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Christoph Tausch 25 Dezember 1673 in Innsbruck 4 November 1731 in Neisse Furstentum Neisse war ein osterreichischer Architekt und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTausch trat mit 22 Jahren als Laienbruder in den Jesuitenorden in Wien ein Ab 1702 erlernte er bei dem Jesuiten Andrea Pozzo die Kunst des Malens Modellierens und des architektonischen Zeichnens Von 1704 bis 1708 arbeitete er als Pozzos Gehilfe an den Deckengemalden des Wiener Palais Liechtenstein in der Rossau Nach Pozzos Tod 1709 vollendete er die von diesem begonnene Innendekoration des Refektoriums im Prager Clementinum und fuhrte nach dessen Planen 1709 bis 1710 den Umbau des Probationshauses St Anna in Wien aus 1712 entwarf er den Hochaltar fur die Passauer Jesuitenkirche St Michael 1 1722 beauftragte ihn der Breslauer Bischof Franz Ludwig von der Pfalz Neuburg mit der Innenausstattung der Breslauer Jesuitenkirche Der von Tausch entworfene Hochaltar wurde von 1722 bis 1724 errichtet das Altargemalde Beschneidung Christi malte Tausch 1725 Im selben Jahr begutachtete er fur den Bischof die von Balthasar Neumann erstellten Plane fur den Umbau des Mergentheimer Schlosses das als Hauptsitz des Deutschen Ordens diente dem Franz Ludwig von der Pfalz Neuburg als Hochmeister vorstand Weitere grosse Auftrage wurden ihm in der bischoflichen Stadt Neisse ubertragen wo er seinen Wohnsitz nahm und zum furstbischoflichen Oberbaurat ernannt wurde 1722 bis 1725 erbaute er dort das Schulgebaude des Jesuitenkollegs und im Auftrag des Bischofs ab 1724 das Hospital Sanctae Trinitatis Dieses war ein stattliches Gebaude das erst unter Bischof Philipp Ludwig von Sinzendorf 1733 fertiggestellt werden konnte und im Ersten Schlesischen Krieg 1741 bei der preussischen Belagerung von Neisse zerstort wurde Daneben bekleidete Tausch das Amt des Oberbauinspektors der Bohmischen Ordensprovinz so dass ihm alle Kunstarbeiten zur Begutachtung vorgelegt werden mussten Von 1727 bis 1729 wurde der Hochaltar der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Glatz nach seinen Planen errichtet Literatur BearbeitenBernhard Patzak Die St Ignatiuskirche zu Gorz und ihr Baumeister Christoph Tausch In Die Christliche Kunst Monatsschrift fur alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft Gesellschaft fur christliche Kunst Kunstverlag Munchen 1904 S 332 336 Textarchiv Internet Archive Tausch Christoph In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 32 Stephens Theodotos E A Seemann Leipzig 1938 S 477 478 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X Ryszard Holownia weil der Frater Tausch bestandig abwesend ist Christophorus Tausch 1673 1731 Universal Kunstler des Jesuitenordens und des Furstbischofs von Breslau In Friedrich Polleross Hrsg Reiselust amp Kunstgenuss Barockes Bohmen Mahren und Osterreich Imhof Petersberg 2004 ISBN 3 937251 39 1 S 89 103 Weblinks BearbeitenChristoph Tausch im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Dehio Bayern II Niederbayern Darmstadt 1988 S 512 Normdaten Person GND 119039303 lobid OGND AKS LCCN n92017939 VIAF 77117018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tausch ChristophALTERNATIVNAMEN Tausch Christopher Tausch ChristophorusKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt Maler und DekorateurGEBURTSDATUM 25 Dezember 1673GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 4 November 1731STERBEORT Neisse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Tausch amp oldid 232818940