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Christoph Martin Graf seit 1916 Furst zu Stolberg Rossla 1 April 1888 in Rossla 27 Februar 1949 in Ortenberg war ein deutscher Standesherr Ida von Reuss und Christoph Martin zu Stolberg Rossla Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenChristoph zu Stolberg entstammte der vormals reichsunmittelbaren graflichen Linie Stolberg Rossla der Adelsfamilie Stolberg die als Standesherren in Preussen verschiedene Vorrechte genossen Die Familie hielt Besitzungen in der Grafschaft Stolberg Rossla und in Ortenberg im Grossherzogtum Hessen und demzufolge erbliche Sitze im preussischen Herrenhaus 1918 und in der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1916 1918 nie formlich eingetreten Christoph zu Stolberg war der zweitgeborene Sohn des Fursten Botho zu Stolberg Rossla und dessen zweiter Ehefrau Hedwig geborene Prinzessin zu Ysenburg und Budingen in Budingen 1863 1925 Er folgte 1916 seinem im Ersten Weltkrieg gefallenen alteren Bruder Jost Christian 1886 1916 als Furst und Linienoberhaupt sowie als Besitzer der 1706 durch Erbteilung entstandenen jedoch bereits 1731 von Kursachsen annektierten und 1806 endgultig mediatisierten Grafschaft Stolberg Rossla Christoph zu Stolberg heiratete 1911 Ida Prinzessin Reuss 1891 1977 Tochter des Fursten Heinrich XXII und dessen Ehefrau Ida Prinzessin zu Schaumburg Lippe Sie war die jungere Schwester des letzten Fursten Reuss alterer Linie Heinrich XXIV der wegen Regierungsunfahigkeit unter Regentschaft gestellt worden war sowie der spateren Kaiserinwitwe Hermine von Preussen Das Paar hatte vier Kinder Leben BearbeitenChristoph zu Stolberg war preussischer Rittmeister im 3 Garde Ulanen Regiment 1916 trat er das Erbe der Grafschaft Stolberg Rossla an und wurde 1918 nach Vollendung des 30 Lebensjahres noch fur wenige Monate bis zu dessen Auflosung Mitglied des Preussischen Herrenhauses Furst Stolberg Rossla blieb Besitzer seiner Guter in und um Schloss Rossla sowie Schloss Ortenberg in Hessen Seine Frau ubernahm 1933 von ihrer Schwester Hermine das Schloss Burgk im Vogtland 1945 wurden die Besitzungen in Rossla und Burgk enteignet das Furstenpaar zog sich auf seine in Westdeutschland gelegenen Besitzungen zuruck wo Christoph Martin 1949 auf Schloss Ortenberg starb Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 373 Justhus Perthes Hrsg Gothaischer Hofkalender Jahrgang 1917 S 232 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 877 Heinz Reif Adel und Burgertum in Deutschland II Entwicklungslinien und Wendepunkte im 20 Jahrhundert R Oldenbourg Verlag Munchen 2001 Weblinks BearbeitenStolberg Rossla Ortenberg Christoph Martin Furst zu Hessische Biografie Stand 5 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Standesherren Stolberg Rossla in der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen August zu Stolberg Rossla 1820 1946 Karl zu Stolberg Rossla 1846 1849 und 1856 1870 Botho zu Stolberg Rossla 1870 1878 1892 Kuno zu Stolberg Rossla 1897 1916 Jost Christian zu Stolberg Rossla 1911 1916 Christoph Martin zu Stolberg Rossla 1916 1918 Normdaten Person GND 1020750596 lobid OGND AKS VIAF 233472305 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stolberg Rossla Christoph Martin zuALTERNATIVNAMEN Stolberg Rossla Christoph Martin Furst zuKURZBESCHREIBUNG deutscher StandesherrGEBURTSDATUM 1 April 1888GEBURTSORT RosslaSTERBEDATUM 27 Februar 1949STERBEORT Ortenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Martin zu Stolberg Rossla amp oldid 229928722