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Christoph Johann Jakob Arnold 1 Juni 1779 in Karlsruhe 17 Juli 1844 in Heidelberg war ein Schuler von Friedrich Weinbrenner und wurde selbst ein bedeutender Architekt des Klassizismus im Grossherzogtum Baden Katholische Kirche in Freiburg Zahringen 1822 23 Katholische Kirche in Bad Rippoldsau 1829 Evangelische Kirche in Teningen 1828 Evangelische Kirche in Reihen 1839 43 Altes Rathaus in Bad Rappenau 1840 41 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauwerke Auswahl 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenChristoph Arnold wurde in Karlsruhe geboren und besuchte dort das Gymnasium Spater fuhrten ihn Stipendien nach Rom Neapel Pompeji Paestum Wien und Munchen Seine fruhe Architektentatigkeit absolvierte er als Mitarbeiter des Baumeisters Friedrich Weinbrenner 1766 1826 der als Cousin der Mutter mit Christoph und seinem sieben Jahre jungeren Bruder Friedrich Arnold verwandt war Die Gebruder wurden beide von Weinbrenner gefordert und beeinflusst Christoph Arnold wirkte bis 1818 bei Weinbrenner am Ausbau von Karlsruhe mit Auf ihn gingen in Karlsruhe unter anderem ein Teil der Bebauung des Ludwigsplatzes das Gasthaus Badischer Hof und das Schlachthaus zuruck Nebenbei entstanden einige weitere Bauten nach seinen Planen in Nordbaden darunter sein erster Kirchenbau in Hasselbach im Jahr 1810 Er heiratete im Jahr 1808 in Karlsruhe Wilhelmine Eichrodt Zwischen 1819 und 1835 war Arnold als Oberbauinspektor in Sudbaden tatig In Freiburg im Breisgau entstanden zahlreiche Privatbauten nach seinen Entwurfen ausserdem erbaute er Universitatsgebaude und arbeitete am Freiburger Munster Nach seinen Planen wurden ab 1819 die im Norden liegende Leopoldvorstadt sowie die Stephanienvorstadt zwischen Dreisam und Martinstor angelegt 1 In anderen sudbadischen Orten erbaute er insgesamt acht Kirchen und zwei Synagogen ausserdem verschiedene Schul und Amtshauser Schliesslich veroffentlichte er in Freiburg 1832 auch das Architekturlehrbuch Practische Anleitung zur burgerlichen Baukunst das noch ganz dem Weinbrennerschen Klassizismus verpflichtet ist wahrend dessen Nachfolger als Leiter der badischen Baudirektion und damit als Vorgesetzter Arnolds Heinrich Hubsch sich bereits dem sogenannten Rundbogenstil verschrieben hatte 1836 wurde Arnold moglicherweise infolge des Richtungsstreits mit Hubsch zum Bezirksbauinspektor zuruckgestuft und nach Heidelberg versetzt In dieser Position errichtete er bis 1844 weitere rund 30 Bauten im Kraichgau darunter insbesondere Rat und Schulhauser Bauwerke Auswahl BearbeitenGefangnis in Boxberg Evangelische Kirche in Hasselbach 1810 Haus Kroll Pforzheim Evangelische Kirche Kandern St Fridolin Lorrach 1821 22 Anlage der Zahringer Vorstadt Freiburg im Breisgau Katholische Kirche St Blasius Freiburg Zahringen 1822 23 Collegium Borromaeum und Konviktskirche in Freiburg im Breisgau 1823 1826 Synagoge und Volksschule Emmendingen 1823 Katholische Kirchen am Kaiserstuhl Wasenweiler 1823 Amoltern 1825 Schelingen 1825 Altes Amtshaus Endingen am Kaiserstuhl 1825 Katholische Kirche in Heitersheim 1825 1827 Katholische Kirche Bleichheim 1827 Synagoge in Eichstetten 1828 Evangelische Kirche Teningen 1828 Katholische Kirche Rippoldsau Schapbach 1829 Volksschule Eberbach Evangelisches Schulhaus Hassmersheim Evangelisches Schulhaus Michelfeld Amtshaus und Gefangnis Sinsheim Evangelisches Pfarrhaus Mauer Katholisches Schulhaus Kirchardt 1839 Altes Rathaus Rappenau 1840 41 Evangelische Kirche Reihen 1839 43 Schulhaus Duhren 1845 Schriften BearbeitenPractische Anleitung zur burgerlichen Baukunst in einer Reihe von Plaenen fur Gebaude aller Art nebst kurzer Beschreibung und Erklarung derselben fur angehende Baumeister u Kunstfreunde H 1 1832 4 S 40 lithograph Tafeln H 2 1833 8 S 30 lith Taf H 3 1834 11 S 40 lith Taf Herder Carlsruhe Freiburg Literatur BearbeitenGerhard Everke Christoph und Friedrich Arnold Zwei Architekten des Klassizismus in Baden Bd 1 414 S Bd 2 Werkkatalog Dissertation Universitat Freiburg 1990 Michael Rothenhofer Christoph und Friedrich Arnold Architekten des Klassizismus im Kraichgau In Rappenauer Heimatbote 15 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Iso Himmelsbach Bachabschlag Von Bachen und Kanalen in Freiburg Br Freiburg Br 2005 ISBN 3 00 017055 3 S 98f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bauwerke von Christoph Arnold Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 123030676 lobid OGND AKS VIAF 67363035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnold ChristophALTERNATIVNAMEN Arnold Christoph Johann JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt des KlassizismusGEBURTSDATUM 1 Juni 1779GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 17 Juli 1844STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Arnold Architekt amp oldid 216726450