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Christian Scholz 23 Juli 1697 in Berlin 6 August 1777 ebenda auch Christian Scholtz geschrieben war ein deutscher reformierter Theologe und koptischer Sprachforscher Scholz ein Sohn des Potsdamer Pfarrers Johann Friedrich Gottfried Scholtz 1657 1731 und Enkel des Berliner Hofpredigers Anton Brunsen war von 1726 bis 1735 Pfarrer in Zullichau anschliessend reformierter Hofprediger in Stettin 1735 1738 und Kustrin 1738 39 1739 wurde er zum Domprediger mit Hofpredigerrang am reformierten Berliner Dom berufen wo er bis zu seinem Tod wirkte Scholz wurde bekannt durch seine koptischen Studien Die ersten Entwurfe einer Grammatik und eines Lexikons der koptischen Sprache stammen von Athanasius Kircher Weitere Versuche stammen von Christian Blumberg 1716 und D Wilkins Maturin Veyssiere de La Croze arbeitete ein grosseres koptisches Worterbuch aus erlebte aber die Fertigstellung nicht mehr Ein Schuler von La Croze Paul Ernst Jablonski fuhrte mit seinem Schwager Scholz umfangreiche Korrespondenz daruber Durch ihn erhielt Scholz manche von La Croze und ihm selbst gesammelte Handschriften und benutzte auch die koptischen Handschriften der Berliner Bibliothek zur Vervollstandigung in anderen Dialekten Er besorgte sich das Manuskript des La Croze schen Lexikons aus Leiden und liess es durch Karl Gottfried Woide abschreiben Er gab schliesslich selbst das La Croze sche Lexikon des Koptischen heraus das als Lexicon AEgyptiaco Latinum von Woide gekurzt und mit Anmerkungen und Indices versehen und 1775 in Oxford auf Kosten der Universitat gedruckt wurde Scholz arbeitete auch an einer koptischen Grammatik die postum als Grammatica AEgyptiaca utriusque dialecti von Woide herausgegeben wurde Scholz war ab 1733 in zweiter Ehe mit Charlotte Jablonski 1707 nach 1768 verheiratet einer Tochter des Oberhofpredigers Daniel Ernst Jablonski Sein Sohn Karl Friedrich 1802 war von 1763 bis 1793 reformierter Hofprediger zu Spandau 1 Schriften BearbeitenLexicon AEgyptiaco Latinum http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dlexicongyptiaco00woidgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D 27 27Lexicon 20 C3 86gyptiaco Latinum 27 27 PUR 3D Clarendon Press Oxford 1775 Grammatica AEgyptiaca utriusque dialecti http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dgrammaticagypti01woidgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D 27 27Grammatica 20 C3 86gyptiaca 20utriusque 20dialecti 27 27 PUR 3D Clarendon Press Oxford 1778 Literatur BearbeitenCarl Gustav Adolf Siegfried Scholtz Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 228 f Rudolf von Thadden Die brandenburgisch preussischen Hofprediger im 17 und 18 Jahrhundert Ein Beitrag zur Geschichte der absolutistischen Staatsgesellschaft in Brandenburg Preussen de Gruyter Berlin 1959 S 215f und Ahnentafel 8 im Anhang Einzelnachweis Bearbeiten Eintrag im Thesaurus des Consortium of European Research Libraries CERL Normdaten Person GND 101488637 lobid OGND AKS LCCN nr93035307 VIAF 64373575 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholz ChristianALTERNATIVNAMEN Scholtz Christian Scholtz ChristianiKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter Theologe koptischer SprachforscherGEBURTSDATUM 23 Juli 1697GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 August 1777STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Scholz Koptologe amp oldid 194223896