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Christian Georg Schutz der Vetter 3 September 1758 in Florsheim am Main 10 April 1823 in Frankfurt am Main war ein deutscher Maler und Radierer Schutz In einer Ruine in Bingen 1801 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchutz war eines von neun Kindern des Florsheimer Acker und Weinbauern Johann Peter Schutz 1718 1770 und der Maria Barbara geb Simon 1719 Der Vater war ein Cousin von Christian Georg Schutz d A bei dem der junge Christian Georg mit 12 Jahren nach dem Tode seines Vaters in die Lehre als Maler ging 1779 unternahm er mit seinem Onkel eine erste Studienreise an den Rhein bei der er die Kunstsammlungen in Koln und Dusseldorf besuchte und erste Zeichnungen nach der Natur anfertigte Es folgten weitere sommerliche Studienreisen vor allem in den Taunus 1788 auch wiederum an den Rhein die Lahn und die Mosel 1789 ins Elsass und die nordliche Schweiz und 1790 ins Berner Oberland und an den Lago Maggiore Dabei entwickelte Schutz einen eigenen Stil insbesondere in der Gestaltung grossformatiger Aquarelle Zahlreiche seiner Aquarell und Sepiazeichnungen wurden von Johann Gottlieb Prestel und anderen gestochen und vervielfaltigt Seit 1804 schuf er vornehmlich Illustrationen zu Reiseliteratur und zur Rhein Main und Lahnregion unter anderem fur Johann Isaak von Gerning 1 Trotz der Anerkennung seines Talentes konnte er nie an den wirtschaftlichen Erfolg seines Onkels anknupfen Er wurde niemals Burger oder Beisasse der Stadt Frankfurt sondern lebte und arbeitete uber 50 Jahre als geduldeter Auslander Permissionist im Haushalt seines Onkels und dessen Witwe Nach einem aufgelosten Verlobnis mit einer talentierten Schulerin blieb er zeitlebens unverheiratet 1809 beauftragte ihn Grossherzog Carl Theodor von Dalberg mit der Verwaltung und Restaurierung von Gemalden die im Zuge der Sakularisation aus kirchlichem in stadtischen Besitz ubergegangen waren Darunter befanden sich auch sieben Tafeln von Hans Holbein d A die zum Hochaltar der ehemaligen Dominikanerkirche gehort hatten Schutz verkaufte die Tafeln fur 700 Gulden an den Wurzburger Hofrat Martinengo Ob er sie unterschlagen oder mit Zustimmung oder Kenntnis des Grossherzogs weitergegeben hatte konnte niemals geklart werden 2 1866 kaufte das Stadel die Tafeln aus dem Nachlass Martinengos zuruck Uber Schutz letzte Lebensjahre ist wenig bekannt Er starb am 10 April 1823 in Frankfurt Literatur BearbeitenPhilipp Friedrich Gwinner Kunst und Kunstler in Frankfurt am Main Frankfurt 1862 S 320 ff Digitalisat Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 S 346 Gerhard Kolsch Schutz Christian Georg II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 657 f Digitalisat W Stricker Schutz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 108 f Christian Georg Schutz In Neuer Nekrolog der Deutschen 1 Jahrgang 1823 Teil 2 Ilmenau 1824 S 816 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Georg Schutz der Vetter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schutz Christian Georg Hessische Biografie Stand 25 September 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Peter Forster Hrsg Rheinromantik Kunst und Natur Ausstellungskatalog Museum Wiesbaden Schnell amp Steiner Wiesbaden 2013 S 100 113 Gwinner Kunst und Kunstler in Frankfurt am Main S 33f Normdaten Person GND 117140716 lobid OGND AKS VIAF 42607466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutz Christian Georg der VetterALTERNATIVNAMEN Schutz Christian GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und RadiererGEBURTSDATUM 3 September 1758GEBURTSORT Florsheim am MainSTERBEDATUM 10 April 1823STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Georg Schutz der Vetter amp oldid 237645404