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Johann Christian Bummerstedt 6 Februar 1887 in Scharmbeck 1 28 Juni 1935 in Berlin 2 war ein deutscher Schauspieler und Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenBummerstedt war ein Sohn des Architekten Christian Bummerstedt 1857 1891 3 und besuchte das humanistische Gymnasium Er studierte an der Technischen Hochschule Dresden und der Technischen Hochschule Munchen Architektur Noch vor dem Ersten Weltkrieg soll Bummerstedt nach eigenen Angaben Architekturpreise gewonnen und eine 40 Zimmer Villa in Wiesbaden errichtet haben Eine weitere Villa soll er 1922 in Saarow ausgefuhrt haben 4 Das eigentliche Interesse Bummerstedts galt jedoch der Schauspielerei Bereits als Schuler wirkte er in der Statisterie des Bremer Stadttheaters mit Mit seiner Ubersiedelung nach Zurich liess er sich wahrend des Krieges von Maria Moissi der ersten Ehefrau Alexander Moissis kunstlerisch ausbilden Rollenstudium und erhielt bald darauf von Alfred Reucker am Schauspielhaus Zurich sein erstes Festengagement 1921 kehrte Bummerstedt nach Deutschland zuruck und liess sich in Berlin als Johann Bummerstedt von Friedrich Kayssler an die Volksbuhne verpflichten Anschliessend konzentrierte sich Bummerstedt ganz auf seine Filmarbeit Seinen Einstand vor der Kamera gab Bummerstedt nach eigenen Angaben zu seinen Schweizer Zeiten als er 1917 in Basel in dem Sportfilm Eos mitwirkte Zu dieser Zeit war er aber uberwiegend mit anderen Dingen beschaftigt so gab Bummerstedt an 1917 1918 als Schriftsteller Zeichner und Maler mit eigenem auf Reklamezeichnungen spezialisierten Zeichenburo tatig gewesen zu sein 4 Erst 1924 begann Christian Bummerstedt regelmassig zu filmen Gleich sein erster deutscher Film Arthur von Gerlachs Zur Chronik von Grieshuus gilt als Meilenstein deutscher Filmgeschichte Eine weitere bedeutende Leistung lieferte Bummerstedt 1927 mit seiner Darstellung des Fursten in der Sternheim Verfilmung Die Hose ab Zwischendurch spielte er in Rolf Randolfs zweiteiliger Wallenstein Verfilmung die zentrale Figur des Max Piccolomini Ebenso rasch wie Bummerstedts Filmkarriere begonnen hatte endete sie auch Nach nur einem unbedeutenden Tonfilm verschwand er aus dem Blickfeld der Offentlichkeit Er starb 1935 im Rudolf Virchow Krankenhaus in Berlin Bummerstedt galt als begeisterter Sportsmann Zu seinen zu Beginn des 20 Jahrhunderts teils noch seltenen Hobbys zahlte er Autofahren Reiten Polo Skifahren Schwimmen Segeln Tennis Bobfahren und Skijoring 4 Filmografie Bearbeiten1917 Eos 1924 Zur Chronik von Grieshuus 1924 Die Luftfahrt uber den Ozean Haralds kuhnstes Abenteuer 1925 Wallenstein zwei Teile 1925 Der Farmer aus Texas 1925 Die Verrufenen 1925 Was Steine erzahlen 1927 Die Hose 1932 Der FeldherrnhugelLiteratur BearbeitenKurt Muhsam Egon Jacobsohn Lexikon des Films Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 1926 S 31 Weblinks BearbeitenChristian Bummerstedt in der Internet Movie Database englisch Christian Bummerstedt bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Berlin Heiratsregister Standesamt Friedenau Nr 512 1923 kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry com Landesarchiv Berlin Sterberegister Standesamt Rudolf Virchow Krankenhaus Nr 1283 1935 kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry com Landhaus Wolde amp Villa Schotteck auf der Webseite des Landesamtes fur Denkmalpflege Bremen a b c Kurt Muhsam Egon Jacobsohn Lexikon des Films Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 1926 S 31 Normdaten Person GND 106156522X lobid OGND AKS VIAF 311634827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bummerstedt ChristianALTERNATIVNAMEN Bummerstedt Johann Christian vollstandiger Name Bummerstedt Johann Kunstlername KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und ArchitektGEBURTSDATUM 6 Februar 1887GEBURTSORT Osterholz ScharmbeckSTERBEDATUM 28 Juni 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Bummerstedt amp oldid 229770632