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Charles Louis Joseph de Gau de Fregeville 1 November 1762 in Teillet 4 April 1841 in Paris war ein franzosischer General de division und Politiker General Gau de Fregeville Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenGau de Fregeville entstammte einer konigstreuen Offiziersfamilie sein Vater war Lieutenant general Jean de Fregeville seigneur de Grandval et de Plegades sein Halbbruder war General Jean Henri de Fregeville und sein Bruder Henri de Fregeville Er wurde auf Chateau de Grandval im Midi Pyrenees geboren das sich seit 1746 im Familienbesitz befand Seinen Unterricht erfuhr er durch Hauslehrer welche diesen aber von Anfang an auf eine militarische Karriere ausrichteten 1774 trat Gau de Fregeville als Kadett in die konigliche Armee ein und kam zu einem Regiment in der Bretagne Er konnte sich schon bald auszeichnen und wurde auch mehrfach befordert Am 11 Juli 1779 war er bereits Sous lieutenant 1781 diente er im Rang eines Capitains im Regiment de Conde Dragons Von seinen Vorgesetzten unterstutzt unternahm Gau de Fregeville eine langere Studienreise nach und durch Preussen Dabei erlernte er die deutsche Sprache und informierte sich soweit moglich uber den Stand der preussischen Armee Wahrend dieser Zeit war er eventuell zur Tarnung mit Mlle Rodier de Manilargues verheiratet Zu Beginn der Revolution kehrte Gau de Fregeville wieder nach Frankreich zuruck Als der Marquis de La Fayette das Regiment des Gardes francaises zur Garde nationale umstrukturierte betraute er am 17 Mai 1790 Gau de Fregeville mit der Fuhrung der Garde national a cheval von Montpellier Nach weiteren Beforderungen kampfte Gau de Fregeville unter Fuhrung von General Charles Francois Dumouriez vor Valmy 20 September 1792 und Jemappes 6 November 1792 Von 1792 bis 1793 war er als Colonel Kommandant des 2e regiment de hussardsAm 15 Mai 1793 wurde er zum General de brigade befordert und kampfte neben Eustache Charles d Aoust und Louis Antoine Goguet vor Peyrestortes 17 September 1793 In dieser Schlacht geriet er samt seinem Aide de camp in spanische Kriegsgefangenschaft und konnte erst zwei Jahre spater nach Montpellier zuruckkehren Ohne einen militarischen Auftrag begann Gau de Fregeville politisch aktiv zu werden Er wurde in den Conseil de Cinq Cent gewahlt und vertrat dort das Departement Herault Am 31 Oktober 1798 heiratete er in Beziers Claire Sicard und hatte mit ihr vier Kinder Er war schon fruh ein Anhanger Napoleons geworden Als dieser 1796 seinen Italienfeldzug plante meldete sich Gau de Fregeville freiwillig und kampfte unter Marschall Laurent de Gouvion Saint Cyr u a vor Valvasone 16 Marz 1797 Gau de Fregeville unterstutzte Napoleon bei dessen Staatsstreich am 9 November 1799 und gehorte fur einige Zeit auch zu dessen Stabsoffizieren Er kampfte am Mincio 25 Dezember 1800 und nahm an der Belagerung von Gaeta Februar Juli 1806 teil Nach dem Frieden von Tilsit 7 9 Juli 1807 kehrte Gau de Fregeville wieder nach Frankreich zuruck Durch die unterschiedlichen Bewertungen und Auffassungen der Kriegsfuhrung kam es zum Bruch mit Napoleon und Gau de Fregeville wurde bis 1814 in den einstweiligen Ruhestand versetzt Nach der Schlacht bei Paris 30 Marz 1814 schloss sich Gau de Fregeville den Bourbonen an und unterstutzte Konig Ludwig XVIII Als Napoleon die Insel Elba verliess und dessen Herrschaft der Hundert Tage begannen wechselte er wieder zum Kaiser Wahrend der Restauration wurde Gau de Fregeville von Marschall Laurent de Gouvion Saint Cyr u a mit politisch administrativen Aufgaben betraut 1833 verkaufte er aus Kostengrunden den Familienbesitz Chateau de Grandval an seinen Rechtsbeistand Hippolyte Charamaule Er zog sich ins Privatleben zuruck und liess sich mit seiner Ehefrau in Paris nieder Auf Grund seiner Verdienste wurde er am 28 Juli 1835 von Konig Louis Philippe I zur Gedenkfeier fur die Julirevolution von 1830 eingeladen Auf dem Boulevard du Temple verubte der ehemalige Soldat Joseph Fieschi mit einigen Anhangern mittels einer Hollenmaschine ein Attentat Der Konig blieb unverletzt doch zwolf Menschen wurden getotet Gau de Fregeville wurde mit vielen anderen z T schwer verletzt Charles Louis Joseph de Gau de Fregeville starb am 4 April 1841 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Ehrungen Bearbeiten14 Juni 1804 Commandeur der Ehrenlegion 8 Juli 1814 Chevalier de Ordre royal et militaire de Saint Louis 27 Dezember 1814 Grand Officier der Ehrenlegion Sein Name findet sich am westlichen Pfeiler 34 Spalte des Triumbogens am Place Charles de Gaulle Paris Literatur BearbeitenPhilip J Haythornthwaite Who was who in the Napoleonic Wars Arms amp Armour London 1998 ISBN 1 85409 391 6 Charles Mullie Biographie des celebrites militaires des armees de terre et de mer de 1789 a 1850 Poignavant Paris 1851 2 Bande Stephen Pope The Cassell dictionary of Napoleonic Wars Cassell London 1999 ISBN 0 304 35229 2 Digby Smith The Greenhill Napoleonic wars data Book Greenhill London 1998 ISBN 1 85367 276 9 Weblinks BearbeitenCharles Louis Joseph de Gau de Fregeville bei Geneanet Normdaten Person VIAF 747151778249718130007 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Dezember 2021 PersonendatenNAME Gau de Fregeville Charles Louis Joseph deKURZBESCHREIBUNG franzosischer General und PolitikerGEBURTSDATUM 1 November 1762GEBURTSORT TeilletSTERBEDATUM 4 April 1841STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Louis Joseph de Gau de Fregeville amp oldid 238516935