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Catherine Laboure 2 Mai 1806 in Fain les Moutiers Burgund als Zoe Laboure 31 Dezember 1876 in Paris war eine romisch katholische Ordensfrau die angab in einer Marienerscheinung den Auftrag zur Herstellung der Wundertatigen Medaille erhalten zu haben Sie wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt Catherine Laboure um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachwirken 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Einbalsamierter Leichnam von Catherine Laboure in einem Glasschrein in der Rue du Bac ParisSie wurde als achtes von zehn 1 Kindern des Landwirts Pierre Laboure geboren Ihre Mutter war Dorflehrerin Nach dem Tod ihrer Mutter am 9 Oktober 1815 ubersiedelte sie in das 9 Kilometer entfernte Dorf Saint Remy und wurde bei ihrer Tante erzogen Nach zwei Jahren kehrte sie wieder nach Hause zuruck und fuhrte als ihre altere Schwester 1818 bei den Tochtern der christlichen Liebe vom heiligen Vinzenz von Paul franzosisch Filles de la Charite eintrat gemeinsam mit ihrer Schwester Tonine den Haushalt Erst mit 18 Jahren konnte sie eine Schule besuchen und dort Lesen und Schreiben lernen Ihr Vater gestattete vorerst den Eintritt bei den Tochtern der christlichen Liebe nicht Sie arbeitete bei ihrem Bruder in Paris und danach in Chatillon sur Seine in einem Pensionat Schliesslich erhielt sie am 21 April 1830 die Erlaubnis in die Gemeinschaft der Tochter der christlichen Liebe in Paris einzutreten Sie erhielt den Ordensnamen Catherine Am 19 Juli 1830 soll sie eine erste Marienerscheinung gehabt haben eine weitere sei am 27 November gefolgt nbsp Die Wunderbare Medaille nbsp Hinterglasbild aus der Mitte des 19 Jahrhunderts mit einer Darstellung der Marienerscheinung in Paris im Jahr 1830Catherine berichtete dass sie Maria innerhalb eines ovalen Rahmens auf der Erdkugel stehend sah Von den Ringen an ihren Fingern fielen Strahlen auf die Erde Die Erscheinung sei von den Worten O Maria ohne Sunde empfangen bitte fur uns die wir unsere Zuflucht zu dir nehmen franzosisch O Marie concue sans peche priez pour nous qui avons recours a vous umgeben gewesen Ausserdem habe sie einen grossen Buchstaben M mit einem Kreuz daruber und die stilisierten Herzen Jesu und Marias umrandet von zwolf Sternen gesehen Diese Erscheinung habe ihr aufgetragen von diesen Bildern Medaillen zu pragen und versprochen Alle die sie tragen werden grosse Gnaden empfangen Catherine erzahlte ihrer Oberin und dem Beichtvater Pater Aladele von dieser Vision doch beide glaubten ihr zunachst nicht Nach einer neuerlichen Marienerscheinung erhielt Pater Aladele im Jahr 1832 vom Erzbischof de Quelen die Erlaubnis zum Pragen der Medaillen Wunderbare Heilserfahrungen machten die Medaille sehr popular und fuhrten zur Bezeichnung Wundertatige Medaille Die Verkundigung des Dogmas von der unbefleckten Empfangnis Marias durch Papst Pius IX am 8 Dezember 1854 forderte die Verbreitung dieser Medaille Catherine arbeitete die restlichen Jahre ihres Lebens als gewohnliche Krankenschwester in einem Altersheim in Enghien Erst kurz vor ihrem Tod erfuhren ihre Mitschwestern dass sie es war die nach einer Marienerscheinung den Auftrag zum Pragen der Medaillen gegeben hatte Nachwirken BearbeitenCatherine Laboures Korper liegt in einem Glasschrein am seitlichen Altar der Klosterkapelle des Mutterhauses der Genossenschaft der Tochter der christlichen Liebe vom hl Vinzenz von Paul ehemals Hotel de la Valliere in der Rue du Bac in Paris 2 Laboure wurde am 28 Mai 1933 selig und am 27 Juli 1947 durch Papst Pius XII heiliggesprochen Ihr Gedenktag ist ihr Todestag der 31 Dezember Siehe auch BearbeitenChapelle Notre Dame de la Medaille miraculeuseLiteratur BearbeitenEdmund Crapez Die ehrwurdige Katharina Laboure barmherzige Schwester vom heiligen Vinzenz von Paul Verlag der Missionspriester Graz 1913 Maria Cuylen Die heilige Katharina Laboure und die Wunderbare Medaille der Unbefleckten 7 Aufl Kanisius Freiburg Schweiz 2000 ISBN 3 85764 031 6 Peter Josef Erbes Strahlende Hande uber Paris Katharina Laboure und der Siegeslauf der Wunderbaren Medaille Credo Wiesbaden 1952 Rene Laurentin Petite vie de Catherine Laboure voyante de la rue du Bac et servante des pauvres Desclee Paris 1991 ISBN 2 220 03185 3 Ida Luthold Minder Siegeszug der Wunderbaren Medaille 9 Aufl Miriam Jestetten 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Catherine Laboure Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Katharina Laboure Angaben im Okumenischen Heiligenlexikon Marien Erscheinung in Paris 1830 Offizielle Website der Erscheinungskapelle an der Rue du Bac ParisEinzelnachweise Bearbeiten Rene Laurentin Petite vie de Catherine Laboure voyante de la rue du Bac et servante des pauvres Paris 1991 S 7 Elle est la huitieme des dix enfants qui viennent de perdre leur maman Andere Biographien schreiben von elf Kindern deren neuntes Catherine war z B Crapez s Lit S 10 Cuylen s Lit S 42 Der Grund fur die Diskrepanz ist vermutlich der fruhe Tod eines Bruderchens Cuylen s Lit S 74 Normdaten Person GND 118568485 lobid OGND AKS LCCN n50061980 NDL 00620966 VIAF 32788621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laboure CatherineALTERNATIVNAMEN Laboure Katharina Laboure ZoeKURZBESCHREIBUNG romisch katholische Ordensfrau die in einer Marienerscheinung den Auftrag zur Herstellung der Wundertatigen Medaillen erhieltGEBURTSDATUM 2 Mai 1806GEBURTSORT Fain les Moutiers BurgundSTERBEDATUM 31 Dezember 1876STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catherine Laboure amp oldid 230910986