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Das Castello di Copertino ist eine Kastellburg im Zentrum der Gemeinde Copertino in der italienischen Provinz Lecce Region Apulien Castello di CopertinoEine der vier Bastionen des Castello di CopertinoEine der vier Bastionen des Castello di CopertinoStaat ItalienOrt CopertinoEntstehungszeit 1540er JahreBurgentyp OrtslageErhaltungszustand restauriertBauweise WerksteinGeographische Lage 40 16 N 18 3 O 40 2735845 18 04401255 40 Koordinaten 40 16 24 9 N 18 2 38 4 OHohenlage 40 m s l m Castello di Copertino Apulien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas heutige Aussehen der Festung geht auf einen Umbau im 16 Jahrhundert nach Planen des Militararchitekten Evangelista Menga zuruck Der Bauherr dieses Umbaus der 1540 abgeschlossen wurde war Alfonso Castriota aus der Familie Branai Castriota oder Granai Castriota Nachkommen von Vrana Konti uber dessen Nichte Maria Gattin seines Sohnes Antonio 1 wie man es heute noch auf der ostlichen Kurtine der Festung lesen kann pater patruus et socer dt Vater Onkel und Schwiegervater Tatsachlich musste der erste Kern der Festung aus dem 13 oder 14 Jahrhundert stammen wie man aus der Form des hohen hoch aufragenden Turms mit rechteckigem Grundriss erkennen kann Dann gab Maria d Enghien die Gattin von Ladislaus von Neapel sie ihrer Tochter aus erster Ehe Caterina Orsini die Tristano Chiaromonte heiratete als Mitgift wie das Wappen an der Frontfassade des Bergfrieds bezeugt das an Ladislaus weitergegeben wurde Die Nichte von Caterina Isabella del Balzo gab ihrerseits die Festung als Mitgift an ihren Gatten Friedrich I von Neapel weiter der sie schliesslich der Gemeinde Copertino schenkte Beschreibung Bearbeiten nbsp GrundrissDas Castello di Copertino entwickelte sich um einen quadratischen Kern herum und hat daruber hinaus an allen vier Ecken lanzenformige Bastionen Die Anlage hat die klassische Sternform der Festungen aus dem 16 Jahrhundert wenn auch der altere Kern aus dem 13 oder 14 Jahrhundert also der Zeit der Normannen stammen musste Zu diesem Kern gehort auch der hohe und hoch aufragende Bergfried mit rechteckigem Grundriss ahnlich dem Hauptturm des Castello di Lecce oder dem Turm von Leverano Auch heute noch ist der Bergfried ganzlich von einem Graben umgeben In die Festung gelangt man heute uber eine steinerne Brucke die es noch nicht gab als die Festung noch eine Verteidigungsfunktion erfullte Das Zugangstor nach katalanisch durresischen Geschmack ist mit monstrosen floralen Figuren Kriegsmotiven und Waffen und Rustungsteilen verziert eine Dekoration die gut fur die Art dieses Gebaudes geeignet war Im Innenhof verlaufen enorme Verbindungsgalerien zwischen den Bastionen von denen aus eine bessere Verteidigung bei Angriffen moglich war Auf der linken Seite liegt die Vorhalle von Pinelli Pignatelli Auf der rechten Seite gibt es die Kapelle des Heiligen Markus die ganzlich mit Fresken des manieristischen Malers Gianserio Strafella gefertigt im Auftrag der genuesischen Familie Squaciafico die die Kastellburg 1557 kauften bedeckt ist Im Inneren in den Wohnraumen aus dem 16 Jahrhundert findet man die Familienkapelle die der Heiligen Maria von Magdala geweiht ist mit Fresken aus dem 15 Jahrhundert die bei Restaurierungsarbeiten entdeckt wurden 1886 wurde die Festung zum Nationaldenkmal erklart und 1955 unter Denkmalschutz gestellt Die Festung wurde bis 2014 von der Soprintendenza Belle Arti e Paesaggio per le province di Lecce Brindisi e Taranto mit Sitz in Lecce verwaltet Mit Dezember 2014 ging die Leitung der dem Ministerium fur Kulturguter und kulturelle Aktivitaten unterstellten Museumsburg an den Museumsverbund Apulien italienisch Polo museale della Puglia uber Seit Dezember 2019 ubernimmt diese Aufgabe die neu geschaffene Regionale Museumsdirektion it Direzione regionale Musei Quellen BearbeitenCarlo Chenis Mariano Apo Hrsg San Giuseppe da Copertino nostro contemporaneo Spazi di santita e tempo dell esistenza Cultures o O 2003 Kapitel Il Castello di Copertino Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castello di Copertino Sammlung von Bildern Castello Copertino auf musei puglia beniculturali it italienisch Bennvenuti sul sito del Castello di Copertino BeniCulturali it archiviert vom Original am 7 April 2012 abgerufen am 27 Oktober 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Paolo Petta Despoti d Epiro e principi di Macedonia Esuli albanesi nell Italia del Rinascimento Argo Lecce 2000 S 93 Normdaten Geografikum GND 7726651 1 lobid OGND AKS VIAF 304918103 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castello di Copertino amp oldid 238812480