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Caspar Ignaz Ulrich 23 Oktober 1788 in Brilon 3 Mai 1863 in Berlin war ein deutscher Jurist Publizist und Politiker Leben BearbeitenEr stammte aus der Gewerkenfamilie Ulrich Er heiratete Maria Anne Elisabeth Arndts aus einer Arnsberger Juristen und Beamtenfamilie Er war Vater der Abgeordneten Rudolf und Theodor Ausserdem war er mit dem Abgeordneten Joseph von Raesfeld verwandt In Brilon besuchte er zunachst das Gymnasium Petrinum Nach dessen Auflosung 1803 wechselte er zum Gymnasium Laurentianum Arnsberg Er studierte seit 1806 an der Universitat Giessen Rechtswissenschaften sowie Staats und Kameralwissenschaften Im Jahr 1808 wechselte er an die Universitat Heidelberg An der Universitat Giessen legte er die notigen Prufungen fur den Eintritt in den grossherzoglich hessischen Staats und Justizdienst ab Ulrich nahm 1813 als Freiwilliger im Rang eines Leutnants im hessischen Jagerkorps an den Befreiungskriegen teil Seine Einheit war an dem Feldzug in das sudliche Frankreich beteiligt Nach dem Krieg wurde er Assessor bei der Regierung fur das zu dieser Zeit hessische Herzogtum Westfalen in Arnsberg Dort wurde er 1815 zum wirklichen Regierungsrat berufen Nach der Ubernahme des Herzogtums Westfalen durch Preussen 1816 wechselte er zum Hofgericht in Arnsberg Dort wurde er Oberlandesgerichtsrat das Hofgericht wurde 1835 in Oberlandesgericht umbenannt Ulrich verfasste in seinen jungeren Jahren anonym eine Reihe von Beitragen in der Zeitschrift Hermann dem Westfalischen Anzeiger sowie anderen Zeitungen Unter seinem Namen verfasste er weitere Beitrage unterschiedlichster Art insbesondere in den Vaterlandischen Blattern fur das Herzogtum Westfalen Er wechselte als Geheimer Obertribunalrat an das Preussische Obertribunal in Berlin Seit 1845 gehorte er dem preussischen Staatsrat an Er galt als stockkonservativ und war spater Mitglied des Preussenvereins fur konstitutionelles Konigtum 1 Ulrich war wahrend der Revolution 1848 49 fur den Wahlkreis Soest Mitglied der preussischen Nationalversammlung Dort gehorte er zu den Rechten Er war 1849 nach Auflosung der Nationalversammlung auch Mitglied der Zweiten Kammer des preussischen Landtages Zwischen 1851 und 1853 gehorte er der Ersten Kammer des Preussischen Landtages an Er war seit 1862 Trager des grossherzoglich hessischen Ludewigs Ordens Einzelnachweise Bearbeiten Horst Conrad Zwischen Reform und Revolution Der Soester Landrat Florens Heinrich von Bockum Dolffs und das Jahr 1848 In Winfried Reininghaus Hrsg Die Revolution 1848 49 in Westfalen und Lippe Munster 1999 S 441 Literatur BearbeitenBernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 Dusseldorf 1994 S 256 Johann Suibert Seibertz Westfalische Beitrage zur Deutschen Geschichte Nachrichten uber die Schriftsteller des Herzogthums Westfalen Bd 2 Darmstadt 1823 S 188f Das gelehrte Teutschland Bd 21 Funfte Auflage Lemgo 1826 S 166 Digitalisat Normdaten Person GND 142628522 lobid OGND AKS VIAF 156717966 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulrich Caspar IgnazKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und preussischer AbgeordneterGEBURTSDATUM 23 Oktober 1788GEBURTSORT BrilonSTERBEDATUM 3 Mai 1863STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Caspar Ignaz Ulrich amp oldid 232259648