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Carl Anton Zaar 17 Marz 1849 in Koln 16 Januar 1924 in Berlin war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Bauten 2 1 1 Mitarbeit bei Ende amp Bockmann 2 1 2 Gemeinsam mit Matthias von Holst und Wilhelm Martens 2 1 3 Gemeinsam mit Matthias von Holst 2 1 4 Gemeinsam mit Rudolf Vahl 2 1 5 Eigene Bauten 2 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Alten Friedhof Klein Glienicke in Potsdam Carl Zaar war ein Sohn des Arztes Dr Heinrich Joseph Zaar und der Katharina Zaar geb Fuhrer Seine Bruder waren Heinrich Zaar und August Leo Zaar Nach einer Maurerlehre war er Schuler von Julius Carl Raschdorff und studierte in der Folge an der Berliner Bauakademie 1875 erhielt er den Schinkelpreis des Architektenvereins fur den Entwurf Landesbibliothek fur Berlin 1 Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums im selben Jahr war er nacheinander beim Kunsthistoriker Ferdinand Luthmer in Frankfurt am Main dem Architekten Hubert Stier in Hannover und bei dem Berliner Bauburo Ende amp Bockmann der Architekten Hermann Ende bei dem er auch Assistent an der Bauakademie bzw Technischen Hochschule war und Wilhelm Bockmann tatig Mit 33 Jahren machte sich Zaar 1882 in Berlin selbststandig In den Jahren 1882 bis 1887 entwarf er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Johann Mathias von Holst in Berlin einige Hotelbauten z B das Grand Hotel Alexanderplatz 1883 84 und den Altstadter Hof 1886 in der Kaiser Wilhelm Strasse Als 1887 von Holst die Partnerschaft verliess wurde Rudolf Vahl sein Nachfolger Mit ihm war Zaar in den Jahren 1901 bis 1910 massgeblich mit Arbeiten am Zoologischen Garten in Berlin betraut Die beiden zeichneten verantwortlich fur das Verwaltungsgebaude das Hauptportal Elefantentor die Orchestertribune und das Aquarium Berlin 2 Im Auftrag des georgischen Fabrikanten und Philanthropen Dawit Saradschischwili arbeitete Zaar 1903 1905 an dessen Tiflisser Stadtvilla mit Bekannt wurde der Bau ab den 1920er Jahren vor allem als Sitz des Georgischen Schriftstellerverbands Carl Zaar war ab 1880 3 bis 1907 auch als Lehrer an der Berliner Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums tatig Als Privatdozent unterrichtete er auch an der Technischen Hochschule und erhielt 1896 den Titel Professor 4 Als Mitglied des Architektenvereins beteiligte er sich zwischen 1875 und 1889 regelmassig an den Monatskonkurrenzen und wurde mehrmals mit dem 1 Preis bedacht Am 8 Juni 1879 war er auch Grundungsmitglied der Vereinigung Berliner Architekten und war 1898 Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Architekten und Ingenieurvereine Er ist auf dem Alten Friedhof in Klein Glienicke in Potsdam begraben Werk BearbeitenBauten Bearbeiten nbsp Grand Hotel Alexanderplatz in Berlin 1910 nbsp Villa Zaar Karl Marx Strasse 33 PotsdamMitarbeit bei Ende amp Bockmann Bearbeiten 1875 76 Zoobauten 1877 Cafe Bauer Unter den Linden 1879 1882 Volkerkundemuseum 1881 82 Loge Royal YorkGemeinsam mit Matthias von Holst und Wilhelm Martens Bearbeiten 1883 1884 Grand Hotel Alexanderplatz in Berlin Mitte Alexanderstrasse Neue Konigstrasse mehrfach umgebaut kriegszerstort Gemeinsam mit Matthias von Holst Bearbeiten 1885 1887 Wohn und Geschaftshauser fur die Durchlegung der Kaiser Wilhelm Strasse heute Karl Liebknecht Strasse 5 1886 1887 Geschaftshaus Neue Friedrichstrasse 70 71 Mietshauser Lessingstrasse 48 Klopstockstrasse 43 6 und 44 45 7 1887 1888 Rathaus in Oldenburg ausgefuhrt durch Carl Franz Noack 8 Gemeinsam mit Rudolf Vahl Bearbeiten 1888 und 1889 Wohnhauser Claudiusstrasse 8 und 7 1896 Wettbewerbsentwurf fur das Kurhaus in Westerland auf Sylt gemeinsam mit Emanuel Heimann pramiert mit dem 2 Preis 9 und Villa im Grunewald Winklerstrasse 12 1897 Gemeindeschule im Grunewald 1902 1903 Realgymnasium im Grunewald 1902 1903 Vorhalle als Erweiterung der Kapelle auf dem Friedhof Grunewald in Berlin 10 Eigene Bauten Bearbeiten 1899 Rathaus in Stolp in Preussen 1902 Villa Zaar reprasentatives Wohnhaus in der Villenkolonie Neubabelsberg in Potsdam 1908 Evangelische Kirche in EichwaldeSchriften Bearbeiten gemeinsam mit August L Zaar Geschafts und Kaufhauser Warenhauser und Messpalaste Passagen und Galerien Handbuch der Architektur Teil IV 2 Halbband Heft 2 Arnold Bergstrasser Verlagsbuchhandlung A Kroner Stuttgart 1902 Literatur BearbeitenUwe Kieling Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19 Jahrhundert Biographisches Lexikon Kulturbund der DDR Berlin 1988 S 79 80 Weblinks BearbeitenEntwurfe und Projekte von Carl Zaar im Bestand des Architekturmuseums der TU BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Landesbibliothek Berlin im Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste Kunstgewerbemuseum Lehrer Zaar Baumeister In Berliner Adressbuch 1880 Teil 4 S 31 Centralblatt der Bauverwaltung 16 Jahrgang 1896 Nr 3 vom 18 Januar 1896 online S 21 Bebauung der Kaiser Wilhelm Strasse Berlin im Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Wohnhaus Klopstockstrasse 43 Berlin im Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Doppelhaus Klopstockstrasse 44 45 Berlin im Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Informationen uber das Rathaus Oldenburg auf www oldenburg tourist de abgerufen am 17 Februar 2013 Centralblatt der Bauverwaltung 16 Jahrgang 1896 Nr 20 vom 18 Mai 1896 online S 220 Eintrag in der Berliner LandesdenkmallisteNormdaten Person GND 12933863X lobid OGND AKS LCCN no2011033326 VIAF 6008891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zaar CarlALTERNATIVNAMEN Zaar Carl Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 17 Marz 1849GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 16 Januar 1924STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Zaar amp oldid 228712279