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Carl Emanuel Burckhardt 26 Marz 1869 in Basel 26 August 1935 in Mexiko Stadt war ein Schweizer Geologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenCarl Emanuel Burckhardt war der Sohn des Wilhelm Burckhardt und der Maria Karolina geborene Sarasin Sein Onkel war Fritz Sarasin Nach absolvierter Schulzeit in Basel und einem kurzen Aufenthalt an der Universitat Genf begann Burckhardt 1888 an der Universitat Basel bei dem Botaniker Georg Albrecht Klebs und dem Geologen Carl Schmidt zu studieren Er grundete mit seinen Studienkollegen die Studentenverbindung Jurassia Nach einigen Semestern in Basel setzte er seine Studien an der Universitat Zurich bei Carl Schroter und Albert Heim fort 1 Auf Anregung von Albert Heim hatte Burckhardt von 1891 bis 1893 den Nordrand der Schweizer Alpen einer von allgemeinen Gesichtspunkten geleiteten Studie unterworfen und die dabei gewonnenen Resultate im Winter 1892 1893 zu einer Dissertation zusammengefasst Von 1893 bis 1894 war er damit beschaftigt Versteinerungen aus dem Klontal zu sammeln die er im Winter 1894 1895 in Wien zusammen mit Wilhelm Heinrich Waagen bearbeitete Danach wurde er ein Schuler von Eduard Suess 1895 zog er nach Munchen um sich bei Karl Alfred von Zittel weiter ausbilden zu lassen 2 nbsp Leo Wehrli und Carl Emanuel Burckhardt am Fusse des Vulkans Planchon Peteroa1896 wurde Burckhardt als Geologe an das Museo de la Plata in Buenos Aires berufen Zusammen mit Leo Wehrli der als Geologe petrographischer Richtung in gleicher Stellung nach Argentinien berufen wurde reiste er Ende 1896 nach Argentinien Wenige Tage nach ihrer Ankunft traten sie in Begleitung des Direktors des Museums Rudolph Hauthal ihre erste geologische Forschungsreise an Diese dauerte vom 12 Januar 1897 bis zum 17 Mai 1897 In dieser Zeit querten sie viermal die Kordillere im Abschnitt Mendoza und Valparaiso im Norden und Loncoche und Molina im Suden 1898 durchforschte Burckhardt mit Wehrli die Anden zwischen Las Lajas in Argentinien und Curacautin in Chile Nach der Ruckkehr im Mai 1900 hatte er bis Ende 1900 Zeit seine mannigfaltigen geologischen Beobachtungen und die zahlreichen Fossilfunde aus der Kordillere auszuwerten 1901 kehrte Burckhardt mit seiner Sammlung nach Munchen zuruck wo er diese unter Karl Alfred von Zittels Leitung weiter auswerten konnte In dieser Zeit ernannte Ludwig von Ammon Burckhardt zu seinem Assistenten Diese Anstellung trug Burckhardt am 21 April 1903 die Verleihung des Heimatrechtes in der Stadtgemeinde Munchen ein Dieses Recht gab Burckhardt wenig spater auf als er 1904 als Chefgeologe des 1891 gegrundeten Geologischen Instituts nach Mexiko Stadt berufen wurde In den folgenden elf Jahren widmete sich Burckhardt den Jura und Kreideablagerungen in den Staaten Zacatecas Durango Guerrero Veracruz und Puebla 3 Als Porfirio Diaz 1906 die Geologen der ganzen Welt zum Internationalen Kongress nach Mexiko einlud leitete Burckhardt als Sekretar den Kongress und fuhrte die Geologen nach Zacatecas in die Sierra de Mazapil und nach Concepcion del Oro Wahrend der revolutionaren Wirren in Mexiko wurden dem Geologischen Institut 1915 die Kredite entzogen was zur Folge hatte dass Burckhardt Amt und Stellung verlor Eine Berufung an das Naturhistorische Museum Basel schlug er jedoch aus und widmete sich seinen Sammlungen deren Auswertung er 1930 in den Abhandlungen der Schweizerischen Palaontologischen Gesellschaft veroffentlichte Dieses Werk sollte das letzte seiner 47 Publikationen werden 4 1929 erhielt Burckhardt in Anerkennung seiner grundlegenden Arbeiten uber die Stratigraphie und Palaontologie der Jura und Kreideformation von Mexiko die Ehrenmitgliedschaft der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft Carl Emanuel Burckhardt verstarb an einer Lungenentzundung Da er wie auch seine Schwester Emma Rosina Burckhardt 1857 1938 keine Kinder hatte erlosch mit ihnen dieser Zweig Burckhardts 5 Literatur BearbeitenAugust Buxtorf Dr Carl Burckhardt In Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 116 Jahresversammlung 17 bis 20 August 1935 Einsiedeln S 425 435 Digitalisat Weblinks BearbeitenLeonhard Burckhardt Carlos Burckhardt In Historisches Lexikon der Schweiz 3 April 2003 Einzelnachweise Bearbeiten Burckhardts Jugend und Studiumszeit In Buxtorf Dr Carl Burckhardt 1935 S 425 Burckhardt im Klontal und in Munchen In Buxtorf Dr Carl Burckhardt 1935 S 426 Burckhardt in Mexiko In Buxtorf Dr Carl Burckhardt 1935 S 427 Burckhardts Schriften In Buxtorf Dr Carl Burckhardt 1935 S 432 435 Burckhardts Stammbaum In Stroux org PDF 32 kB Normdaten Person GND 120651424 lobid OGND AKS LCCN no2011061660 VIAF 107640133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burckhardt Carl EmanuelALTERNATIVNAMEN Burckhardt CarlosKURZBESCHREIBUNG Schweizer GeologeGEBURTSDATUM 26 Marz 1869GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 26 August 1935STERBEORT Mexiko Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Emanuel Burckhardt amp oldid 207761475