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Rudolph Hauthal 3 Marz 1854 in Hamburg 1928 in Hildesheim war ein deutscher Geologe Hauthal studierte in Jena Tubingen und Leipzig Theologie spater Naturwissenschaften Ab 1874 war er als Privaterzieher fur adlige Familien tatig studierte ab 1887 in Strassburg Geologie und Botanik und ging 1890 als Privatlehrer nach Argentinien Im Jahre 1891 wurde Hauthal Direktor des neu gegrundeten Museums von La Plata Provinz Buenos Aires Argentinien und wurde 1898 Professor fur Geologie an der Universitat von La Plata Im gleichen Jahr lernte er den Geologen Carl Emanuel Burckhardt kennen Hauthal unternahm zahlreiche Forschungsreisen in die Andenregion Argentiniens nach Chile Paraguay Bolivien und Peru Ausser der Geologie der Anden und der Vergletscherungsgeschichte des Patagonischen Eisschilds erforschte er auch die Flora der Region Im Jahre 1901 ubernahm Hauthal die Leitung der englischen Kommission zur Schlichtung des argentinisch chilenischen Grenzstreits in Patagonien 1903 promovierte er in Strassburg und unternahm 1905 eine glazialmorphologische Expedition in die peruanischen Anden auf welcher er die Erkenntnisse des Geologen Hans Meyer 1858 1929 zur Mehrphasigkeit der Vergletscherung der Region bestatigte und erganzte Auch gelang ihm die Erstbesteigung des Vulkans Lanin in den sudlichen Anden 1906 kehrte er nach Deutschland zuruck wo er bis 1924 das Roemer Museum in Hildesheim heute Teil des Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim leitete 1 Seinen guten Kontakten in Lateinamerika verdankt das Museum grosse Teile seiner bedeutenden Alt Peru Sammlung Nach ihm wurde der von ihm entdeckte Lago Hauthal in den argentinischen Anden benannt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Werke 2 Literatur 3 Weblinks 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseWerke BearbeitenUber die geologischen Verhaltnisse der Provinz Buenos Aires Dissertation Strassburg 1903 Reisen in Bolivien und Peru glacial geologische Forschungsresultate Leipzig 1911 Das Minenwesen in Argentinien Berlin 1912 mit Carl Martin Die deutsche Auswanderung nach Argentinien Berlin 1920 Zur Entstehung und zum Formenschatz des Busserschnees In Koloniale Studien Festschrift Hans Meyer Berlin 1928 S 311 327 Literatur BearbeitenMaike Kozok Vom Kloster zum Museum Studien zur Baugeschichte des Roemer und Pelizaeus Museums in Hildesheim Gerstenberg Hildesheim 2008 ISBN 978 3 8067 8713 9 Boetzkes Manfred Eine der ersten Stellen in Deutschland und Europa fur Sudamerika Rudolf Hauthals Reisen in Bolivien und Peru und die Fruhgeschichte der Alt Peru Sammlung des Roemer Museums Hildesheim In Jahrbuch der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen 43 2007 2006 S 57 68 Weblinks BearbeitenSplitternachlass Hauthals Expeditions Fotosammlung Korrespondenz u a im Archiv fur Geographie des Leibniz Instituts fur Landerkunde in LeipzigSiehe auch BearbeitenPerito Moreno Gletscher GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Kurzbiographie Hauthals im Findbuch des Archivs fur Geographie des IfL Alte Ansicht des Sees abgerufen am 27 Marz 2019 Normdaten Person GND 116549769 lobid OGND AKS LCCN nb2004020535 VIAF 52444498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauthal RudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 3 Marz 1854GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 1928STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolph Hauthal amp oldid 225194611