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Carino ist eine galicische Hafenstadt in der Provinz A Coruna Sie gehort zur Comarca de Ortegal Einen Einwohner nennt man carines eine Einwohnerin carinesa Gemeinde CarinoCarinoWappen Karte von SpanienCarino Galicien Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Galicien GalicienProvinz A CorunaComarca OrtegalGerichtsbezirk OrtigueiraKoordinaten 43 44 N 7 52 W 43 740277777778 7 8708333333333 613 Koordinaten 43 44 N 7 52 WHohe 613 msnmFlache 47 20 km Einwohner 3 699 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 78 Einw km Postleitzahl en 15360Gemeindenummer INE 15901 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineNachster Flughafen A CorunaVerwaltungBurgermeisterin Maria Purificacion Seixido Gomez BNG Adresse der Gemeindeverwaltung Avenida da Paz 2 15360 Carino Tel 34 981 40 50 64Website CarinoLage des OrtesKarte anzeigenDie Gemeinde wurde 1988 selbststandig als sie sich aus der Gemeinde Ortigueira loste 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindeteile 1 3 Fliessende Gewasser 2 Politik 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Klima 5 Verkehr 6 Wirtschaft 7 Geschichte 8 Verwaltung 9 Anmerkungen und Einzelnachweise 10 WeblinksGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Carino liegt an der Nordkuste Galiciens rund funf Kilometer sudlich des Cabo Ortegal am westlichen Eingang der Bucht Ria de Ortigueira Das Gemeindegebiet reicht im Westen hinauf bis zur Garita de Herbeira in der Serra da Capelada Gemeindeteile Bearbeiten nbsp CarinoCarino besteht aus den Parroquias Carino San Bartolomeu Feas San Pedro Landoi Santiago A Pedra Santa Maria Sismundi San Estevo Fliessende Gewasser Bearbeiten Die Bache auf dem Gemeindegebiet sind kurz und haben eine hohe Fliessgeschwindigkeit Sie entspringen alle in der Serra da Capelada und fliessen Richtung Osten Die sechs wichtigsten sind Rio Soutullo Rio Maguleiro Rio Sagron Rio Lourido Rio Seixo Rio de Barreiros Politik BearbeitenHistorische Entwicklung im Rat von Carino Partei 2015 3 2011 4 Stimmen Sitze Stimmen SitzeBNG 23 77 3 36 98 4PP 24 82 3 32 99 4PSOE 37 74 4 37 74 3AECA 12 21 1Bevolkerung BearbeitenEinwohner insgesamt 4 373davon unter 15 Jahre alt 407 9 31 15 64 Jahre 2 651 60 62 65 Jahre und alter 1 315 30 07 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle INEKlima BearbeitenDie jahrlichen Niederschlage im Gemeindegebiet schwanken zwischen rund 2 000 mm auf den Hohen der Serra da Capelada und rund 1 000 mm unten in der geschutzten Bucht Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 13 14 C Verkehr BearbeitenDie wichtigste Strasse nach Carino die DP 6121 schafft eine Verbindung nach Ortigueira Eine lokale Strasse fuhrt an der Kuste entlang zum Kap Ortegal Die DP 2205 fuhrt hinauf auf die Serra da Capelada Wirtschaft Bearbeiten nbsp Fischerboote im Hafen von CarinoHaupt Wirtschaftszweig ist der Fischfang und die fischverarbeitende Industrie In der Gemeinde Santiago de Landoi wird Dunit abgebaut Beschaftigungszahlen der Gemeinde Carino in den Wirtschaftszweigen Stand Marz 2015 Beschaftigte Anteil in ProzentTOTAL 1 137 100Ackerbau Viehzucht und Fischerei 218 19 17Industrie 193 16 97Bauwirtschaft 108 9 50Dienstleistungsbetriebe 618 54 35 Daten aus dem Statistischen Amt fur Wirtschaftliche Entwicklung in Galicien IGEGeschichte BearbeitenFunde in der Serra Capelada beweisen dass das Gemeindegebiet schon in prahistorischer Zeit besiedelt war Am Monte do Limo wurden Feuerstein Splitter gefunden Dolmen befinden sich am Coto de Lodeiro der Hornacina Hohle dem Coto da Zarza und deren zwei bei der Garita de Herbeira Die befestigten Siedlungen Castro da Moura Castro da Cancela sowie das Castro an der Punta do Castro beweisen dass der Ort in der Keltenzeit ebenfalls besiedelt war In San Xiao do Trebo steht eine Kapelle auf den Resten einer romischen Villa Spater war Carino ein Fischerdorf 1584 verzeichnete das Gemeinderegister 39 Burger und 125 Seelen 5 Anfang des 17 Jahrhunderts wurde Carino Teil der Grafschaft von Santa Marta de Ortigueira Mit dem Bau von Fischkonservenfabriken Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts nahm der Fischfang grossere Ausmasse an Die Familien der Fabrikbesitzer zum Teil aus Katalonien eingewandert zum Teil aus der Umgebung stammend bildeten ein neues Grossburgertum Bei der katastrophalen Galerne von 1887 wurde ein Teil der Schiffe und der Fabriken zerstort Tragisch verliefen auch die Proteste von 1897 an denen der grosste Teil der Bevolkerung teilnahm und bei denen die Guardia Civil gewaltsam gegen die Demonstranten vorging Der wirtschaftliche Wandel fuhrte zur Bildung eines Proletariats im Fischereisektor und eines Kleinburgertums und zur Verbreitung der Frauenarbeit in der Industrie Die Arbeiterschaft schloss sich wie in anderen Fischereiorten Spanien gewerkschaftlichen Syndikaten wie der Confederacion Nacional del Trabajo an Die franquistische Unterdruckung nach dem Staatsstreich von 1936 verbunden mit Morden Verhaftungen und Fluchten ins Exil war in der Region besonders hart Burgerkrieg und Auswanderung druckten Fischerei und Fischverarbeitung in den Niedergang In den Jahren 1940 bis 1960 erholte sich dieser Sektor wieder Die Flotte wuchs und wurde modernisiert Hochseefische wie Tunfisch und Seehechte verbesserten den wirtschaftlichen Ertrag und die soziale Lage der Bewohner Als die Ertrage aus dem Fischfang allmahlich abnahmen fuhrte ab den 1980er Jahren der Abbau und der Export von Dunit zu neuer wirtschaftlicher Prosperitat Damals bluhten auch kulturelle Aktivitaten auf Das Festival de Teatro de Carino wurde gegrundet es war eine Zeitlang eines der bedeutendsten Theatertreffen Spaniens Zwei Bildungszentren wurden eroffnet Im Jahr 1988 trennte sich die Gemeinde von Ortigueira und wurde selbststandig Verwaltung BearbeitenMit der Selbststandigkeit der Gemeinde wurde der Sozialist Jose Luis Armada Burgermeister 1995 loste ihn nach zwei Wahlperioden Fernando Tallon vom konservativen Partido Popular ab Nach wiederum zwei Wahlperioden wurde 2003 Armada erneut zum Burgermeister gewahlt 2011 folgte ihm Maria Purificacion Seixido Gomez vom BNG als Burgermeisterin ins Amt Der Gemeinderat setzt sich zusammen aus drei Mitgliedern des BNG vier Konservativen und drei Sozialisten Stand Oktober 2014 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Decreto de constitucion del municipio de Carino DOG 5 de febreiro de 1988 In Diario Oficial de Galicia Xunta de Galicia abgerufen am 3 Oktober 2014 galicisch 2015 Spanisches Innenministerium 1 2 Vorlage Toter Link elecciones mir es Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2017 Suche in Webarchiven 2011 Spanisches Innenministerium 39 vecinos y 124 almas Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carino Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GemeindeverwaltungGemeinden in der Provinz A Coruna Abegondo Ames Aranga Ares Arteixo Arzua A Bana Bergondo Betanzos Boimorto Boiro Boqueixon Brion Cabana de Bergantinos Cabanas Camarinas Cambre A Capela Carballo Carino Carnota Carral Cedeira Cee Cerceda Cerdido Coiros Corcubion Coristanco A Coruna Culleredo Curtis Dodro Dumbria O Pino Fene Ferrol Fisterra Frades Irixoa A Laracha Laxe Lousame Malpica de Bergantinos Manon Mazaricos Melide Mesia Mino Moeche Monfero Mugardos Muros Muxia Naron Neda Negreira Noia Oleiros Ordes Oroso Ortigueira Outes Oza Cesuras Paderne Padron A Pobra do Caraminal Ponteceso Pontedeume As Pontes de Garcia Rodriguez Porto do Son Rianxo Ribeira Rois Sada San Sadurnino Santa Comba Santiago de Compostela Santiso Sobrado As Somozas Teo Toques Tordoia Touro Trazo Val do Dubra Valdovino Vedra Vilarmaior Vilasantar Vimianzo Zas Normdaten Geografikum VIAF 316733507 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carino Galicien amp oldid 238848058