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Die Ruine der Burg Szczerba deutsch Burg Schnallenstein auch Burg Schnellenstein polnisch auch Snielin liegt im Habelschwerdter Gebirge polnisch Gory Bystrzyckie auf einem felsigen Hugelsporn zwischen den Dorfern Rozanka Rosenthal und Gniewoszow Seitendorf Sie gehort zur Gemeinde Miedzylesie Mittelwalde im Powiat Klodzki Kreis Glatz SzczerbaZugang zur Burg SzczerbaZugang zur Burg SzczerbaAlternativname n Snielin deutsch Schnallenstein Staat PolenOrt Miedzylesie RozankaEntstehungszeit vor 1100Burgentyp SpornburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 50 12 N 16 37 O 50 194827777778 16 620075 660 Koordinaten 50 11 41 4 N 16 37 12 3 OHohenlage 660 m n p m Burg Szczerba Niederschlesien Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Burgruine befindet sich etwa zwei Kilometer Luftlinie nordwestlich vom Ortszentrum Rozanka an einer Biegung der Strasse nach Gniewoszow ostlich der Burg schneidet der Bach Hollenflossel die Strasse dabei standen auch zwei Muhlen Der Hauptzugang zur Burg erfolgte von Nordwesten 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Ruinenreste der Burg SchnallensteinDie Burg Schnallenstein wurde vermutlich im 11 Jahrhundert vom bohmischen Landesherrn zur Sicherung einer Handelsstrasse errichtet die von Senftenberg in das Neissetal und weiter uber Glatz nach Schlesien fuhrte Erstmals erwahnt wurde sie 1361 als Snellinsteyne Damals gehorte sie dem Otto von Glubos Glaubitz der sich Otto von Schnallenstein nannte und dem auch ein Teil von Oberschwedeldorf und Wernersdorf gehorte Nach seinem Tod um 1400 erbte Schnallenstein zu dem damals auch Ebersdorf und Langenau gehorten sein altester Sohn Bernhard der noch fur das Jahr 1424 als Besitzer von Schnallenstein verzeichnet der das Amt des Glatzer Landes Unterhauptmanns bekleidete Nachdem die Hussiten 1428 die Burg eroberten und zerstorten wurde sie nicht wieder aufgebaut Die Burg und die zu ihr untertanigen Dorfer fielen durch Heimfall an den bohmischen Konig zuruck Obwohl die Burg nicht wieder aufgebaut wurde wurde ihr Name wiederbelebt nachdem der Glatzer Landeshauptmann Michael Wenzel von Althann von der Bohmischen Kammer mehrere Dorfer im Distrikt Habelschwerdt erworben hatte und sie zur Herrschaft Schnallenstein verband Nachdem sich Rosenthal zum Hauptort dieser Herrschaft entwickelte wurde sie auch als Herrschaft Rosenthal bezeichnet Literatur BearbeitenEduard Ludwig Wedekind Geschichte der Grafschaft Glatz Chronik der Stadte Flecken Dorfer Kolonien Schlosser etc dieser souveranen Grafschaft von der fruhesten Vergangenheit bis auf die Gegenwart Neurode 1855 S 32 33 Ziffer 31 Karl August Muller Vaterlandische Bilder oder Geschichte und Beschreibung sammtlicher Burgen und Ritterschlosser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz Zweite Auflage Glogau 1844 S 119 121 Joseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet und herausgegeben von Dieter Pohl Band 4 Die Chroniken der Dorfer Pfarreien und Herrschaften des Kreises Habelschwerdt Pohl Koln 2001 ISBN 3 927830 18 6 S 109 161 Geschichtsquellen der Grafschaft Glatz Reihe A Ortsgeschichte NF 4 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 479 Gunther Grundmann Burgen Schlosser und Gutshauser in Schlesien Band 1 Die mittelalterlichen Burgruinen Burgen und Wohnturme 1982 Verlag Wolfgang Weidlich Frankfurt am Main ISBN 3 803 51161 5 S 13f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Szczerba Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Saule des hl Johann NepomukEinzelnachweise Bearbeiten Tk25 Blatt 5865 Rosenthal 1884 als Digitalisat Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Szczerba amp oldid 217439836