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Burg Stromberg ist die Ruine einer Hohenburg im Ortsteil Stromberg der Stadt Oelde im Kreis Warendorf in Nordrhein Westfalen Burg StrombergModell der BurganlageModell der BurganlageStaat DeutschlandOrt StrombergEntstehungszeit vor 1177Burgentyp Hohenburg OrtslageErhaltungszustand RuineStandische Stellung Bischof BurggrafGeographische Lage 51 48 N 8 12 O 51 8 8 2033333333333 151 Koordinaten 51 48 0 N 8 12 12 OHohenlage 151 m u NNBurg Stromberg Nordrhein Westfalen Fahnentrager mit den drei Raben von der Burg Stramberg gemeint ist Stromberg 1545Wappen der Burggrafen von Stromberg in seinem heutigen Aussehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Burg 3 Darstellung des Wappens im Quaternionenadler 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDen Legenden nach geht die Burg Stromberg in Westfalen auf eine Grundung Karls des Grossen um das Jahr 800 zuruck welcher einige Kloster in der Nahe grundete Liesborn Herzfeld und zu deren Schutz einige Burgen errichten liess Die erstmalige urkundliche Erwahnung der Burggrafen von Stromberg erfolgte im Jahre 1177 In einer Urkunde des munsterschen Bischofs Hermann tauchen Burggraf Othalrich und seine Frau Gisla auf In dieser Urkunde wird nach dem Tode ihres Sohnes Gottfried I die Burg Stromberg ihren Enkeln den Kindern ihrer Tochter Gisla Hermann II und Heinrich I zu Lehen gegeben Die Burg Stromberg gehorte dem Bischof von Munster und diente dem Schutz der Grenzen des Bistums Munster nach Sudosten Vom Jahr 1177 bis 1463 wurde die Burg Stromberg von den Burggrafen von Stromberg aus dem Geschlecht der Rudenberger gefuhrt Ab dem Jahre 1463 mit dem Aussterben der Burggrafen von Stromberg fiel die Burg Stromberg wieder dem Bischof von Munster zu 1344 wurde im Inneren der Burg die gotische Kreuzkirche geweiht in der das Heilige Kreuz von Stromberg verehrt wird Die Burg Stromberg wurde Sitz des Amtes Stromberg Ab dem Jahre 1780 wurde die Burg Stromberg auf Befehl des Kurfursten und Bischofs Maximilian Franz abgebrochen Heute zeugen noch machtige Ruinen von der Burg Die Burg Bearbeiten nbsp Grundriss der Burg 1897 mit der zentral gelegenen KreuzkircheDie Burg Stromberg in Westfalen ist an strategisch gunstiger Stelle auf einem Hugel der Beckumer Berge errichtet worden Sie ist damit die einzige Hohenburg im Munsterland nachdem Schloss Cappenberg in ein Kloster umgewandelt wurde Erste urkundliche Erwahnung der Burggrafen von Stromberg im Jahre 1177 obschon man davon ausgehen muss dass die Burg Stromberg schon langer bestand Vermutlich geht sie auf die Zeit Karls des Grossen zuruck der in Liesborn ein Kloster grundete Die Sicht reicht im Osten bis weit ins Paderborner Land und den sudlichen Teutoburger Wald sowie das Eggegebirge an Tagen mit guter Sicht kann man die Zementwerke von Geseke und Erwitte als Landmarke erkennen im Suden reicht der Blick bis an den Haarstrang Durch diese Lage war die Burg Stromberg ideal geeignet um die Grenzen des Bistums Munster nach Osten zu verteidigen Gegen Angreifer bildeten nach Suden und Westen steil abfallende Hange einen naturlichen Schutz der durch dicke Mauern verstarkt ist Nach Osten und Norden wurde die Burg durch eine doppelte Mauer mit dazwischen liegenden Wassergraben geschutzt Die Ausdehnung der Burg mit einem fast dreieckigen Grundriss betrug ca im Suden 230 m im Westen 285 m im Norden 50 m im Osten 180 mund bildeten eine Gesamtflache von ca 30 000 m Die Umfassungsmauer war somit ca 745 m lang Der hochste Punkt der Burg liegt an der Kreuzkirche und ist 154 59 m NN wahrend die restliche Burganlage eine Hohe von ca 151 15 m NN hat Die Burg wurde von der heutigen Munsterstrasse kommend uber einen dem Paulusturm vorgelagerten Turm betreten Der Paulusturm selbst wurde noch einmal durch eine Zugbrucke geschutzt So gelangte man durch diese Toranlage auf den ersten der drei Burghofe den Burgmannenhof Dort fallt als erstes der Blick auf die im 12 Jahrhundert erbaute Kreuzkirche nbsp MallinckrodthausDurch einen zweiten Torbogen bewacht durch zwei Schildhauser gelangte man auf den Burghof im sudlichen Teil der Burganlage Der dritte kleinere Hof nahm die westliche Seite im sudlichen Teil der Burg ein und wurde wohl als Amtsplatz bezeichnet Mehrere Brunnen versorgten die Burgbewohner mit Wasser Einer davon befindet sich zwischen dem Paulusturm und der Kreuzkirche Er ist ca 30 m tief Zum Vergleich Der Paulusturm ist ca 30 m hoch Auf den einzelnen Hofen befanden sich die Wohnhauser der Burgmannen und des Burggrafen Das Mallinckrodthaus auf der linken Seite des Burgmannenhofes gelegen gibt heute noch einen Eindruck davon wie die Hauser seinerzeit ausgesehen haben nbsp QuaternionenadlerDas Wohnhaus des Burggrafen der sogenannte Palas befand sich an der sudlichen Burgmauer Entlang der Burgmauern befanden sich mehrere Wachtturme Darstellung des Wappens im Quaternionenadler BearbeitenZusammen mit den Wappen der Burggrafen von Magdeburg Nurnberg und Rieneck nicht Rheineck siehe Burggrafschaft Rheineck wird das Wappen des Stromberger Burggrafen drei Raben im Quaternionenadler dargestellt Dort im linken Flugel in der vierten Feder von links ganz unten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Stromberg Oelde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weitere Informationen zur Burg Stromberg Bilder der Burg im Bildarchiv des LWL Medienzentrums fur Westfalen Burganlage Stromberg bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen LippeNormdaten Geografikum GND 7512882 2 lobid OGND AKS VIAF 249426858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Stromberg amp oldid 227512237