www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Rabenau ist die Ruine einer Spornburg auf einem 280 m u HN hohen Felssporn uber dem Oelsabachtal in Rabenau im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge in Sachsen Burg RabenauDer Burgberg von Rabenau 1883 mit der 1866 hier gegrundeten MobelfabrikDer Burgberg von Rabenau 1883 mit der 1866 hier gegrundeten MobelfabrikStaat DeutschlandOrt RabenauEntstehungszeit vor 1200Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Gotische PforteStandische Stellung NiederadelGeographische Lage 50 58 N 13 38 O 50 961971 13 640746 280 Koordinaten 50 57 43 1 N 13 38 26 7 OHohenlage 280 m u HNBurg Rabenau Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzer der Burg 3 Besitzer des Vorwerks Freiguts Rabenau 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Bestatigung dass die Grundung der Burg in die Anfangszeit des hiesigen Bergbaus auf die Ritter von Theler 1 zuruckgeht fehlt Vermutlich ging die Grundung der Herrschaft Rabenau kurz vor bzw um 1200 von ihrer Burg Kaitz aus 1227 kam die Burg durch Kauf an die Burggrafen von Dohna welche diese als Grenzfeste ihres Herrschaftsgebietes nutzten Lehnsleute der Dohna auf der Burg waren die 1235 hier erwahnten Herren von Rabenau Die Burg wurde 1399 im Zuge der Dohnaischen Fehde von Markgrafen Wilhelm I von Meissen erobert und 1402 zerstort Sie verlor ihre strategische Bedeutung verfiel allmahlich und im 19 Jahrhundert wurden ihre Reste bis auf die gotische Pforte von 1560 abgetragen Die Burg bestand aus einer Hauptburg welche durch einen Graben von der Vorburg getrennt wurde Auch die Vorburg war durch den ausseren Halsgraben von der Stadt getrennt 2 Katharina von Miltitz die Hofmeisterin der Gattin von Kurfurst Friedrich bekam die Burg im Jahre 1454 Ab 1569 wurden die ehemaligen Stallungen der Vorburg zum Vorwerk ausgebaut und spater als Freigut genutzt 3 Am 12 Juni 1668 ubernahm der kursachsische Kammerdiener Johann Michael Knaust nach dem Tod der Christiane Rabin das Vorwerk Rabenau Eine im 13 Jh errichtete Burgkapelle die dem Heiligen St Agidius geweiht war wurde ab 1488 durch eine neue Kapelle am heutigen Kirchenstandort ersetzt und demselben Heiligen geweiht In der Kirche Rabenau des Ortes befindet sich der Grabstein des 1559 verstorbenen Caspar Sohn des Burgherren Heinrich von Miltitz Zur Befestigung gehorte nach Westen das Vorwerk Eckersdorf nach Suden das Vorwerk Oelsa Kleinoelsa und nach Osten das Vorwerk Obernaundorf Naundorf Auf dem Burgberg entstand die 1869 70 gegrundete Stuhlfabrik der Sachsischen Holzindustriegesellschaft aus welcher sich die heute ansassige Polstermobelfabrik Polstermobel Oelsa GmbH entwickelte Im ehemaligen Vorwerk der Burg befindet sich seit 1979 das 1922 gegrundete Stuhlbau und Heimatmuseum der Stadt Rabenau das heutige Deutsche Stuhlbaumuseum Besitzer der Burg Bearbeiten1227 Burggrafen von Dohna 1235 Lehnsmann Burchard de Rabenowe 1300 Burggraf Otto der III und seine Gemahlin Gertrudis von Dohna 1347 Burggraf Otto von Dohna der Jungere 1366 Burggraf Jaschko Jeschke von Dohna 1399 Markgraf Wilhelm I von Meissen 1454 Katharina von Miltitz 1501 Sigismund von Miltitz der Altere 1533 Johann Heinrich von Miltitz der Jungere 1565 Kurfurst August von SachsenBesitzer des Vorwerks Freiguts Rabenau Bearbeiten1569 Matthias Hopfenberger 4 1579 M Caspar Schober 1620 Martin Kunzelmann 1621 Ursula von Maltitz 1627 Anna von Schlichting 1630 Georg Seiffert 1638 Christiane Rabin 1668 Johann Michael Knaust 1713 Johann Weiss Koths 1722 Cajus Rudolph von Spohr auf Wittnitz und Sophia Dorothea Weisstoth in 1749 Dorothea Friederike Gerbe geborene Nohr 1767 Dorothea Christiane d Anselme 1782 Johann Samuel Gebhardt 1787 Heinrich Gottlieb Neitzsch 1792 Philippine Amalie von Helbig 1833 Theodore Amalie von Baumann geb Querfurth 1844 Gustav Rudolf Martin 1845 Friedrich Hermann von KirchmannWeblinks BearbeitenRabenau Burg amp Vorwerk Rabenau In sachsens schloesser de Abgerufen am 9 November 2021 Eintrag zu Burg Rabenau in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 9 November 2021 Homepage Deutsches StuhlbaumuseumEinzelnachweise Bearbeiten Konrad Gruttner Chronik des Stuhlbaues im Raume Rabenau Oelsa und der Nachbarorte unveroffentlicht Rabenau 1971 Vincenz Kaiser Burg unter der Mobelfabrik Sachsische de 19 Juni 2004 abgerufen am 10 April 2020 Lit A Thieme Burg und Herrschaft im Osterzgebirge in Herbergen der Christenheit 2002 G Billig H Muller Burgen Zeugen sachsischer Geschichte 1998 Werte unserer Heimat 21 1973 Christian Schottgen Historische Nachricht von Rabenau In Google Books 1740 abgerufen am 29 Marz 2020 August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungs Lexikon von Sachsen Band 8 1821 abgerufen am 30 Marz 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Rabenau amp oldid 227849766