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Die Burg Esbeck war eine Burg in Esbeck im Landkreis Helmstedt deren einstige Form an den Baulichkeiten eines heutigen Gutshofes erkennbar ist EsbeckSchauseite des Schlosses EsbeckSchauseite des Schlosses EsbeckStaat DeutschlandOrt EsbeckEntstehungszeit HochmittelalterBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Neuzeitliches SchlossStandische Stellung LandesburgGeographische Lage 52 10 N 10 58 O 52 16121 10 95895 Koordinaten 52 9 40 4 N 10 57 32 2 OBurg Esbeck Niedersachsen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksGebaude BearbeitenDie Burg lag im nordwestlichen Bereich des Dorfes auf einer leichten Anhohe Die Burgstelle stellt sich heute als rundes Plateau von etwa 80 Metern Durchmesser dar auf dem sich im Norden und Westen halbkreisartig angeordnete Wirtschaftsgebaude aus dem 19 Jahrhundert befinden Sie folgen dem Verlauf der ehemaligen Ringmauer der Burg Im Osten befindet sich ein zweiflugliges Hauptgebaude das aus dem 18 Jahrhundert stammt Durch eine Durchfahrt im Haupthaus gelangt man in den Innenhof An das dreigeschossige steinerne Hauptgebaude ist im rechten Winkel ein Fachwerkflugel angebaut Die gesamte Anlage wird von einem bis zu 14 Meter breiten Wassergraben umgeben Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wird die Burg Esbeck 1263 als der Bischof von Halberstadt die von Ludolf von Esbeck drei Jahre zuvor erworbene Burg an den Markgrafen Johann von Brandenburg verlehnte 1322 gehorte die Burg Herzog Otto dem Milden In den Jahren von 1346 bis 1368 kam es laut dem Lehnsbuch der Braunschweiger Herzoge zu zahlreichen weiteren Verpfandungen der Burg durch Herzog Magnus I Unter den Pfandnehmern finden sich Gunzel von Bartensleben sowie die Gebruder Paridam und Iwan von dem Knesebeck und die von der Asseburg 1371 erteilte Herzogs Magnus I der Stadt Braunschweig das Recht die Burg Esbeck abzubrechen Sie blieb aber bestehen und wurde an Adlige verpfandet Von 1454 bis 1838 befand sich die Burg als Lehen im Besitz der Herren von Hoym Das Aussehen der heutigen Anlage entstand durch Umbauten im 16 Jahrhundert Nach einem Brand des Herrenhauses im Jahr 1689 wurde es bis auf den Sockel des Erdgeschosses neu aufgebaut Dabei entstand die Schauseite nach Osten mit einem Mittelrisalit und flachem Giebel Nach einem weiteren Brand 1869 wurden die Wohngebaude erneuert und der Ostflugel bekam zum Hof hin ein neues Treppenhaus Als 1906 in Braunschweig Schloss Neu Richmond abgerissen wurde erwarb der Besitzer einzelne Bauteile um diese dem eigenen Schlossgebaude anzugliedern Dazu gehorte u a das die Schauseite noch heute dominierende achteckige Turmchen Literatur BearbeitenSigrun Ahlers Topographisch archaologische Untersuchungen zu ur und fruhgeschichtlichen Befestigungen in den Landkreisen Gifhorn Helmstedt und Wolfenbuttel sowie im Stadtkreis Wolfsburg Dissertation Hamburg 1988 Gesine Schwarz Die Rittersitze des alten Landes Braunschweig Gottingen 2008 S 51 56 Gertrud Weber Henel Burg Esbeck Leben auf einem braunschweigischen Herrensitz Veroffentlichungen des Braunschweigischen Landesmuseums Band 41 Wolfenbuttel 1984 Weblinks BearbeitenHerrenhaus Burg Esbeck im Denkmalatlas Niedersachsen Eintrag von Sandy Bieler zu Esbeck in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Rekonstruktionsversuch als Zeichnung im mittelalterlichen Zustand von Wolfgang Braun Esbecker Geschichte mit Skizze der Burganlage Fotoaufnahmen von der Burg Esbeck beim Bildarchiv Foto Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Esbeck Schoningen amp oldid 234363284