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Die Burg Dudeldorf auch Schloss Dudeldorf und Nassauisches Haus genannt ist das bedeutendste Denkmal in der Ortsgemeinde Dudeldorf im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Die Burg steht in der Nordwestecke der ehemaligen Stadtbefestigung von Dudeldorf die 1345 errichtet und 1451 bis 1453 wiederhergestellt wurde Burg DudeldorfNordwest Ansicht der Burg DudeldorfNordwest Ansicht der Burg DudeldorfAlternativname n Schloss Dudeldorf Nassauisches HausStaat DeutschlandOrt DudeldorfEntstehungszeit um 1100 bis 1200Burgentyp OrtslageErhaltungszustand Wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 59 N 6 38 O 49 975 6 6365277777778 290 Koordinaten 49 58 30 N 6 38 11 5 OHohenlage 290 m u NHNBurg Dudeldorf Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Nutzung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie ursprungliche Burg Dudeldorf bestand im 12 Jahrhundert noch aus zwei Burgen deren Entstehungszeit nicht bekannt ist Ein Adelsherr von Dudeldorf wird bereits 1052 genannt Im 14 Jahrhundert starb das Geschlecht derer von Dudeldorf aus Die Burg nimmt den nordlichen Teil der Stadtmauer ein die hier der Burg als Umfassungsmauer dient Die bauliche Gesamtlage besteht aus dem mittelalterlichen im 19 Jahrhundert zur Schule umgebauten Wohnturm dem im 18 Jahrhundert angebauten zweiflugeligen Herrenhaus dem Hof mit Torbogen und dem Garten mit Pavillon Der sich uber einem gewolbten Sockelgeschoss erhebende Bergfried tragt auf Hohe des obersten Fussbodens seiner drei Etagen in Ankerzahlen das Datum 1734 Es handelt sich um das Jahr seiner Instandsetzung und des Baubeginns des Herrenhauses durch Balthasar Seberger im Auftrag von Wolf Heinrich Gottfried Braun von Schmidtburg Sein Vater Heinrich Gottfried kaufte das Schloss 1701 So entstand durch Heinrich Braun von Schmidtburg ab 1734 bis 1735 das Schloss Dudeldorf damals noch Nassauisches Haus genannt Das zweite Haus erscheint noch in dem osterreichischen Katasterplan von 1766 wurde jedoch wegen des schlechten Zustands als Schafstall genutzt Der langere der beiden durch Kantenquaderung betonten Flugel ist uber dem mittleren seiner drei Oberlichtportale unterhalb eines Ehewappens 1735 datiert Der sudliche Flugel wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zur Volksschule mit Lehrerwohnungen umgebaut Weitere Umgestaltungen erfolgten 1847 1853 und 1886 Die Eingangshalle gibt sich durch eine Feuerstelle an Sandsteinbogen als ehemalige Flurkuche zu erkennen Im Raum des Erdgeschosses dem fruheren Gerichtssaal befindet sich eine flache abgearbeitete Nische mit Rocaille Im zweiten Obergeschoss ist eine Kaminumrandung mit profiliertem Sturz des 18 Jahrhunderts erhalten Der Torbogen des von der Stadt in den Burghof fuhrenden Wegs ist auf seinem Schlussstein unterhalb eines zerstorten Ehewappens von 1715 bezeichnet An der Gartenmauer erhebt sich uber den Grundmauern eines nach aussen vorspringenden ehemaligen Wehrturms ein Gartenhaus des 18 Jahrhunderts mit 1994 bis 1995 wiederhergestelltem Walmdach das an seiner Aussenwand noch Flachen von barocker Fensterbemalung hat Im Zweiten Weltkrieg diente die Burg nicht mehr als Schule sondern als Munitionslager der Wehrmacht Heute sind von der alten Burg nur noch ein Turm und die Burgmauer erhalten Die heutige Anlage erscheint als zweiflugeliges Herrenhaus mit einem alteren dreigeschossigen Wohnturm 1 in der Sudwestecke der Anlage nbsp BurgtorHeutige Nutzung BearbeitenDie Burg ist teilweise im Privatbesitz und wird bewohnt Der Innenhof sowie das Wirtschaftsgebaude dienen kulturellen Veranstaltungen Der renovierte Teil mit dem Turm gehort der Ortsgemeinde Dudeldorf und kann zu Hochzeiten gebucht werden Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 Ernst Lutsch Dudeldorf sive Ordorf Burgen und Lehen Die Hauser derer von Dudeldorf Nassau Crichingen Pittingen Leyen Schellart Scharfbillig und Liesheim von heute bis ins Mittelalter Selbstverlag Dudeldorf 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Dudeldorf Sammlung von Bildern Eintrag zu Burg Dudeldorf in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Website der BurgEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Burg Dudeldorf Wohnturm in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 17 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Dudeldorf amp oldid 223919651