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Bryum subapiculatum ist ein selten fruchtendes konkurrenzschwaches Pioniermoos das sich hauptsachlich vegetativ durch rhizoidburtige Brutkorper Rhizoidgemmen vermehrt Es gehort zu der Moosgruppe Bryum atrovirens agg Bryum subapiculatumBryum subapiculatumSystematikKlasse BryopsidaUnterklasse BryidaeOrdnung BryalesFamilie BryaceaeGattung BryumArt Bryum subapiculatumWissenschaftlicher NameBryum subapiculatumHampe Rhizoidgemmen sind rhizoidburtige BrutkorperVerlangert sechseckige Laminazellen bei 400 facher VergrosserungInhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 WeblinksMerkmale BearbeitenDas diozische Laubmoos bildet 0 5 bis 1 cm grosse Pflanzchen und wachst lockerrasig in kleinen Herden Meist ist es mit nur wenigen Pflanzchen zwischen anderen Moosen eingesprengt zu finden Die lanzettlich geformten Blatter sind ungesaumt und weisen eine rotliche Blattbasis auf Sie sind im Gegensatz zum nahe verwandten Bryum capillare allmahlich zugespitzt Die rotlich gefarbte Blattrippe tritt kurz aus dem Blatt aus Die Laminazellen in der Mitte des Blattes sind sechseckig und etwa 10 bis 16 µm breit Die Laminazellen an der Blattbasis sind rechteckig geformt Das Moos weist braunlich gefarbte Rhizoide auf an denen haufig rotbraune rhizoidburtige Brutkorper Rhizoidgemmen vorkommen die um 150 µm gross werden Vorkommen BearbeitenBryum subapiculatum bevorzugt kalkfreie basenreiche oder schwach saure lehmig tonige bis sandige manchmal humushaltige trockene bis feuchte Boden Es besiedelt Stoppelfelder Bodenaufwurfe uberwachsene Steine Ackerbrachen und andere ruderale vielfach gestorte Standorte Sein Vorkommen ist im Wesentlichen auf die nordlichen Teile Mitteleuropas beschrankt Es kommt hauptsachlich in Deutschland Frankreich auf Island den Britischen Inseln und in Skandinavien vor Im Mittelmeergebiet ist es nur noch selten anzutreffen Es dringt bis in die westlichsten Teile Russlands vor Einzelne Vertreter wurden auch in Neuseeland und Nordamerika gefunden Literatur BearbeitenMartin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 2 Spezieller Teil Bryophytina II Schistostegales bis Hypnobryales Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3530 2 Jan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bryum subapiculatum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Bryum subapiculatum British Bryological Society abgerufen am 6 Dezember 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bryum subapiculatum amp oldid 218005486