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Bruno Stablein 5 Mai 1895 in Munchen 6 Marz 1978 in Erlangen war ein deutscher Musikwissenschaftler Schwerpunkt seiner Tatigkeit war die Erforschung mittelalterlicher Musik insbesondere die Erforschung des Gregorianischen Chorals Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenStablein war der Sohn des Kaufmanns Bruno Stablein 1865 1913 und Sofie Neuer geb Reible 1871 1946 Nach dem Besuch des Munchner Theresien Gymnasiums 1 studierte er von 1914 bis 1919 an der Universitat Munchen Musikwissenschaft bei Adolf Sandberger und Theodor Kroyer sowie parallel dazu an der Akademie der Tonkunst bei Anton Beer Walbrunn Komposition August Schmid Lindner Klavier Josef Anton Becht Orgel Josef Schmid und Eberhard Schwickerath Gesang 1 1918 wurde er mit der musikwissenschaftlichen Dissertation Musicque de Joye Studien zur Instrumentalmusik des 16 Jahrhunderts zum Dr phil promoviert Im Jahr 1927 absolvierte er zusatzlich die Lehramtsprufung fur Musik an hoheren Lehranstalten 2 Zunachst wirkte Stablein als Korrepetitor und Kapellmeister in Munchen 3 als Dirigent am Stadttheater Innsbruck und am Landestheater Coburg In Coburg arbeitete er ab 1929 als Musikpadagoge und ging 1931 nach Regensburg wo er am Alten Gymnasium als Studienrat unterrichtete 2 Noch wahrend seiner padagogischen Tatigkeit wandte er sich den musikwissenschaftlichen Forschungen zu bereiste viele Lander und nahm dort in Archiven und Bibliotheken zahlreiche Handschriften auf Mikrofilm auf um diese spater auszuwerten und zu veroffentlichen 2 1946 wurde er Leiter des neu gegrundeten Instituts fur Musikforschung der Philosophisch Theologischen Hochschule Regensburg Im selben Jahr habilitierte er sich an der Universitat Erlangen mit der Schrift Die mittelalterlichen Hymnenmelodien des Abendlandes 1956 erfolgte seine Berufung auf den Lehrstuhl fur Musikwissenschaft der Universitat Erlangen wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1963 lehrte und forschte 2 3 Zu seinen Schulern zahlten unter anderem August Scharnagel Eva Badura Skoda Fritz Reckow und Karlheinz Schlager 4 Er war 1957 Grundungsmitglied der Gesellschaft fur Bayerische Musikgeschichte 5 Stablein war mit der Musikwissenschaftlerin Hanna Stablein Harder 1929 1989 6 verheiratet 4 Ehrungen BearbeitenMitglied der Musikhistorischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2 Ehrenmitglied der Associazione Internazionale di Studi del Canto Gregoriano AISCGre 2 Siehe auch BearbeitenMonumenta monodica medii aeviLiteratur BearbeitenMartin Ruhnke Hrsg Festschrift Bruno Stablein zum 70 Geburtstag Barenreiter Kassel 1967 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bruno Stablein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bruno Stablein im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Bruno Stablein Archiv auf der Website der Universitat WurzburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Bruno Stablein In Kurschners deutscher Musiker Kalender 1954 2 Ausgabe De Gruyter Berlin 1954 a b c d e f Martin Ruhnke Bruno Stablein 1895 1978 In Die Musikforschung 31 Jahrg Heft 2 1978 S 133 134 a b Karlheinz Schlager Stablein Bruno In MGG online Abgerufen am 27 November 2022 a b Stablein Bruno In Bayerisches Musikerlexikon Online Abgerufen am 27 November 2022 Gesellschaft fur Bayerische Musikgeschichte e V In miz org 29 August 2014 Abgerufen am 5 Juli 2017 Stablein Harder Hanna In Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Abgerufen am 27 November 2022 Normdaten Person GND 118752456 lobid OGND AKS LCCN n85182395 VIAF 69195471 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stablein BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 5 Mai 1895GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 6 Marz 1978STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Stablein amp oldid 228363191