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Bruno Peters 18 Januar 1884 in Berlin 13 Februar 1960 in Ost Berlin war ein deutscher KPD Funktionar und Widerstandskampfer Er war 1918 19 Vorsitzender des Arbeiter und Soldatenrates in Frankfurt Oder 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp GrabstatteDer Sohn eines Schuhmachermeisters erlernte den Beruf Werkzeugmacher 1908 wurde er Mitglied der SPD und gehorte von 1910 bis 1916 zur Leitung der 3 Gruppe des sozialdemokratischen Wahlkreises Berlin Charlottenburg Im Januar 1916 ubernahm dort die Spartakusgruppe die Leitungsfunktionen Peters war besonders bei der Verbreitung der Spartakusbriefe involviert 1917 trat er der USPD bei Wahrend des Ersten Weltkriegs arbeitete er als Schlosser bei der Deutschen Waffen und Munitionsfabrik und gehorte dort zu den Revolutionaren Obleuten Wahrend der Aprilstreiks 1917 wurde er als Radelsfuhrer verhaftet und in einem Militarlager interniert Im Januar 1918 wurde er gemeinsam mit Leo Jogiches verhaftet und wegen Hoch und Landesverrats angeklagt Mitte Oktober 1918 aus der Haft entlassen wurde er zum Ersatzheer in Frankfurt Oder abkommandiert Am 10 November 1918 wurde Peters dort zum 1 Vorsitzenden des Arbeiter und Soldatenrates gewahlt Gemeinsam mit Wilhelm Michalski 1872 1961 delegierte ihn die Charlottenburger Spartakusgruppe fur den Grundungsparteitag der KPD dort wurde er zum Mitglied der Revisionskommission und auf spateren Parteitagen als Kassenrevisor der KPD Zentrale gewahlt In den 1920er Jahren war Peters fur die KPD Bezirksleitung Berlin Brandenburg tatig und arbeitete als Abnahmeingenieur bei der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin Nach einer kurzzeitigen Verhaftung 1934 arbeitete er als Abnahmeingenieur bei der Deutschen Reichsbahn Er beteiligte sich weiterhin am Widerstand gegen das NS Regime und hatte u a Kontakte zu Werner Seelenbinder 1944 wurde er erneut verhaftet und wegen Wehrkraftzersetzung zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Ab Juni 1945 arbeitete Bruno Peters wieder im Reichsbahnzentralamt und wurde KPD Funktionar in Berlin Charlottenburg 1953 ubersiedelte er nach Berlin Pankow Vor seiner Pensionierung war er Leiter des Abnahmeamtes bzw des Technischen Zentralamts der Deutschen Reichsbahn Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstatte der Sozialisten auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt Der Historiker und Kartograph Arno Peters ist sein Sohn 2 Ehrungen BearbeitenBeigesetzt wurde er in der Gedenkstatte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde 3 Die Strasse Bruno Peters Berg in Frankfurt Oder wurde nach ihm benannt 1956 erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden in Silber Literatur BearbeitenWalter Bartel Die Linken in der deutschen Sozialdemokratie im Kampf gegen Militarismus und Krieg 1 8 Tsd Dietz Verlag Berlin 1958 Volltext Archiv Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Zweite uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online Einzelnachweise Bearbeiten Vom Kaiserreich zur Republik Nicht mehr online verfugbar Stadtarchiv Frankfurt Oder archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 25 Februar 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtarchiv ffo de Korrespondenz Franz Dahlems mit Genossen Personlichkeiten und Institutionen aus dem kapitalistischen Ausland Archivportal der Deutschen Digitalen Bibliothek abgerufen am 25 Februar 2019 Zentralfriedhof Friedrichsfelde Geburts und Todestage von auf dem Friedhof Beigesetzten im Jahr 2009 Nicht mehr online verfugbar Forderkreis Erinnerungsstatte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin Friedrichsfelde archiviert vom Original am 14 Juli 2019 abgerufen am 25 Februar 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sozialistenfriedhof de Normdaten Person GND 141980141 lobid OGND AKS VIAF 155533123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peters BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher KPD Funktionar und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 18 Januar 1884GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 Februar 1960STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Peters amp oldid 234735518