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Die Kirche Bruder Klaus ist die romisch katholische Pfarrkirche von Huttwil und gehort zum Pastoralraum Oberaargau Sie wurde 1983 von den Architekten Negri und Waldmann an der Sudstrasse 5a gebaut Bruder Klaus Huttwil Eingangseite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Innenraum und kunstlerische Ausstattung 3 Zentrum Bruder Klaus 4 Orgel 5 Glocken 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 1920 wurde in Huttwil erstmals wieder romisch katholischer Religionsunterricht auf privater Basis durch die luzernischen Pfarramter Zell und Ufhusen erteilt Am 16 August 1931 wurde der erste Sonntagsgottesdienst im Saal des Restaurants Zum Schultheissenbad gefeiert Der im gleichen Jahr gegrundete Kultusverein sammelte Gelder zum Bau einer eigenen Kirche und erwarb 1938 einen Bauplatz Ruckwirkend auf den 1 Januar 1938 bewilligte am 8 Marz 1938 der Grosse Rat des Kantons Bern per Dekret die staatliche Anerkennung der romisch katholischen Kirche mit den vier Seelsorgebezirken Langenthal Huttwil Herzogenbuchsee und Wangen an der Aare Damit stand dem Kirchenbau nichts mehr im Weg Mit der Ausarbeitung von Planen wurde der Architekt Becker von Hochdorf betraut Nach der Grundsteinlegung am 2 Oktober 1938 wurde schon am 14 Mai 1939 die neue Kirche durch Bischof Franziskus von Streng unter dem Patronat des Niklaus von Flue geweiht Das Pfarrrektorat Huttwil betreute ab 1950 Pfarrer Eduard Jundt der vorher Vikar in Ufhusen war 1956 wurde ein Pfarrhaus mit einem kleinen Pfarrsaal erstellt 1950 wurden die Emmentaler Gemeinden Affoltern Sumiswald und Trachselwald der Pfarrei Huttwil angegliedert 1 Die 1939 entstandene Kirche eine der ersten Bruder Klausen Kirchen der Schweiz war wie auch der Pfarrsaal sanierungsbedurftig geworden als der Nachfolger des verstorbenen Pfarrers K Jenny Pfarrer Andreas Keusch 1976 sein Amt antrat Er setzte sich gleich fur die Sanierung der Bauten ein was sich jedoch als schwierig erwies Die Kirchgemeindeversammlung vom 17 November 1980 beschloss in der Folge einen Neubau und bewilligte den geforderten Kredit Eine eigens gebildete Baukommission beauftragte den Architekten Josef Negri aus Langenthal mit der Planung Im September 1981 wurde die alte Kirche abgebrochen und Ende September der Grundstein der neuen Kirche gelegt Im folgenden Jahr entstand fortlaufend der Neubau der den ersten Hohepunkt mit dem Richtfest im August und dem Aufzug der Glocken am 4 September 1982 hatte Die Innenausbauten und Anpassungsarbeiten wurden in den folgenden Monaten fertiggestellt Am 27 Marz 1983 dem Palmsonntag weihte Bischof Otto Wust die neue Kirche wiederum zu Ehren des Heiligen Bruders Klaus von Flue 2 Die Pfarrei besteht Stand 2023 aus funfzehn Gemeinden im Oberaargau und im Emmental mit rund 1500 Katholiken Seit dem 16 November 2016 ist sie Teil des Pastoralraums Oberaargau mit der Mutterpfarrei Langenthal zu dem auch die Pfarreien Roggwil BE Herzogenbuchsee Wangen an der Aare und Niederbipp gehoren nbsp Bruderklaus Huttwil ChorBaubeschreibung BearbeitenDer Bau hat rechteckige Grundform an deren diagonal gegenuberliegenden Ecken der Eingang und der Chorraum liegen Leicht ansteigend gelangen die Besucher zum Eingang der Kirche deren Dachform die ansteigende Ausrichtung mit sichtbarem Holztragewerk bis uber den Chorraum fortsetzt Die Innenwande sind gleich dem ausseren Mauerwerk weiss verputzt Die Verwendung von Tonplatten als Bodenbelag unterstreicht die Schlichtheit der Ausstattung Innenraum und kunstlerische Ausstattung Bearbeiten Die Gestaltung des Chorraums wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den Architekten und dem Bildhauer Josef Rickenbacher aus der Innerschweiz verwirklicht Von ihm sind auch die Bronzestatuen von Bruder Klaus und der Madonna im Eingangsbereich Die farbigen Fenster aus der alten Kirche wurden wiederverwendet und an der sudlichen Aussenwand uber der Sakristei eingefugt Die neuen Glasmalereien sind das Werk von Willi Helbling 1920 2015 aus Brugg 3 Zentrum Bruder Klaus BearbeitenDer renovierte Pfarrsaal im Zwischentrakt von Kirche und Pfarrhaus wurde 2003 eingeweiht Dort liegt der Zugang zum Untergeschoss mit Unterrichts und Sitzungsraum einem angegliederten Jugendraum Toilettenanlagen Umkleideraum fur Ministranten Installationsraum und Schutzraumen Orgel Bearbeiten1990 wurde die Orgel durch Heinrich Purro AG Willisau mit 17 Registern auf zwei Manualen und Pedal gebaut Sie hat eine mechanische Traktur mechanische Registertraktur und Schleifladen Sie ersetzt das ebenfalls von Purro 1970 in der Vorgangerkirche erbaute Positiv mit 4 Registern auf einem Manual 2008 wurde an der Orgel eine Generalrevision und teilweise Umintonation durchgefuhrt 4 I Hauptwerk C g3Principal 8 Bourdon 8 Octave 4 Spitzflote 4 Superoktave 2 Mixtur III IV 1 1 3 Trompete 8 II Schwellwerk C g3Holzgedackt 8 Salicional 8 Rohrflotel 4 Nasat 2 2 3 Oktavlein 2 Terz 1 3 5 Cymbel 1 Pedal C f1Subbass 16 Flotbass 8 Prinzipal 4 Normalkoppel II I I P II PStand 2019Glocken BearbeitenDie Glocken 1 bis 4 wurden 1982 von der Firma H Ruetschi in Aarau gegossen abgestimmt auf die funfte die von der Vorgangerkirche ubernommen und vermutlich bereits 1655 von Jost Ruttimann in Luzern gegossen wurde Sie erklingen als funfstimmiges Te Deum Motiv 5 Glocke 1 g Glocke 2 b Glocke 3 c Glocke 4 es Glocke 5 f Siehe auch BearbeitenListe der romisch katholischen Kirchen im Kanton BernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruder Klaus Huttwil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrei Huttwil im Patoralraum Oberaargau fgz Huttwil erhalt eine neue Kirche In Der Bund Bd 134 Nr 66 tamedia 19 Marz 1983 abgerufen am 19 Juli 2023 Jurg Rettenmund Die unbekannte Bruder Klaus Kirche In Langenthaler Tagblatt tamedia 13 September 2018 abgerufen am 19 Juli 2023 Daniel Purro Orgel der Katholischen Kirche Huttwil In Orgelverzeichnis Peter Fasler 2019 abgerufen am 19 Juli 2023 Romisch katholische Kirche PDF 138 kB In Kantonales Bauinventar Amt fur Kultur und Denkmalpflege Bern abgerufen am 19 Juli 2023 Auferstehungsglocke Gelaute der Bruder Klaus Kirche und Beschrieb 16 Januar 2018 abgerufen am 19 Juli 2023 auf YouTube Einzelnachweise Bearbeiten Beitrag zur neuen Kirche von 1939 abgerufen am 19 Juli 2023 fgz Huttwil erhalt eine neue Kirche In Der Bund Bd 134 Nr 66 tamedia 19 Marz 1983 abgerufen am 19 Juli 2023 Bild eines Fensters von Willi Helbling auf dessen Website abgerufen am 19 Juli 2023 Daniel Purro Orgel der Katholischen Kirche Huttwil In Orgelverzeichnis Peter Fasler 2019 abgerufen am 19 Juli 2023 Auferstehungsglocke Gelaute der Bruder Klaus Kirche 16 Januar 2018 abgerufen am 19 Juli 2023 auf Youtube47 112261 7 846952 Koordinaten 47 6 44 1 N 7 50 49 O CH1903 630991 217999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruder Klaus Huttwil amp oldid 236299794