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Unter britischem Blues versteht man die britische Variante des amerikanischen Blues die sich Ende der 1950er Jahre zu entwickeln begann und ihren Hohepunkt Mitte der 1960er Jahre erreichte Der britische Blues brachte zahlreiche Stars hervor so z B The Rolling Stones Eric Clapton Fleetwood Mac die Climax Blues Band oder Led Zeppelin Alexis Korner 1968John Mayall 2007Eric Clapton 1977Mick Taylor Inhaltsverzeichnis 1 Kurze Geschichte 2 Zitate 3 Siehe auch 4 Liste britischer Bluesmusiker 4 1 Einzelpersonen 4 2 Bands 5 Einzelnachweise 6 LiteraturKurze Geschichte BearbeitenErste Bluesplatten kamen im Verlauf des Zweiten Weltkriegs durch amerikanische GIs nach Grossbritannien Schon in den 1950er Jahren war Blues besonders Ma Rainey und Bessie Smith sowie Boogie Woogie bei Jazzfans bekannt und geschatzt Schon damals erkannten die Plattenfirmen den wachsenden Markt und veroffentlichten meist auf Decca Records einem Sublabel von EMI Blues und Jazzplatten Bekannt wurde Blues auch durch die Skifflemusik Ende der 1950er Lonnie Donegan coverte Bluesnummern von Leadbelly Als der Skiffle Boom zuruckging wendeten sich viele Musiker dieser Stilrichtung dem reinen Blues zu Zu diesen Musikern zahlten Cyril Davies und Alexis Korner die bei Chris Barber spielten Davis gehorte der London Skiffle Club at the Roundhouse Public House Hier traten die ersten amerikanischen Bluesmusiker auf wie z B Big Bill Broonzy Nach diesen musikalischen Erfahrungen beschlossen die beiden den Club zu schliessen und ihn einen Monat spater als The London Blues and Barrelhouse Club wieder zu eroffnen Bisher war der British Blues vom akustischen Countryblues beeinflusst was sich aber nach dem Auftritt von Muddy Waters 1958 anderte Davis und Korner steckten ihre Instrumente an und grundeten Blues Incorporated Bei Blues Incorporated begann die spatere Creme der englischen Musikszene es war bei Blues Inc ublich dass jeder der wollte bei den Auftritten einsteigen konnte Bei Blues Inc spielten von den Rolling Stones Mick Jagger Charlie Watts und Brian Jones die spateren Mitglieder von Cream Jack Bruce und Ginger Baker sowie Graham Bond und Long John Baldry Wenn man diese Liste von Musikern betrachtet wird Korners Titel Vater des britischen Blues verstandlich Die Band ubersiedelte spater in den Marquee Club und nahm im Juni 1962 das erste britische Bluesalbum R amp B from the Marquee mit Nummern von Muddy Waters Jimmy Witherspoon und Leroy Carr auf das allerdings nicht im Marquee sondern in den Decca Studios im Londoner Stadtteil West Hampstead eingespielt wurde 1 Am Jahresanfang 1963 verliess Cyril Davis Blues Inc und grundete seine eigene Band die mehr in Richtung Jazz tendierte Cyril Davis All Stars Die Tradition des elektrischen Blues fuhrten dann Bands wie The Rolling Stones The Yardbirds The Animals Fleetwood Mac Cream u a fort Diesen gelang auch der Durchbruch in den Mainstreammarkt Der akustische Blues fuhrte im Gefolge des grossen Bluesbooms in den 1960ern ein Schattendasein und konnte nie kommerziell so erfolgreich werden wie die elektrischen Gruppen Die bedeutendste Personlichkeit des britischen Blues in den 1960ern war John Mayall dessen Band The Bluesbreakers die wichtigsten englischen Musiker versammelte Eric Clapton Mick Taylor Aynsley Dunbar Jack Bruce Mick Fleetwood John McVie und Peter Green Obwohl die Bluesmusik in den spaten 1960ern hinter Bluesrock und Heavy Metal zwei Stilrichtungen die sich aus dem British Blues entwickelten 2 verschwand blieb sie doch am Leben da viele amerikanische Bluesmusiker regelmassig nach Grossbritannien kamen Mitte der 1980er bekam Blues wieder einen grosseren Stellenwert ausgelost wurde der zweite Bluesboom durch The Blues Band einer Gruppe die aus vielen ehemaligen Musikern von Manfred Mann bestand Paul Jones Tom McGuinness Hughie Flint und Gary Fletcher Der akustische Blues wurde von den Geschwistern Dave Kelly und Jo Ann Kelly hochgehalten Dave war spater auch Teil der Blues Band Der Bluesboom fuhrte auch zur Entstehung von Bluesfestivals im ganzen Land Zitate BearbeitenEs waren die Kids die sie ermutigten und inspirierten die ausschwarmten und die Revolution gewannen 3 Der Blues ist das Gesundeste in der britischen Popmusik 4 Sie schatzen den Blues weit mehr als amerikanische Kids John Lee Hooker 5 Siehe auch BearbeitenBritish Blues AwardsListe britischer Bluesmusiker BearbeitenEinzelpersonen Bearbeiten Ian A Anderson Miller Anderson Ginger Baker Long John Baldry Jeff Beck Duster Bennett Graham Bond Jack Bruce Eric Burdon Chas Chandler Wild Billy Childish Eric Clapton Colin Cooper Mike Cooper Cyril Davies Ray Dorset Aynsley Dunbar Andy Fraser David Gilmour Davey Graham Peter Green Keef Hartley Peter Haycock Mick Jagger Paul Jones Wizz Jones Jo Ann Kelly Dave Kelly John Kirkbride Simon Kirke Danny Kirwan Alexis Korner Paul Kossoff Alvin Lee Carlo Little Aynsley Lister Steve Marriott John Mayall Tony McPhee Mitch Mitchell Gary Moore Billy Nicholls Jimmy Page Duffy Power Alan Price Noel Redding Keith Relf Keith Richards Paul Rodgers Todd Sharpville Jeremy Spencer Rod Stewart Mick Taylor Top Topham Snowy White Van Morrison Bands Bearbeiten The Animals Aynsley Dunbar Retaliation Black Cat Bones Blue Blood The Blues Band Bluesbreakers Blues Incorporated Bluesology Chicken Shack Climax Blues Band Cream Dharma Blues Dr Feelgood Aynsley Dunbar Retaliation The Faces Fleetwood Mac in den 1960ern Foghat Free The Groundhogs The Hamsters Humble Pie Jeff Beck Group John Dummer Band John Mayall amp the Bluesbreakers Juicy Lucy Keef Hartley Band Led Zeppelin Love Sculpture Manfred Mann Medicine Head The Poets The Pretty Things The Rolling Stones Savoy Brown The Small Faces The Spencer Davis Group Steamhammer The Steampacket Taste Ten Years After Them The YardbirdsEinzelnachweise Bearbeiten Harry Shapiro Alexis Korner The Biography London 1996 S 108 Britischer Blues Abgerufen am 10 Februar 2015 Peter Frame uber Blues Inc Cyril Davies British Blues Harp Pioneer Alexis Korner s Blues Incorporated Melody Maker zitiert nach Grosses Geld In Der Spiegel Nr 5 1970 online Roberta Freund Schwartz How Britain Got the Blues Ashgate Publishing Ltd 2007 ISBN 978 0 7546 5580 0 S 212 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Literatur BearbeitenBob Brunning Blues In Britain The History 1950s To The Present London Blandford 1995 ISBN 0 7137 2457 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Britischer Blues amp oldid 213666975