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Brigitte Kausch spater Brigitte Kausch Kuhlbrodt 10 Januar 1939 in Insterburg Ostpreussen 14 Februar 2013 in Hamburg war eine deutsche Regisseurin Schauspielerin und Kunstlerin Brigitte Kausch KuhlbrodtDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Filmografie 4 Ausstellungen 5 WeblinksLeben BearbeitenBrigitte Kausch kam kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als drittes Kind eines Berufssoldaten der Reiterstaffel und einer Hausfrau in Insterburg zur Welt Die Familie fluchtete 1944 mit einem der letzten Eisenbahnzuge vor der heranruckenden Roten Armee nach Gottingen wo sie zunachst bei Verwandten unterkam Durch die Ostzone gelangten sie uber verschiedene kurzzeitige Stationen an der Ostsee 1945 nach Hamburg um am Ende abermals bei Familienangehorigen in Duren unweit der niederlandischen Grenze ein neues Zuhause zu finden Nach ihrer Schulzeit in der Kleinstadt zog es sie oft ins nahe gelegene Dusseldorf wo sie 1961 zum ersten Mal Joseph Beuys begegnete der gerade seine Professur an der Kunstakademie antrat und ebendort zusammen mit anderen Kunstlern lebte Seine Vorliebe fur markante Herrenhute verdankte Beuys Brigitte Kauschs extravagantem Kleidungsstil Auf einer Studienreise nach Malta lernte sie ihren spateren Ehemann den Filmkritiker angehenden Oberstaatsanwalt und Schauspieler Dietrich Kuhlbrodt kennen Der Verlobung auf der griechischen Insel Lesbos folgte 1967 die Hochzeit in Aachen Nach einiger Zeit in der Werbebranche ubersiedelte sie mit ihrem Mann nach Stuttgart bzw Ludwigsburg wo sie enge Kontakte zu dem Maler Roland Wesner pflegten Ab 1968 lebten sie zusammen in Hamburg Dort trafen sie in der Hamburger Filmemacher Cooperative unter anderem auf Klaus Wildenhahn Hellmuth Costard Bernd Upnmoor Wener Grassmann Werner Nekes Dore O Brigitte Skay oder auch Wim Wenders Werk BearbeitenIn den Jahren 1969 und 1972 kamen ihre beiden Sohne zur Welt Wenig spater drehte sie als Regisseurin die beiden Kurz Experimentalfilme Macheteco und Zafer Diese wie auch ihre Aquarelle Zeichnungen oder Mixed Media Kunstwerke waren stets beeinflusst von der Szene um das Hamburger Marktstrassenviertel heute Karoviertel und der Punk Post Punk Ara der spaten 1970er Jahre Die BKK S8 Filme liefen auf der damals neu gegrundeten S8 Sektion der Berlinale und halfen somit der Szene um Kunstlern wie den Produzenten und Super 8 Filmer Klaus Maeck oder Hilka Nordhausen in der Bundesrepublik bekannt und stilpragend zu werden Anfang der 1980er Jahre lernte das Paar Filmemacher und Kunstler Christoph Schlingensief kennen der in den beiden elterliche Freunde fand und sie fur Auftritte in seinen Filmen und Theaterstucken uberreden konnte Zu ihren bekanntesten Rollen zahlen die Darbietungen als Eva Braun in 100 Jahre Adolf Hitler Die letzte Stunde im Fuhrerbunker mit Alfred Edel und Udo Kier oder als Brigitte in Das deutsche Kettensagenmassaker jeweils unter der Regie von Christoph Schlingensief Ferner war sie auch an verschiedenen Theaterhausern wie der Berliner Volksbuhne dem Burgtheater in Wien oder im Performance Stuck Attabambi Pornoland in Zurich auf der Buhne zu sehen Brigitte Kausch fiel nicht nur durch ihre Mode auf sondern auch durch ihr fruhes soziales Engagement So beherbergte sie z B in ihrem Keller uber langere Zeitraume einen afrikanischen Fluchtling dessen Aufenthaltsgenehmigung nicht verlangert werden sollte In ihren letzten Lebensjahren arbeitete sie hauptsachlich als Malerin und blieb in stetem Austausch mit Kunstlern aus dem Umfeld der HfBK Hamburg Brigitte Kausch verstarb am 14 Februar 2013 in Hamburg Filmografie Bearbeiten1976 Zafer Regie 1976 Macheteco Regie 1987 1988 Mutters Maske Darstellerin 1988 1989 100 Jahre Adolf Hitler Die letzte Stunde im Fuhrerbunker Darstellerin 1990 Das deutsche Kettensagenmassaker Darstellerin 1992 Tod eines Weltstars Portrait Udo Kier Mitwirkende 1992 Terror 2000 Intensivstation Deutschland Darstellerin 1995 Schmetterling im Dunkeln Mitwirkung 1996 United Trash Darstellerin 1997 Die 120 Tage von Bottrop Darstellerin Ausstellungen Bearbeiten1980 1990 Diverse Einzelausstellungen in Hamburg 2014 Vorwerkstift und Hinterconti Doppelausstellung posthum Weblinks BearbeitenBrigitte Kausch Kuhlbrodt in der Internet Movie Database englisch Brigitte Kausch Kuhlbrodt Unser blauer Planet Text zur Ausstellung der Hamburger Projektgalerie Hinterconti vom 10 bis 12 Januar 2014 Projekt Schlingensief Website von Dietrich Kuhlbrodt Brigitte Kausch Kuhlbrodt auf dem FilmportalNormdaten Person GND 1061930149 lobid OGND AKS VIAF 311670463 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kausch Kuhlbrodt BrigitteALTERNATIVNAMEN Kausch Brigitte Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Regisseurin Schauspielerin und KunstlerinGEBURTSDATUM 10 Januar 1939GEBURTSORT Insterburg OstpreussenSTERBEDATUM 14 Februar 2013STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brigitte Kausch Kuhlbrodt amp oldid 235495603