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Die Braunstreifen oder Augengrundel Amblygobius phalaena lebt auf Sand und Gerollflachen in Lagunen Riffdachern und Innenriffen des zentralen Indopazifik in Tiefen von 2 bis 20 Metern BraunstreifengrundelBraunstreifengrundel Amblygobius phalaena SystematikStachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae Ordnung Grundelartige Gobiiformes Familie Grundeln Gobiidae Gattung AmblygobiusArt BraunstreifengrundelWissenschaftlicher NameAmblygobius phalaena Valenciennes 1837 Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitungsgebiet 2 Merkmale 3 Lebensweise 4 Aquaristik 5 Literatur 6 WeblinksVerbreitungsgebiet BearbeitenIhr Verbreitungsgebiet reicht von den Philippinen nordlich bis zu den Ryukyu Inseln umfasst ganz Mikronesien und geht sudlich bis Sudaustralien der Lord Howe Insel und Rapa Iti Im westlichen Indischen Ozean wird sie durch Amblygobius semicinctus ersetzt im Roten Meer durch Amblygobius albimaculatus Merkmale BearbeitenBraunstreifengrundeln werden 15 Zentimeter lang Es gibt keine ausserlich sichtbaren Geschlechtsunterschiede Ein nicht gut sichtbarer Augenfleck befindet sich in der ersten Ruckenflosse am Ende der oft hell gefarbten Schwanzflosse zeigen sich ein zwei oder mehrere weitere Augenflecke Die Brustflossen sind gelb Flossenformel Dorsale VII 14 Anale I 14Lebensweise BearbeitenBraunstreifengrundeln leben meist paarweise in Wohnrohren die vom mannlichen Tier in den Sand oder den Geroll meist unter einem Stein gegraben wird Ein Paar unterhalt innerhalb des Revieres mehrere Hohlen die der Zuflucht dienen und in denen auch gelaicht wird Eine Wohnrohre kann 30 Zentimeter lang sein einen Durchmesser von 6 Zentimeter erreichen und 19 Zentimeter tief in den Bodengrund reichen Drei Tage vor Voll oder Neumond laichen die Fische Das bis zu 40 000 Eier umfassende Gelege wird an die Hohlendecke geklebt und wird drei bis vier Tage lang bis die Larven schlupfen vom Mannchen bewacht Das Mannchen verbringt etwa 40 Prozent des Tages mit der Brutpflege Das Weibchen halt sich in dieser Zeit eher ausserhalb der Hohle auf und fachelt mit seinen Flossen Frischwasser in die Wohnrohre Nach dem Schlupf der pelagischen Larven erlischt der Brutpflegeinstinkt Braunstreifengrundeln ernahren sich indem sie Sand mit dem Maul aufnehmen ihn durchkauen dabei Kleintiere und einzellige Algen auch Cyanobakterien und Diatomeen aussieben und den durchgekauten Sand anschliessen uber die Kiemenspalten wieder ausstossen Ausserdem fressen sie grune Fadenalgen die sie vom Substrat abreissen kauen und wieder ausspeien bis ein Knauel entstanden ist das dann verschluckt wird Aquaristik BearbeitenBraunstreifengrundeln zahlen zu den am haufigsten zum Zweck der Haltung im Meerwasseraquarium importierten Grundeln Obwohl sie farblich nicht so attraktiv gezeichnet sind sind sie als Zierfische beliebt da sie den Bodengrund auflockern und die sich haufig bildenden Belage aus roten Cyanobakterien und braunen Kieselalgen beseitigen Sie wurden noch nicht nachgezuchtet Alle im Handel angebotenen Braunstreifengrundeln sind Wildfange Literatur BearbeitenHans A Baensch Robert A Patzner Mergus Meerwasser Atlas Band 1 Mergus Verlag Melle 1997 ISBN 3 88244 110 0 Ewald Lieske Robert F Myers Korallenfische der Welt 1994 Jahr Verlag ISBN 3 86132 112 2 Dieter Eichler Robert F Myers Korallenfische Indopazifik Jahr Verlag GmbH amp Co 1997 ISBN 3 86132 225 0 Joachim Frische Wellness fur den Bodengrund die Gattung Amblygobius In Der MeerwasserAquarianer Fachmagazin fur Meerwasseraquaristik 1 2008 Rudiger Latka Verlag ISSN 1432 1505 S A Fossa amp A J Nilsen Korallenriff Aquarium Band 3 Birgit Schmettkamp Verlag ISBN 3 928819 14 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Braunstreifengrundel Amblygobius phalaena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Braunstreifengrundel auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Braunstreifengrundel amp oldid 200718068