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Der Born ist ein 719 m u M hoher Berg im Schweizer Kanton Solothurn sudwestlich der Stadt Olten Der Gipfel liegt auf dem Gemeindeboden von Wangen bei Olten und erhebt sich rund 300 Meter uber die umliegenden Talebenen BornDer Born fotografiert von Egerkingen In der Bildmitte am Fusse des Born liegt Kappel Hohe 719 m u M Lage Kanton Solothurn SchweizGebirge JuraDominanz 3 8 km HugertSchartenhohe 291 m GrundmattenKoordinaten 633598 241387 47 3225 7 8830555555556 719 Koordinaten 47 19 21 N 7 52 59 O CH1903 633598 241387Born Berg Kanton Solothurn Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie 3 Urgeschichte 4 Wirtschaftsgeschichte 4 1 Pumpspeicherkraftwerk Ruppoldingen Born 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Born wird im Suden und Osten durch die Aare im Norden durch das breite Dunnerntal und im Westen durch die Schotteraufschuttungen im Gau begrenzt Gegen Suden fallt der Born verhaltnismassig steil zur Aare ab wahrend die Hange gegen Westen und Norden geringere Neigungen aufweisen Im Osten wird der Hohenrucken des Born durch die Klus von Aarburg von der Anhohe des Engelberg getrennt Der Bergrucken ist fast durchgehend waldbedeckt nbsp Felsgrat nbsp Abstieg nach Hofli AarburgGeologie BearbeitenGeologisch gesehen bildet der Born zusammen mit dem ostlich gelegenen Engelberg die sudlichste Antiklinale des Faltenjuras in der Region von Olten Das anstehende Gesteinsmaterial des Born stammt aus marinen Sedimenten der oberen Jurazeit Malmkalk die heute im Bereich der Klus von Aarburg aufgeschlossen sind Diese Klus in der Born Antiklinale wurde in geologischen Zeiten ursprunglich von der Wigger gebildet und wird erst seit dem Eiszeitalter von der Aare durchflossen Die Schotterablagerungen des risseiszeitlichen Gletschers hatten die Topographie des Gebietes derart modelliert dass die Aare ihren ehemaligen Lauf entlang dem Jura durch das Gau dem heutigen Unterlauf der Dunnern entsprechend nicht beibehalten konnte und deshalb nach Suden weiter ins Mittelland ausweichen musste und sich mit der Wigger vereinigte um danach nordwarts durch die Klus zu fliessen Im bewaldeten Sudhang des Born befindet sich das Chessiloch eine tektonische Hohle Urgeschichte BearbeitenAn den Flanken des Born gewannen die Menschen seit der Steinzeit Feuerstein Silex Mehrere Siedlungsstellen auf dem Gebiet der Gemeinden Olten Wangen bei Olten und Boningen sind nachgewiesen Wirtschaftsgeschichte BearbeitenDie Waldungen am Born werden von den Burgermeinden von Olten Wangen bei Olten und Kappel genutzt Am Nordabhang befindet sich ein grosser Steinbruch in dem das Portlandcementwerk Olten PCO mit einer Konzession der Burgergemeinde Olten seit der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts und bis 1996 Jurakalk und Mergel abbaute Der Steinbruch wird noch immer genutzt Pumpspeicherkraftwerk Ruppoldingen Born Bearbeiten nbsp 1000er Stagli neben der ehemaligen DruckleitungDas 1896 gebaute Wasserkraftwerk Ruppoldingen wurde um 1920 durch ein Pumpspeicherkraftwerk erweitert dessen Wasserspeicher auf der Hochflache des Born uber eine Druckleitung gespeist wurde durch die das Wasser bei hohem Strombedarf im Netz auf die Turbine im Kraftwerk floss Schon nach wenigen Jahren konnte das Wasserkraftwerk den Strombedarf im abgeschlossenen regionalen Versorgungsnetz zeitweise nicht mehr decken Ein Verbund mit andern Kraftwerken war wegen der isolierten Verteilung der Kraftanlagen noch nicht moglich Mit einer Konzession des Kantons Solothurn vom 30 Juni 1903 baute das Elektrizitatswerk Olten Aarburg neben dem Oberwasserkanal von Ruppoldingen ein kleines Hochdruckkraftwerk mit einem Speicherbecken auf dem Born 320 Meter hoher als die Wasserentnahmestelle beim Kanal Ausgestattet mit einer Hochdruckpumpe von Sulzer einer Turbine von Piccard Pictet amp Co Genf und einem Generator von BBC forderte das Werk mit Energie aus dem Niederdruckkraftwerk bei schwachem Strombedarf Wasser aus der Aare in das hoch gelegene Becken und produzierte damit bei Spitzenbedarf zusatzliche Energie Das fruhe Hochdruckkraftwerk erregte Aufsehen in Fachkreisen und erhielt viel Besuch von Elektroingenieuren aus mehreren Landern Mit neuen Maschinen aus dem Jahr 1926 lief das Hochdruckwerk Ruppoldingen Born bis 1960 als die Anlage abgebrochen wurde Von der Aare her zwischen Aarburg und Ruppoldingen fuhrt das Tuusigerstagli 1000er Treppe entlang des ehemaligen Trassees der Druckleitung auf den Berg Die 1 150 Treppenstufen werden auch fur Fitnessprogramme genutzt 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenAuf einem Plateau am westlichen Abhang des Born liegt die um 1866 von der Gemeinde Kappel errichtete Bornkapelle welche von Wilhelm Keller stammt Am Sudhang nahe dem oberen Ende des Tuusiger Stagli befindet sich ein hohlenartiger Felsspalt die Heidechuchi Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Born Berg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Arbeitsgemeinschaft fur Spelaologie AGS Chessiloch 2006 PDF 156 kB Arbeitsgemeinschaft fur Spelaologie AGS Chessiloch 2003 PDF 411 kBEinzelnachweise Bearbeiten 1000er Stagli Memento des Originals vom 22 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aarburg ch auf der Website der Gemeinde Aarburg abgerufen am 22 Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Born Berg amp oldid 234700669