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Boresch VII von Riesenburg der Altere oder senior der elter tschechisch Bores VII starsi vor 1414 war ein bohmischer Adliger aus dem Geschlecht der Riesenburger Leben BearbeitenGemeinsam mit seinem Bruder Boresch IX von Riesenburg der Jungere erhielt er das Erbe seines Vaters Boresch V von Riesenburg und Petschau Mit seinem Bruder verlieh er der Siedlung Petschau Stadtrechte 1392 trat er als Grunder einer neuen kirchlichen Stiftung in Dux auf Beim zweiten Aufstand der Landesherren gegen den Konig Wenzel Ende 1394 war auch Boresch beteiligt Die Landesherren hielten ihre Versammlung diesmal in Alttabor ab in der sich eine Abordnung mit dem Konig auf seiner Burg Bettlern traf In der von den hoheren Adeligen vorgelegten Forderungen sollten diese alle wichtigen Amter erhalten und damit das Land kontrollieren und verwalten Dieses Friedensabkommen hielt nicht lange Der Konig Wenzel inhaftierte Markgrafen Jobst von Mahren und Bocek II von Podiebrad gegen andere darunter auch die Riesenburger sollte ein Heer aufgestellt werden angefuhrt von Borivoj ze Svinar Boresch der Altere inzwischen wieder auf seinem Dominium versuchte das Familienvermogen einigermassen zusammenzuhalten beschenkte jedoch gleichzeitig weitere kirchliche Einrichtungen 1395 wurde Jobst entlassen und zu Verhandlungen zugelassen dies jedoch auf Kosten des Konigsbruders Johann ehemals Verbundeten des Konigs 1396 versuchte Wenzel die Lage wieder in den Griff zu bekommen und bat seinen zweiten Bruder Sigismund um Hilfe Durch dessen Verhandlungen konnte am 2 April 1396 ein weiterer Frieden geschlossen werden zu Gunsten der bohmischen Landesherren Boresch wurde danach in das Landesgericht berufen und zum Mitglied des koniglichen Rates gewahlt 1397 verscharfte sich die Lage wieder da der Konig neben den Mitgliedern des hohen Adels auch wieder seine Gunstlinge des niederen Adels bei der Verteilung von Posten berucksichtigte Der neu entstandenen Opposition unter der Fuhrung des mahrischen Markgrafen Prokop die sich zum Ziel erklarte gegebenenfalls die Gunstlinge des Konigs auch unter Anwendung von Gewalt zu beseitigen schloss sich auch Boresch an Die Verhandlungen fanden am 11 Juni 1397 auf der Burg Karlstejn statt Die Interessen des abwesenden Konigs vertrat Herzog Hanusch Wahrend der Verhandlungen liessen die Abtrunnigen des Konigs die Ausgange des Verhandlungssaales mit Bewaffneten besetzen Sie beriefen vier der konigstreuen Berater in den Konferenzraum Sobald diese eintraten beschuldigte Hanusch den eingetroffenen Burchard Strnada z Janovic ein Verrater zu sein zog sein Schwert und durchbohrte ihn Johann Michales von Michalowitz und Boresch von Riesenburg warfen sich auf die ubrig gebliebenen waffenlosen Rate und toteten sie Lediglich Markolt z Vrutic gelang die Flucht er starb jedoch kurz darauf an den Folgen seiner schweren Verletzungen Daraufhin begaben sich die Meuchelmorder zum Konig auf seinem Sitz in Konigshof und gestanden ihm ihre Tat Wenzel nahm die Nachricht uber den Tod seiner Anhanger apathisch auf Einen Monat spater bezichtigte er selbst seine ermordeten Rate eines Verrats Die politischen Ambitionen der Boresch Bruder zuruckgehende Ertrage aus dem Erzabbau hohe Zinszahlungen an die Bruxer Geldverleiher und schliesslich die schlechte wirtschaftliche Lage fuhrten schliesslich dazu dass die Riesenburger grosse Anteile an ihrem Vermogen verkaufen mussten Hauptnutzniesser war dabei Markgraf Wilhelm von Meissen Sonstiges BearbeitenUm sein Erbe und das seines Bruders wurde nicht nur innerhalb der Familie sondern auch durch andere Adelige vor Gericht gefochten bis die Familie das Meiste verlor und verarmt ausstarb PersonendatenNAME Boresch VII von Riesenburg der AltereALTERNATIVNAMEN Boresch VII von Riesenburg senior Boresch VII von Riesenburg der elter Bores VII starsi tschechisch KURZBESCHREIBUNG bohmischer AdligerGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM vor 1414 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boresch VII von Riesenburg der Altere amp oldid 215544908