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Bonaventure Corneille Bertram auch Bonaventure Bertrand 1531 in Thouars 1594 in Lausanne war ein franzosischer evangelischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung und Werdegang 1 3 Theologisches und schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Bonaventure Corneille Bertram war der Sohn des Rechtsberaters Mathieu Bertram Er war in erster Ehe mit Genevieve geb Denosse eine Nichte der Ehefrau von Theodor Beza verheiratet In zweiter Ehe heiratete er Catherine geb Barberoux und in dritter Ehe Marie geb de Blegny Ausbildung und Werdegang Bearbeiten Von 1553 bis 1556 studierte Bonaventure Corneille Bertram Geisteswissenschaften an der Universitat Poitiers dazu Hebraisch an der Universitat Paris und darauf von 1556 bis 1561 Rechtswissenschaften an der Universitat Toulouse sowie an der Universitat in Cahors bei Francois Roaldes 1519 1589 In Paris horte er die Vorlesungen von Adrien Turnebe und Johannes Stracelius 1561 fluchtete er nachdem er in Cahors erfahren hatte dass die Behorden planten alle Protestanten zu toten 1 noch vor Ausbruch der Hugenottenkriege nach Genf und war seit 1562 Pfarrer in Chancy 1566 wurde er dann Pfarrer in Genf Von 1567 bis 1586 wurde er als Nachfolger von Antoine Rodolphe Chevalier 1507 1572 Hebraischprofessor an die Academie de Geneve und von 1566 bis 1594 an die Akademie Lausanne berufen Zu seinen Schulern zahlte unter anderem Isaac Casaubon 2 Theologisches und schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Bonaventure Corneille Bertram verfasste Hebraischgrammatiken und Arbeiten uber aramaische Texte Bekannt wurde er vor allem fur sein 1574 veroffentlichtes De politia judaica das anschliessend in mehreren Auflagen publiziert wurde sowie fur die Neubearbeitung des Alten Testaments Er war auch massgeblich an der 1588 veroffentlichten Genfer Bibel beteiligt in der er in den Ubersetzungen Sebastian Munster und Immanuel Tremellius folgte und dazu rabbinische Kommentare benutzte Seine Schriften wurden auch nach seinem Tod noch aufgelegt Schriften Auswahl BearbeitenComparatio Grammaticae Hebraicae et Aramicae Genf 1574 De politia judaica tam civili quam ecclesiastica jam inde a suis primordiis hoc est ab orbe condito repetita Geneve Eustache Vignon 1574 Franciscus Vatablus Bonaventure Corneille Bertram Bible Sacra Hebraice Graece amp Latine Heidelberg Ex Officina Sanctandreana 1586 Lvcvbrationes Franktallenses Sev Specimen Aliqvod Interpretationvm Et Expositionum quas plurimas in difficillima quaeque vtriusque Testamenti loca meditatus est Spirae 1588 Interpretationes difficilium aliquot locorum utriusque testamenti Heidelberg Commelinianus 1607 De Republica Ebraeorum recensitus 1651 Literatur BearbeitenBonaventure Corneille Bertram In Jean Francois Dreux du Radier Bibliotheque historique et critique du Poitou Niort 1842 S 194 f Weblinks BearbeitenFrancis Higman Michele Stauble Lipman Wulf Corneille Bertram In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Bertram Corneille Bonaventure In JewishEncyclopedia com Abgerufen am 2 November 2020 Sina Rauschenbach Judentum fur Christen Vermittlung und Selbstbehauptung Menasseh ben Israels in den gelehrten Debatten des 17 Jahrhunderts Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 11 026186 8 google de abgerufen am 3 November 2020 Normdaten Person GND 129054763 lobid OGND AKS LCCN no99039030 VIAF 71412742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertram Bonaventure CorneilleALTERNATIVNAMEN Bertram Bonaventura Kornelius Bertram Bonaventure Cornelius Betram Bonaventura Cornelius Betramus Bonaventura Cornelius Bertram C B Bertramus Bonauentura Cornelius Bertram Bonaventura Cornelius Bertramus Bonaventura Cornelius Bertram Corneille Bonaventure Bertrand Corneille BonaventureKURZBESCHREIBUNG franzosischer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1531GEBURTSORT ThouarsSTERBEDATUM 1594STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bonaventure Corneille Bertram amp oldid 230296558