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Der Bogoriasee Lake Bogoria fruher Lake Hannington ist ein stark alkalischer Natronsee im ostlichen Arm des Ostafrikanischen Grabens Der See hat eine Lange von 17 3 km und eine maximale Breite von 3 8 km Die Wassertemperatur betragt stellenweise bis zu 70 C Der See ist bekannt durch seinen Vogelreichtum seine zahlreichen Geysire und Thermalquellen Diese befinden sich vor allem am Westufer Der See ist meromiktisch BogoriaseeSatellitenaufnahme des BogoriaseeGeographische Lage Ostafrika Kenia KeniaZuflusse Waseges Sandai Emsos ThermalquellenAbfluss keinerDatenKoordinaten 0 16 N 36 6 O 0 25904 36 10131 970 Koordinaten 0 16 N 36 6 OBogoriasee Kenia Hohe uber Meeresspiegel 970 mFlache 34 km Lange 17 7 kmBreite 3 6 kmVolumen 180 000 000 m Maximale Tiefe 9 mMittlere Tiefe 5 mEinzugsgebiet 700 km Besonderheiten Natronsee Meromiktischer See FlamingosVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS SEEBREITEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS VOLUMENVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS EINZUGSGEBIET Der See gehort seit 2011 als Teil des Kenianischen Seensystems im Great Rift Valley zum UNESCO Weltnaturerbe 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Flora und Fauna 3 Umwelt 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp BogoriaseeDer See liegt im ostlichen Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs Great Rift Valley Er liegt gemeinsam mit dem nordlicher gelegenen Baringosee im Baringo Bogoria Becken Der Bogoriasee liegt in einem Halbgraben der im Osten von einer Abschiebung und der damit verbundenen morphologischen Bruchstufe Siracho Escarpment begrenzt wird Das Einzugsgebiet des Sees hat eine Grosse von 700 Quadratkilometern Der See liegt im Baringo County in Kenia 181 km nordnordwestlich der Hauptstadt Nairobi Er befindet sich im Nationalpark Bogoria National Reserve Flora und Fauna BearbeitenDer Bogoriasee ist das Ziel zahlreicher Ausflugler nicht zuletzt wegen der vielfaltigen Flora und Fauna Zur Tierwelt am See gehoren Zebras Gazellen Impalas Dikdiks und Kudus Der See ist die Heimat zahlreicher Flamingos Schreiseeadler und Pelikane Die Hauptnahrungsquelle der Flamingos sind die Cyanobakterien Spirulina platensis Im Herbst 1999 fielen im Bogoriasee etwa 30 000 Flamingos Anatoxin A zum Opfer Das Toxin wurde im Mageninhalt verendeter Tiere und in deren Exkrementen gefunden Bis heute sorgen die dort vorkommenden Anatoxin A produzierenden Cyanobakterien fur ein alljahrliches Massensterben unter den Flamingos die sich von nichttoxischen Cyanobakterien meist Spirulina ernahren Die verursachenden Organismen treten naturlicherweise im Wasser des Sees und insbesondere in Mikrobenmatten in geringem Mass auf die um die Thermalquellen im Seebett wachsen 2 Umwelt BearbeitenNeuere Studien zeigen einen starken Zuwachs in der Flache der Seen im kenianischen Rift Auch der Bogoriasee ist davon betroffen Ausgehend von einer normalen Flache von 34 km hat der See sich in den letzten Jahrzehnten bis zum Jahr 2020 auf eine Flache von 43 km ausgedehnt Dies hat weitreichende Folgen fur die soziookonomische Infrastruktur da Siedlungen sowie Strassen zunehmend uberflutet werden Ebenso werden dadurch die aquatischen aber auch die terrestrischen Okosysteme beeinflusst Es werden mehrere Ursachen dafur verantwortlich gemacht Ein grosser Teil dieses Effektes wird dem Klimawandel zugeschrieben Es werden in den Einzugsgebieten der Seen deutlich hohere Niederschlagsmengen verzeichnet Dazu kommt die Erosion durch veranderte Landnutzung die die Becken der Seen mit Sediment anfullt 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lake Bogoria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien LakeNet Informationen zum BogoriaseeEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch L Krienitz A Ballot K Kotut C Wiegand S Putz J S Metcalf G A Codd S Pflugmacher Contribution of hot spring cyanobacteria to the mysterious deaths of Lesser Flamingos at Lake Bogoria Kenya In FEMS microbiology ecology Band 43 Nummer 2 Marz 2003 S 141 148 doi 10 1111 j 1574 6941 2003 tb01053 x PMID 19719674 Rising Water Levels in Kenya s Rift Valley Lakes Turkwel Gorge Dam and Lake Victoria Memento des Originals vom 28 April 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www environment go keWelterbestatten in Kenia Kulturerbe Altstadt von Lamu 2001 Heilige Kaya Walder der Mijikenda 2008 Fort Jesus in Mombasa 2011 Archaologische Statte Thimlich Ohinga 2018 Naturerbe Nationalpark und Naturwald Mount Kenya 1997 Nationalparks am Turkana See 1997 Kenianisches Seensystem im Great Rift Valley 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bogoriasee amp oldid 232088193