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Pietro Kardinal Boetto SJ 19 Mai 1871 in Vigone Provinz Turin 31 Januar 1946 in Genua war ein italienischer romisch katholischer Ordensgeistlicher und Erzbischof von Genua Kardinal Pietro BoettoLeben BearbeitenPietro Boetto trat 1888 in den Jesuitenorden ein Er studierte im Diozesanseminar von Giaveno sowie in verschiedenen Ausbildungseinrichtungen seines Ordens die Facher Philosophie und Katholische Theologie Das Sakrament der Priesterweihe empfing er am 30 Juli 1901 Nach Beendigung weiterfuhrender Studien arbeitete er als Schulleiter und Sekretar des Ordensprovinzials von Turin Von 1916 bis 1919 war er Provinzial des Jesuitenordens im Distrikt Turin In den Jahren 1919 bis 1921 bereiste er als Visitator Kastilien und Aragon Von 1921 bis 1928 war Pietro Boetto Generalprokurator des Jesuitenordens von 1928 bis 1930 Provinzial in Rom 1931 wurde er Konsultor der Kongregation fur die Institute geweihten Lebens und fur die Gesellschaften apostolischen Lebens Papst Pius XI nahm ihn am 16 Dezember 1935 als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie Sant Angelo in Pescheria in das Kardinalskollegium auf Im Marz 1938 ernannte er ihn zum Erzbischof von Genua und erhob ihn unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie zum Kardinalpriester pro hac vice Die Bischofsweihe empfing Pietro Boetto durch Kardinaldekan Gennaro Granito Pignatelli di Belmonte Durch die Ernennung des als antifaschistisch geltenden Boetto sollte die moralische Autoritat gestarkt werden Kurz nach der Ernennung besuchte Adolf Hitler zum ersten Mal Italien wobei er sich auch langere Zeit in Genua aufhielt Pietro Kardinal Boetto nahm am Konklave des Jahres 1939 teil In der Spatphase des Zweiten Weltkriegs bewahrte er viele Juden vor der Deportation in NS Vernichtungslager und arbeitete auch mit dem schwedischen Konsul Elow Kihlgren zusammen der spater als Gerechter unter den Volkern ausgezeichnet wurde Ihm selbst wurde diese Auszeichnung durch die Holocaust Gedenkstatte Yad Vashem im Juli 2017 postum zuerkannt 1 Im April 1945 bat er den deutschen General Gunther Meinhold um Schonung der Stadt Genua vor Zerstorung und bot seine Dienstraume in der Villa Migone fur die Verhandlungen des Generals mit den Partisanenvertretern der CLN uber die Kapitulation der deutschen Truppen an Er starb am 31 Januar 1946 an einem Herzinfarkt und wurde in der Kathedrale San Lorenzo in Genua bestattet Weblinks BearbeitenEintrag zu Pietro Boetto auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Britta Dorre Kardinal Boetto zum Gerechten unter den Volkern ernannt Zenit 14 Juli 2017 abgerufen am 27 Juli 2017 VorgangerAmtNachfolgerCarlo Kardinal MinorettiErzbischof von Genua 1938 1946Giuseppe Kardinal SiriNormdaten Person GND 1079187642 lobid OGND AKS VIAF 90096296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boetto PietroALTERNATIVNAMEN Boetto Pietro Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher Erzbischof von Genua und Kardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 19 Mai 1871GEBURTSORT Vigone Provinz Turin ItalienSTERBEDATUM 31 Januar 1946STERBEORT Genua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pietro Boetto amp oldid 234024853