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Bischwind ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Dingolshausen im unterfrankischen Landkreis Schweinfurt BischwindGemeinde DingolshausenKoordinaten 49 55 N 10 24 O 49 92447792 10 39829671 274 Koordinaten 49 55 28 N 10 23 54 OHohe 274 mEinwohner 220 1 Jan 2015 1 Eingemeindet nach DingolshausenPostleitzahl 97497Vorwahl 09382Bild von Bischwind Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenBischwind liegt im aussersten Norden des Dingolshauser Gemeindegebietes Weiter nordlich beginnt das Gebiet des Ortes Donnersdorf die Gemarkung von Traustadt liegt Bischwind am nachsten Im Osten erhebt sich der Steigerwald sudostlich liegt die Gemeinde Michelau im Steigerwald Sudlich von Bischwind reihen sich am Volkachbach die Volkachsmuhle die Mittelmuhle und Dingolshausen auf Im Nordwesten gelangt man nach Sulzheim der Ortsteil Vognitz liegt neben Bischwind Durch Bischwind fuhrt der Frankische Marienweg Geschichte BearbeitenDas Dorf Bischwind tauchte erstmals als Biscofes Winiden auf Wahrscheinlich geht die Siedlung auf eine slawische Grundung zuruck die sogenannten Wenden bewohnten zunachst das Dorf Sie waren dem Bischof unterstellt und wurden deshalb Wenden des Bischofs genannt Ursprunglich stand an der Stelle der heutigen Kirche eine Burg die von den Ministerialen der Herren von Bischofswinden bewohnt wurde Unter Kaiser Heinrich VI wurde Sigelohus d J 1195 von Bischofswinden Kanzler Im Jahr 1762 wurde Bischwind von einer Viehseuche heimgesucht Bei dieser Katastrophe nahm die Dorfbevolkerung den heiligen Wendelin als Ortspatron an 1806 hatte die Bevolkerung unter den Franzosen zu leiden Wahrend der Koalitionskriege wurden napoleonische Reiter im Dorf einquartiert die Bevolkerung protestierte und es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen 2 Heute ist Bischwind ein Ortsteil der Gemeinde Dingolshausen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Bischwind Die katholische Pfarrkirche St Wendelin bildet den Mittelpunkt des Dorfes Ihr altester Teil stammt aus der Zeit des Wurzburger Furstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn dem 17 Jahrhundert Die anderen Elemente entstammen dem Jahr 1821 Im Inneren dominiert der Hochaltar aus dem Jahr 1780 mit der Darstellung des Kirchenpatrons Die Seitenaltare kamen 1700 in die Kirche Ein Deckengemalde im Nazarenerstil ist aus dem Jahr 1899 3 Ein weiteres Gotteshaus ist die Wallfahrtskirche St Maria Helferin der Christen im Westen des Ortes Zwischen 1874 und 1875 entstand die Kirche im Stile der Neugotik Altestes Ausstattungselement ist eine Rokokofigur der Himmelskonigin Die Wallfahrt nach Bischwind wurde von Johann Georg Mittnacht etabliert der als Soldat in den Turkenkriegen in wundersamer Weise aus der Gefangenschaft gerettet wurde Der Vorgangerbau wurde im Jahr 1708 errichtet Die Flur um das Dorf weist mehrere Bildstocke und Kleindenkmaler auf Der alteste dieser Stocke stammt aus dem Jahr 1630 im 18 Jahrhundert wurden zwei weitere Martern errichtet Literatur BearbeitenKarl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim Geschichtliches Sehenswertes Uberlieferungen Volkach 1987 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bischwind Dingolshausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gutachten Schliephake pdf PDF Forderverein Steigerwald Express e V S 27 abgerufen am 14 August 2022 Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 31 Treutwein Karl Von Abtswind bis Zeilitzheim S 29 Ortsteile von Dingolshausen Bischwind Dingolshausen Mittelmuhle Volkachsmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bischwind Dingolshausen amp oldid 225330369