www.wikidata.de-de.nina.az
Bielkowo deutsch Belkow ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Gmina Kobylanka Gemeinde Kublank im Powiat Stargardzki Stargarder Kreis DorfpanoramaInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 3 Kirchspiel 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Dorfkirche bis 1945 Gotteshaus der evangelischen Gemeinde BelkowDas Dorf liegt in Hinterpommern etwa 15 Kilometer westlich von Stargard 23 Kilometer nordostlich von Gryfino Greifenhagen und 20 Kilometer sudostlich von Stettin Westlich des Dorfs fliesst die Plonia Plone ostlich bis sudostlich erstreckt sich der See Miedwie Madusee Geschichte Bearbeiten nbsp Kirchdorf Belkow nordostlich von Greifenhagen auf einer Landkarte von 1794Altere Namen des Dorfs sind Nitznaw Nisnawi 1 und Nytzenaw 2 3 sowie Belcow 1226 4 und Belkau In Belkow bekam das Kloster Kolbatz um 1179 1181 durch Bischof Konrad I den Zehnten 1 Das Dorf wurde dem Kloster 1226 von Herzog Barnim zusammen mit den Dorfern Colow Tribus Reckow Jeseritz Selow Prilup und Broda spater der Pass Berkenbrode 2 zu Gross Schonfeld im ehemaligen Kreis Pyritz gehorig 5 als Besitz bestatigt 2 Belkow war eines der grosseren und kleineren 28 Guter die bis 1236 Eigentum des Klosters geworden waren 6 1304 schenkte Bischof Otto I das Dorf dem Abt Ditmar als Belohnung fur dessen zahlreiche Verdienste 1 Um 1782 hatte Belkow ein Freischulzengut 17 Bauern von denen sich zwei 1752 und einer 1755 angesiedelt hatten einen Pfarrer einen Kuster drei Kossatem zwei Budner ein Wirtshaus einen Schmied und ein Pfarrgehoft sowie ein Predigerwitwenhaus Seinem Lehenbrief zufolge stand dem Freischulzen das Recht zu auf dem sogenannten Krebssee Sommerfischerei zu betreiben In einer Urkunde von 1577 war dem Prediger und den anderen Nachbarn das Recht zugesichert worden im selben See Krebse fangen zu durfen 2 1818 hatte das konigliche Dorf zwei Windmuhlen 7 Um 1865 hatte das Dorf auch ein Muhlengrundstuck mit Windmuhle und insgesamt 57 Wohn und funf gewerbliche Gebaude Die Dorfschule wurde vom Kuster betreut 8 Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war Belkow Teil des Landkreises Greifenhagen im Regierungsbezirk Stettin der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Das Dorf war Sitz des Amtsbezirks Belkow Zum Kriegsende wurde das Kreisgebiet mit Belkow 1945 von der Roten Armee besetzt und anschliessend wie ganz Hinterpommern von der Sowjetunion gemass dem Potsdamer Abkommen der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Die einheimische Bevolkerung wurde ab 1945 von der polnischen Administration vertrieben Das Dorf wurde in Bielkowo umbenannt Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1946 Jahr Einwohner Anmerkungen1782 51 Feuerstellen 2 1818 302 7 9 1822 294 3 1852 527 10 1865 491 am 1 Januar 8 1867 478 am 3 Dezember 11 1871 478 am 1 Dezember davon 470 Evangelische eine katholische Person und sieben Juden 11 1910 324 am 1 Dezember 12 13 1933 349 14 1939 319 14 Kirchspiel BearbeitenDas evangelische Kirchspiel gehorte zur Synode Kolbatz In die Mutterkirche von Belkow eingepfarrt waren die Filialkirchen Reckow und Kublank sowie die Ortschaften Brenkenhofswald Karolinenhorst Moritzfeld Spaldingsfeld ausserdem die zum Kreis Naugard gehorige Ortschaft Barenbruch 1892 wurde in Belkow ein Evangelisches Pfarrhaus errichtet 15 Siehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenBelkow westlich vom Maduesee Kreis Greifenhagen Pommern in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Belkow meyersgaz org Hans Moderow Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart 1 Teil Stettin 1903 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Teil II Band 3 Kreise Greifenhagen und Piritz Anklam 1868 S 314 Google Books Weblinks BearbeitenBelkow beim Heimatkreis Greifenhagen Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Belkow im ehemaligen Kreis Greifenhagen in Pommern 2011 Fussnoten Bearbeiten a b c Hermann Hoogeweg Die Stifter und Kloster der Provinz Pommern Band 1 Leon Saunier Stettin 1924 S 281 urn nbn de gbv 9 g 5274453 a b c d e Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhriche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Des zweiten Theils erster Band welcher die Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise enthalt Stettin 1784 S 105 Ziffer 4 a b Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Berlin und Stettin 1827 S 196 Amt Friedrichswalde Ziffer 1 Christian Friedrich Wutstrack Nachtrag zur Kurzen historisch geographisch statistischen Beschreibung von dem koniglich preussischen Herzogtum Vor und Hinterpommern Stettin 1795 S 14 Fussnote 20 Philipp Ludwig Hermann Roder Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Obersachsen und der Ober und Nieder Lausitz oder vollstandige alphabetische Beschreibung aller im Obersachsischen Kreise und der Lausitz befindlichen Stadte Schlosser Dorfer Flecken Hofe Berge Thaler Flusse Seen merkwurdiger Gegenden u s w mit genauer Anzeige von deren Ursprung ehemaligen und jetzigen Besitzern Lage Anzahl und Nahrung der Einwohner Manufakturen Fabriken Viehstand merkwurdigen Gebauden neuen Anstalten vornehmsten Merwurdigkeiten etc Band 3 Ulm 1802 S 685 rechte Spalte Wilhelm Wiesener Die Geschichte der christlichen Kirche in Pommern zur Wendenzeit Wiegandt amp Grieben Berlin 1889 S 251 und S 343 Ref Nr 35 a b Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 1 A F Halle 1821 S 81 Ziffer 1302 a b Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Zweiten Teils dritter Band Kreise Greifenhagen und Piritz Anklam 1868 S 314 Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Stettin nach der neuen Kreis Eintheilung vom Jahr 1817 nebst alphabetischen Register Stettin gedruckt bei Carl Wilhelm Struck VII Greifenberger Kreis Ziffer 4 Kraatz Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Berlin 1856 S 33 a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Teil III Provinz Pommern Berlin 1874 S 32 33 Ziffer 6 Belkow westlich vom Maduesee Kreis Greifenhagen Pommern in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Belkow meyersgaz org Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Kreis Greifenhagen a b Michael Rademacher Hinterpommern Kreis Greifenhagen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Statistische Nachweisungen betreffend die im Jahre 1892 unter Mitwirkung der Staatsbaubeamten vollendeten und abgerechneten beziehungsweise nur vollendeten Hochbauten In Zeitschrift fur Bauwesen Band 44 Berlin 1894 S 78 79 Ziffer 7 Gmina Kobylanka Ortsteile Bielkowo Belkow Cisewo Zimmermannshorst Jeczydol Brenkenhofswalde Kobylanka Kublank Kunowo Kunow a Strasse Morzyczn Moritzfelde Motaniec Spaldingsfelde Niedzwiedz Barenbruch Rekowo Reckow Reptowo Karolinenhorst Zieleniewo Grunhof Weitere Ortschaften Gajecki Lug Gross Geluch Kalega Kahling Miedwiecko Madusee Morwasko Wielichowko Munsterberg Zagosc Krug 53 32423 14 85527 Koordinaten 53 19 N 14 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bielkowo Kobylanka amp oldid 236482300