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Bernhard Sommerlad 17 Januar 1905 in Halle Saale 31 Marz 1979 in West Berlin war ein deutscher Journalist Verlagsbuchhandler Historiker und Schriftsteller 1 Bernhard Sommerlad Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Halle war Sommerlad zunachst als Zeitfreiwilliger und Offizieranwarter bei der Reichswehr Anschliessend studierte er ab dem Sommersemester 1925 Geschichte Geographie und Philologie an der Friedrichs Universitat Halle Er wurde im Corps Borussia Halle aktiv das ihn 1926 recipierte 2 Er engagierte sich in der Hochschulpolitik und war Schriftleiter der Hallenser Universitatszeitung 1930 promovierte er zum Dr phil 3 Nach einer journalistischen Ausbildung war er Presseoffizier bei der Reichswehr dann Ressortleiter Innenpolitik bei der Deutschen Zeitung 1 In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er Abteilungsleiter im Stabsamt des Reichsbauernfuhrers Angeblich trat er mit einem antisemitischen Beitrag hervor 4 Sommerlad war Unterscharfuhrer in der SS Ausserdem verfasste er einen mit seinem Kurzel versehenen antisemitischen Beitrag in der siebten Ausgabe der SS Leithefte im Jahr 1937 5 Im Zweiten Weltkrieg war er als Hauptmann der Reserve bei der Flak an der Kriegsfront zuletzt auf den Kanalinseln als Teil des Atlantikwalls waren sie das einzige von der Wehrmacht besetzte britische Territorium Am Tag nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht geriet er dort in britische Kriegsgefangenschaft aus der er 1948 entlassen wurde 1 Mit seinem alteren Bruder Wilhelm Sommerlad erhielt er 1949 das Band des Hallenser Nachfolgecorps Saxonia Frankfurt am Main 2 Von 1951 bis 1972 war er beim Verlag Walter de Gruyter Von 1957 bis 1961 nahm er einen Lehrauftrag fur Wirtschaftsgeschichte an der Freien Universitat Berlin wahr Vom 20 Januar 1961 bis zu seinem Tode war er Vorsitzender des Teltower AHSC zu Berlin In Berlin wurde ihm 1972 noch das Band der Lusatia Leipzig verliehen 2 Als Pensionar widmete er sich der Studentengeschichte Aufsehen erregten seine genealogischen Untersuchungen zur Herkunft von Silvia von Schweden geb Sommerlath 6 Auszeichnungen BearbeitenFlak Kampfabzeichen Kriegsverdienstkreuz II und I Klasse mit SchwerternWerke BearbeitenNachrichten uber das Geschlecht Andreas Pitterlin und mit ihm blutsverwandte Familien 1929 GoogleBooks Die Bibliotheken des Deutschen Ordens in seinen deutschen Balleien Zentralblatt fur Bibliothekswesen 47 1930 S 6 12 Die Deutschordensballei Thuringen von ihrer Grundung bis zum Ausgang des 15 Jahrhunderts 1930 DNB 571566006 Dissertation Universitat Halle 1930 79 Seiten auch in Thuringisch Sachsische Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Band 19 im Buchhandel unter dem Titel Der Deutsche Orden in Thuringen als Forschungen zur Thuringisch Sachsischen Geschichte Heft 20 Die Italienzuge der deutschen Kaiser 1936 GoogleBooks Aus der Dunkelkammer der Leibeigenschaft 1938 Ein origineller Korrektor Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Bd 10 1954 S J13 J14 Charakterkopfe des Buchhandels Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Bd 11 1955 S J49 J50 und J75 J77 Die Autorenhonorare Georg Andreas Reimers Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Bd 11 1955 S 750 752 Der deutsche Didot 1956 GoogleBooks Zum 100 Geburtstag Walter de Gruyters am 10 Mai Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Bd 18 1962 S 821 823 Lebensbilder Alexander Georg Achilles Neoborussiae Halle 1833 1900 Einst und Jetzt Bd 9 1964 S 149 152 Der Deutsche Ritterorden in Mitteldeutschland Vortrag gehalten am 22 April 1966 auf der Jahrestagung des Mitteldeutschen Kulturrates in Bad Mergentheim GoogleBooks Walter Bloem zum 25 Todestag Deutsche Corpszeitung 3 1976 S 137 Der Corpsstudent Robert Schumann Einst und Jetzt Bd 22 1977 S 75 86 Mitteldeutschland in der deutschen Geschichte in Mitteldeutscher Kulturrat Hg Aus Deutschlands Mitte Teil 3 Mitteldeutschland Versuche begrifflicher Definition unter fachwissenschaftlichen Aspekten Bonn 1978 S 25 58 Wartburgfest und Corpsstudenten Einst und Jetzt Bd 16 1979 S 16 42 Literatur BearbeitenAdolf Diestelkamp Das Urkundenbuch der Stadt Halle und sein Kritiker Dr Bernhard Sommerlad 1932 GoogleBooks Nachruf in Deutsche Corps Zeitung 3 1979 S 118 Egbert Weiss Bernhard Sommerlad in Friedhelm Golucke Verfasserlexikon zur Studenten und Universitatsgeschichte SH Verlag 2004 ISBN 978 3894981303 S 310 Weblinks BearbeitenBernhard Sommerlad im WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten a b c Verfasserlexikon zur Studenten und Universitatsgeschichte a b c Kosener Corpslisten 1996 19 617 149 238 87 1205 Dissertation Der Deutsche Orden in Thuringen Geschichte der Deutschordensballei Thuringen von ihrer Grundung bis zum Ausgang des 15 Jahrhunderts GoogleBooks Marius Hetzel Die Anfechtung der Rassenmischehe in den Jahren 1933 1939 Tubingen 1997 Bernhard Sommerlad Die Juden verfolgungen im Mittelalter Hrsg Reichsfuhrer SS Nr 7 Berlin 1937 Fehler in Vorlage Literatur Parameterproblem Dateiformat Grosse Abruf nur bei externem Link Konigin Silvia von Schweden und die Vorfahren ihres Namensstammes Genealogie Nr 1 Jan 1978Normdaten Person GND 1079047042 lobid OGND AKS VIAF 27435349 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sommerlad BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Verlagsbuchhandler Historiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 17 Januar 1905GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 31 Marz 1979STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Sommerlad amp oldid 219580454