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Bernhard Link 13 August 1606 in Breslau 19 November 1671 im Stift Zwettl war ein deutscher Zisterzienser Abt und Historiker der in Osterreich wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenJohann Bernhard Link konkurrierende Schreibung Linck Neffe von Abt Johann VII Seyfried 1612 1625 von Stift Zwettl wurde von seinem Onkel im Alter von sieben Jahren in das Kloster geholt wuchs dort auf und trat 1630 offiziell ein Er nahm den Ordensnamen Malachias an Im Kloster war er Kammerer und Administrator dann von 1646 bis zu seinem Tod Abt Als solcher nahm er wieder seinen Taufnamen an und ist deshalb auch als Johann VIII Bernhard bekannt Link leitete das Kloster nach einer Zeit der Verwustungen und des Niedergangs durch den Dreissigjahrigen Krieg und verwandte seine ganze Energie auf die innere und aussere Wiederaufrichtung Besondere Akzente setzte er nach dem Vorbild seines Onkels im geistlichen und wissenschaftlichen Bereich Er grundete eine philosophische Schule im Stift und hinterliess das postum gedruckte Manuskript eines umfangreichen Annalenwerks mit grosser historischer Bedeutung fur das Stift Zwettl das Mutterkloster Stift Heiligenkreuz und im Weiteren fur das Reich insgesamt Die von ihm gepflegte Marienverehrung in der Nachfolge seines Namenspatrons Bernhard von Clairvaux fuhrte zum Neubau der Wallfahrtskirche Maria Rafing heute Kirchenruine Rafingsberg in Rafingsberg bei Windigsteig wo die einst bluhende dann von Kaiser Joseph II aufgehobene Wallfahrt derzeit dank einem Kapellenneubau moglicherweise wieder auflebt Auf Abt Johannes Bernhards Grabstein steht Castitate Amore Ore Re Joannes Religione Bernardus In Keuschheit Liebe Gebet und in der Sache ein Johannes In der Religion ein Bernhard Werke BearbeitenAnnales Austrio Clara Vallenses seu Fundationis monasterii Clarae Vallis Austriae vulgo Zwetl ordinis cisterciensis initium et progressus Ubi compendioso schemate per modum historiae universalis fideliter refertur quidquid ab anno MLXXXIII usque ad annum MDCXLV ex archivio amp chronicis Mss Zwetlensibus aliorumque scriptorum authoritate erui poterat non solum quod praefatum fundationem sed amp fundatorum progeniem multorumque nobilium genealogium nec non de anno in annum notabiliores praesertim in Austria res gestas concernit 2 Bde Wien Universitat 1723 1725 hrsg von Abt Melchior von Zaunack gewidmet Joseph Dominikus von Lamberg 1 1083 1400 830 Seiten enthalt u a einen Katalog der zitierten Autoren Digitalisat 2 1400 1645 640 Seiten enthalt u a eine Nomenklatur der Fremdworter DigitalisatLiteratur BearbeitenFranz Krones Link Bernhard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 713 f Marian Fidler Geschichte der ganzen osterreichischen klosterlichen und weltlichen Klerisei beiderlei Geschlechts Bd 4 9 Die k k Haupt und Residenzstadt Wien sammt dipl Beylagen und dem Supplemente S 19 109 Geschichte des niederosterreichischen Stifts Zwettl nach Abten geordnet hier S 84 96 Stephan Rossler Stift Zwettl in Nieder Oesterreich In Sebastian Brunner Hrsg Ein Cisterzienserbuch Wurzburg 1881 S 542 603 hier 588 589 Weblinks BearbeitenADB Eintrag uber Link von Franz Krones Bericht uber Kapellenbau in Rafingsberg und Wiederbelebungsversuche der WallfahrtVorgangerAmtNachfolgerGeorg II Nivard KoweindlAbt des Stifts Zwettl 1646 1671Kaspar BernhardNormdaten Person GND 120707810 lobid OGND AKS VIAF 52527445 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Link BernhardALTERNATIVNAMEN Linck Bernhard Linck Johann Bernhard Linck Johann VIII BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Zisterzienser Abt und Historiker der in Osterreich wirkteGEBURTSDATUM 13 August 1606GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 19 November 1671STERBEORT Stift Zwettl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Link amp oldid 230844558