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Bernhard Kottgen 23 April 1909 in Berlin 10 Juli 1999 in Bruhl Rheinland war ein deutscher Verwaltungsjurist und Richter Bernhard Kottgen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem fruhen Tod des Vaters kam Kottgen als Schuler nach Dortmund woher beide Elternteile stammten Nach dem Abitur immatrikulierte er sich zum Sommersemester 1928 an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg fur Rechtswissenschaft Im selben Semester wurde er im Corps Rhenania Freiburg aktiv 1 Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich Schiller Universitat Jena Von dort verkehrte er regelmassig als MC beim Corps Palaiomarchia Im April 1932 bestand er in Jena das Referendarexamen Das Referendariat begann er in Dortmund Im Dezember 1932 wurde er zum Dr iur utr promoviert 2 Zum Januar 1933 ging er nach Frankfurt Oder Im Dezember 1933 wechselte er als Regierungsreferendar in die innere Verwaltung des Freistaats Preussen 3 1934 diente er drei Monate als Freiwilliger bei der Reichswehr 1936 zum Regierungsassessor ernannt kam er erst nach Merseburg dann nach Koln wo er personlicher Referent von Eggert Reeder wurde Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Deutsche Militarverwaltung Belgien und NordfrankreichAm Tag der Mobilmachung wurde er zur Neuaufstellung eines Infanterieregiments eingezogen Seit dem 1 November 1939 Oberleutnant d R war er bis Januar 1940 am Westwall eingesetzt Er kam zum Oberkommando des Heeres das ihn im Mai 1940 zum neugeschaffenen Militarbefehlshaber Belgien und Nordfrankreich versetzte Reeder war Chef der Militarverwaltung Aufgrund freiwilliger Meldung kam Kottgen im August 1940 als Kompaniechef zum Infanterie Regiment 96 das in Frankreich lag und im September 1940 nach Bromberg verlegt wurde Am ersten Tag des Deutsch Sowjetischen Krieges uberschritt er mit seiner Einheit die Grenze zu Litauen Zunachst als Kompaniechef dann als Bataillonsfuhrer und Hauptmann nahm er am Vormarsch bis zum Welje See Weliki Nowgorod teil Im Februar 1942 bei einer Patrouille im Gesicht schwer verwundet wurde er uber zweieinhalb Jahre in Lazaretten behandelt Zwischenzeitlich nahm er von 1942 bis 1945 die Aufgaben des Landrats im Kreis Bergheim Erft wahr Im Herbst 1944 wurde er Kommandeur eines Volkssturmregiments das mangels Waffen nicht eingesetzt wurde Am 1 Marz 1945 konnte er aus Bergheim fliehen Durch Reeder kam er zur Heeresgruppe B unter Walter Model In Wuppertal geriet er mit Reeder in Kriegsgefangenschaft Nach schwerem Beginn wurde er Kommandant eines Kriegsgefangenenlagers in Frankreich Nachkriegszeit Bearbeiten Er wurde im Juli 1946 entlassen und kam in das Oberbergische Land wohin seine Frau mit noch einem Kind evakuiert worden war Mit Berufsverbot der Alliierten belegt wurde er 1949 in den Ruhestand versetzt der Pensionsanspruch sollte aber erst mit Vollendung des 45 Lebensjahres fallig werden 1952 kam er zur Versorgungsverwaltung Im Mai 1954 gerade noch rechtzeitig vor der Pensionsfalligkeit wurde er Richter auf Lebenszeit beim Sozialgericht Koln Mit Erreichen der Altersgrenze wurde er 1974 regular pensioniert Er lebte mit seiner Familie seit 1960 in Schlebusch und verbrachte die letzten Lebensjahre in einem Seniorenheim in Bruhl Seit 1951 Corpsschleifentrager bei Palaiomarchia erhielt er 1953 das Altmarker und 1960 noch das Masurenband Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1996 129 1037 113 567 und 98 1298 Dissertation Die zivilrechtliche Bedeutung des nachfolgenden Mietwuchers Kummel Bernhard Kottgen Corpszeitung der Altmarker Masuren 102 103 2000 S 916 918Landrate im Kreis Bergheim Erft Franz Beissel von Gymnich 1816 1837 Adolf Carl Raitz von Frentz 1837 1865 Otto Rintelen 1865 1868 Ernst Birck 1868 1876 Richard Herwarth von Bittenfeld 1876 1891 Otto Graf Beissel von Gymnich 1891 1919 Karl Sieger 1919 1933 Otto Pieperbeck 1933 1934 Udo Kruger 1934 1939 Werner Druck 1939 1942 Bernhard Kottgen 1942 1945 Heinrich Loevenich 1944 1945 Carl Modemann 1945 1946 Johannes Even 1946 1948 Johann Grossmann 1948 1952 Alexander Kabza 1952 1956 Matthias Werner 1956 1961 Albert Schlangen 1961 1964 Richard Kasper 1964 1974 Normdaten Person GND 125356366 lobid OGND AKS VIAF 25562762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kottgen BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und OffizierGEBURTSDATUM 23 April 1909GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Juli 1999STERBEORT Bruhl Rheinland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Kottgen amp oldid 218093885