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Die Berk i Sevket war ein in Deutschland gebauter Torpedokreuzer der osmanischen Marine Nach dem Ersten Weltkrieg kam sie als Berk zusammen mit ihrem Schwesterschiff Peyk als Schulschiff bis Mitte der 1940er Jahre in den Dienst der neuen turkischen Marine Berk i Sevket Die Berk i Sevket Die Berk i SevketSchiffsdatenFlagge Osmanisches Reich 1453 Osmanisches ReichTurkei Turkeiandere Schiffsnamen Berk 1924 1944 Schiffstyp TorpedokreuzerSchulschiff ab 1917 Klasse Peyk i Sevket KlasseBauwerft Germaniawerft KielBaunummer 127Kiellegung 30 November 1906Stapellauf 13 November 1907Indienststellung 1907Ausserdienststellung 1945Verbleib 1948 abgebrochenSchiffsmasse und BesatzungLange 80 1 m Lpp Breite 8 4 mTiefgang max 4 6 mVerdrangung 775 t 1907 850 t 1938 Besatzung 105 145 MannMaschinenanlageMaschine 4 Wasserrohrkessel 2 DampfmaschinenMaschinen leistung 5 100 PS 3 751 kW Hochst geschwindigkeit 22 kn 41 km h Propeller 2BewaffnungBei Indienststellung 2 10 5 cm SK L 40 6 5 7 cm SK L 40 2 3 7 cm SK L 40 2 Maschinengewehre 3 Torpedorohre o 45 cm 1 im Bug zwei beweglich an den Seiten Inhaltsverzeichnis 1 Einsatzgeschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEinsatzgeschichte BearbeitenDie Berk i Satvet wurde unter Baunummer 127 parallel zur Peyk i Sevket auf der Germaniawerft gebaut und lief am 1 Dezember 1906 vom Stapel Im Ersten Balkankrieg befand sie sich bei Kriegsbeginn in der Werft und wurde im Dezember Divisionsschiff der 1 Zerstorerdivision mit den Schichau Booten Yadigar i Millet und Muavenet i Milliye sowie Tasoz und Basra vom franzosischen Durandal Typ 1 Noch vor Jahresende versuchte sie bei einem Vorstoss aus den Dardanellen mit dem Kreuzer Mecidiye vergeblich die griechischen Zerstorer Niki und Doxa zum Gefecht zu stellen Sie war dann am 18 Januar 1913 mit den Linienschiffen Barbaros Hayreddin Turgut Reis Mesudiye der Mecidiye und Zerstorern am zweiten Versuch der osmanischen Marine aus den Dardanellen auszubrechen beteiligt der im Gefecht von Lemnos gegen die griechische Flotte scheiterte Vom 9 bis 11 Februar unterstutzte sie dann mit den Linienschiffen Barbaros Hayreddin und Turgut Reis das Landungsunternehmen gegen die bulgarische Armee bei Sarkoy am Nordufer des Marmarameeres nahe Tekirdag nbsp Osmanische Minenleger vor dem Bosporus werden um 1915 von den Kreuzern Hamidiye und Berk i Sevket bewachtBeim Ersteinsatz der osmanischen Flotte im Ersten Weltkrieg gegen Russland im Schwarzen Meer hatte sie den Auftrag mit der Midilli Noworossijsk zu beschiessen Dabei wurden die dortige Funkstation ausser Gefecht gesetzt und funf russische Schiffe sowie die britische Friederike beschadigt 2 Am 6 Dezember sicherte sie zusammen mit ihrem Schwesterschiff Peyk i Sevket dem Schlachtkreuzer Yavuz Sultan Selim und dem Leichten Kreuzer Mecidiye einen grossen Konvoi mit Truppen und Versorgungsgutern nach Trabzon das wegen eines russischen Minenfelds nicht mehr direkt angelaufen werden konnte Am 2 Januar 1915 wurde die Berk i Satvet durch eine russische Mine vor dem Bosporus schwer beschadigt und war erst 1917 wieder einsatzbereit Von da ab deckte sich der Einsatzbereich der Schwesterschiffe Auch ihr Name wurde bei der turkischen Marine gekurzt auf Berk Sie wurde 1945 ausser Dienst gestellt und erst 1955 abgebrochen Literatur BearbeitenBernd Langensiepen Ahmet Guleryuz The Ottoman Steam Navy 1828 1923 Naval Institute Press Annapolis 1995 ISBN 1 55750 659 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Torpedokreuzer der Peyk i Sevket Klasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Berk i Satvet auf Turkey in the First World WarEinzelnachweise Bearbeiten Langensiepen S 196 Auf ihr diente von September 1914 bis Januar 1915 der spater als U Boot Kommandant sehr erfolgreiche deutsche Oberleutnant zur See Hans Joachim von Mellenthin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berk i Satvet amp oldid 237741773