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Bergheim ist ein Stadtteil von Steinheim im Kreis Hoxter Nordrhein Westfalen und zahlt 1001 Einwohner Stand 31 Dezember 2019 1 Bis zur Eingemeindung die am 1 Januar 1970 in Kraft trat 2 war Bergheim eine selbststandige Gemeinde im Amt Steinheim BergheimStadt SteinheimKoordinaten 51 50 N 9 3 O 51 834166666667 9 0502777777778 161 Koordinaten 51 50 3 N 9 3 1 OHohe 161 mFlache 6 99 km Einwohner 1001 31 Dez 2019 Bevolkerungsdichte 143 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1970Postleitzahl 32839Vorwahl 05233Karte Lage von Bergheim in Steinheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter und Fruhe Neuzeit 1 2 19 und 20 Jahrhundert 2 Bauwerke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter und Fruhe Neuzeit Bearbeiten Die erste sichere urkundliche Erwahnung Bergheims erfolgte 1031 Kaiser Konrad II schenkte der Kirche zu Paderborn das Gut Sandebeck mit den zugehorigen Siedlungen darunter auch Berchem Bis 1350 lag die Gerichtsbarkeit bei den Grafen von Schwalenberg nach dem Aussterben der Linie fiel sie an die Edelherren zur Lippe Neben den bistumlichen Meierhofen gab es in Bergheim auch noch den adeligen Rittersitz Heithof der 1517 von Heinrich von Rengershausen erworben wurde aber schon 1528 an die Herren von Oeynhausen zu Eichholz und Polhof ubertragen wurde Als diese keine erbberechtigten Nachkommen mehr hatten fiel das Gut an den Bischof und wurde ebenfalls ein Meierhof 3 Im Jahr 1800 gab es einen schweren Brand dem 29 Hauser die Schule und die Kapelle zum Opfer fielen 4 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1802 wurde das Hochstift Paderborn von Preussen in Besitz genommen damit endete auch das kirchliche Obereigentum uber Bergheim 3 Zu dieser Zeit gab es in Bergheim zwolf Meier elf Halbmeier und 42 Kotter und Hausler Von 1807 bis 1813 war Bergheim Teil des Konigreichs Westphalen unter der Herrschaft von Jerome Bonaparte Neben willkommenen Reformen brachte diese Zeit den Burgern aber auch eine erhohte Abgabenlast die das Dorf verarmen liess Ab Oktober 1813 war Bergheim wieder preussisch und Teil des Kantons Steinheim im Kreis Brakel ab 1830 Kreis Hoxter 4 Mit dem Bau der Bahnstrecke Hannover Altenbeken 1868 1872 verlor Bergheim seine dorfliche Isolation 4 Eine Volkszahlung am 10 Oktober 1934 ermittelte eine Einwohnerzahl von 758 darunter 20 Protestanten und 6 Juden Die letzten beiden Juden die Witwe Paula Eisenstein 67 Jahre und ihr Sohn Fritz Eisenstein 39 Jahre wurden am 31 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und spater in Auschwitz ermordet 4 Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wuchs Bergheim durch die Aufnahme der Ostvertriebenen Ab den 1950er Jahren entstanden verschiedene Gewerbebetriebe erst in den Jahren von 1960 bis 1964 erhielt der Ort eine zentrale Wasserversorgung und ein Klarwerk Zum 1 Januar 1970 wurde Bergheim ein Ortsteil der Stadt Steinheim 5 Bauwerke BearbeitenVon 1629 bis zum Brand im Jahr 1800 gab es in Bergheim eine Kapelle Am selben Platz wurde um 1803 die Kirche St Georg errichtet Ein Grabkreuz aus Sandstein erinnert an den franzosischen Priester Johann Ludwig Poislasnes der die Pfarrstelle bis zu seinem Tod im Jahr 1825 betreute und am Friedhof an der Kirche beigesetzt wurde Die Kirche musste 1895 wegen Baufalligkeit abgebrochen werden Die heutige Kirche St Liborius entstand nach Planen des Steinheimer Baumeisters Lakemeyer und des Paderborner Dombaumeisters Arnold Guldenpfennig Sie wurde 1896 eingeweiht 6 Auf dem Friedhof steht ein barocker Bildstock der vermutlich vor 1700 entstand und als altester in der Gegend gilt 7 nbsp Pfarrkirche St Liborius nbsp Bildstock auf dem FriedhofWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bergheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www bergheim westfalen deEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Steinheim Zahlen und Fakten Abgerufen am 23 August 2021 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 109 a b Johannes Waldhoff Bergheim In Steinheim Heimatgeschichtliche und volkskundliche Schriften der Stadt Steinheim Band 3 Junfermann Paderborn 1982 S 172 a b c d Johannes Waldhoff Bergheim S 178 Johannes Waldhoff Bergheim S 180 Johannes Waldhoff Bergheim S 184 Bernhard Sprock Wegekreuze und Bildstocke in Bergheim In Steinheim Heimatgeschichtliche und volkskundliche Schriften der Stadt Steinheim Band 3 Junfermann Paderborn 1982 S 412 Stadtteile von Steinheim Bergheim Eichholz Grevenhagen Hagedorn Ottenhausen Rolfzen Sandebeck Steinheim Vinsebeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergheim Steinheim amp oldid 239015341