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Beppo Levi 14 Mai 1875 in Turin Italien 28 August 1961 in Rosario Argentinien war ein italienischer Mathematiker Beppo Levi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Studium an der Universitat Turin unter anderem bei Giuseppe Peano Enrico D Ovidio und Vito Volterra promovierte er 1896 bei Corrado Segre 1901 wurde er Professor an der TH Piacenza 1906 an der Universitat Cagliari auf Sardinien 1910 an der Universitat Parma und 1928 an der Universitat Bologna wo er 1951 auch offiziell emeritiert wurde 1925 unterzeichnete er das Croce Manifest gegen die Faschisten Neben seiner Lehrtatigkeit war er ab den 1920er Jahren auch in der italienischen Mathematiker Gesellschaft UMI aktiv und gab lange Jahre deren Bulletin heraus Von 1939 bis 1961 war er Honorarprofessor an der Universitat Rosario in Argentinien da er wegen seiner judischen Herkunft aus Italien ins Exil gedrangt wurde In 20 Jahren baute er dort schon im Pensionsalter ein mathematisches Institut auf Dort betreute er unter anderem die Promotion von Pedro Elias Zadunaisky uber die Berechnung der Bahnen der Jupitermonde Ab 1906 lieferte Levi wichtige Beitrage zur Analysis zum Beispiel zur Lebesgueschen Integrationstheorie unter anderem den Satz von der monotonen Konvergenz 1906 1908 schrieb er wichtige Arbeiten uber die Gruppenstruktur der rationalen Punkte auf elliptischen Kurven er berichtet daruber auf dem Internationalen Mathematikerkongress 1908 Insbesondere versucht er die moglichen Torsionsgruppen einzugrenzen was endgultig Barry Mazur in den 1970er Jahren gelang Ausserdem war er mit Peano und vor Zermelo einer der ersten der das Auswahlaxiom der Mengenlehre explizit formulierten 1902 Er leistete infolge von Arbeiten seines Lehrers Segre die er teilweise korrigierte wichtige Beitrage zur Theorie der Auflosung von Singularitaten algebraischer Flachen 1897 aber spater von Zariski kritisiert Sein jungerer Bruder Eugenio Elia Levi ist ebenfalls ein bekannter Mathematiker der unter anderem in der Funktionentheorie mehrerer komplexer Veranderlicher arbeitete Er fiel 1917 im Ersten Weltkrieg ebenso wie ein weiterer Bruder von Levi 1956 erhielt er den Feltrinelli Preis Levi war seit 1909 verheiratet und hatte drei Kinder Siehe auch BearbeitenUngleichung von Beppo LeviLiteratur BearbeitenNorbert Schappacher Rene Schoof Beppo Levi and the arithmetic of elliptic curves PDF 270 kB Mathematical Intelligencer 1996 der Artikel behandelt auch die ubrigen Beitrage von Levi zur Mathematik Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beppo Levi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien John J O Connor Edmund F Robertson Beppo Levi In MacTutor History of Mathematics archive Biographie italienisch Normdaten Person GND 136383408 lobid OGND AKS LCCN no2001046297 VIAF 27301162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Levi BeppoKURZBESCHREIBUNG italienischer MathematikerGEBURTSDATUM 14 Mai 1875GEBURTSORT TurinSTERBEDATUM 28 August 1961STERBEORT Rosario Santa Fe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beppo Levi amp oldid 233929506