www.wikidata.de-de.nina.az
Benoit Antoine Marie Roger Besson 14 September 1876 in Pomeys Departement Rhone 25 Juli 1969 in Paris war ein franzosischer Offizier der zuletzt als General General d Armee zwischen 1939 und 1940 Befehlshaber der Heeresgruppe 3 sowie 1940 kurzzeitig Direktor des Kriegsgefangenendienstes war Generalmajor Benoit Besson 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Offiziersausbildung und Erster Weltkrieg 1 2 Zwischenkriegszeit und Aufstieg zum General 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Hintergrundliteratur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOffiziersausbildung und Erster Weltkrieg Bearbeiten Benoit Antoine Marie Roger Besson war der Sohn des Land und Gutsbesitzers Benoit Besson 1829 1905 der zwischen 1861 und 1882 auch Burgermeister von Pomeys war sowie von Marie Durand 1838 1892 Er begann nach dem Schulbesuch am 31 Oktober 1896 eine Offiziersausbildung an der Militarschule Saint Cyr Ecole speciale militaire de Saint Cyr in Coetquidan die er als Angehoriger des 80 Lehrgangs promotion de Tananarive abschloss Zu seinen Lehrgangskameraden gehorten die spateren Generale Georges Catroux Andre Georges Corap Henry Freydenberg Andre Berniquet sowie der spatere Senator Jean de Bertier de Sauvigny Nach Abschluss der Offiziersausbildung wurde er am 1 Oktober 1898 als Leutnant Sous Lieutenant in das 4 Zuaven Regiment 4e Regiment de zouaves ubernommen wo am 1 Oktober 1900 auch seine Beforderung zum Oberleutnant Lieutenant erfolgte In den folgenden Jahren fand er Verwendung im 90 99 und 52 Infanterieregiment und wurde dort am 23 Juni 1908 zum Hauptmann Capitaine befordert Am 22 Oktober 1909 wurde er zum 24 Gebirgsjagerbataillon 24e Bataillon de Chasseurs alpins versetzt und danach am 24 April 1912 in den Stab von General Joseph Gallieni der zu der Zeit Mitglied im Obersten Kriegsrat war Nach der Pensionierung von General Gallieni wurde Besson am 13 Mai 1914 Offizier im Stab von General Charles Lanrezac der ebenfalls Mitglied des Obersten Kriegsrates war Zu Beginn des Ersten Weltkrieges erfolgte am 25 Dezember 1914 seine Beforderung zum Major Chef de bataillon und bekam am 10 April 1915 das Ritterkreuz der Ehrenlegion verliehen Am 11 Dezember 1915 wurde er zum 61 Infanterieregiment versetzt Besson wurde am 11 Januar 1917 zum Oberstleutnant Lieutenant Colonel befordert wobei diese Beforderung mit Ruckwirkung zum 31 Dezember 1916 erfolgte Er war zwischen dem 18 August 1917 und dem 31 Marz 1918 Kommandeur des 4 Zuaven Regiment und danach vom 31 Marz 1918 bis zum 15 Juni 1919 Chef des Stabes des VIII Heereskorps 8e Corps d armee Dort erfolgte am 28 Juni 1918 seine Beforderung zum Oberst Colonel Zwischenkriegszeit und Aufstieg zum General Bearbeiten nbsp Generalmajor Besson mit seinem damaligen Chef des Stabes 1932 Nach Kriegsende fungierte er zwischen dem 15 Juni und dem 14 Oktober 1919 als Chef des Stabes des XV Heereskorps 15e Corps d armee sowie im Anschluss vom 14 Oktober 1919 bis zum 24 Dezember 1923 Kommandeur des 141 Infanterieregiments 141e Regiment d infanterie Danach war er zwischen dem 24 Dezember 1923 und dem 12 August 1925 erneut Chef des Stabes des XV Heereskorps Es folgte vom 12 August 1925 bis zum 9 Februar 1927 eine Verwendung als Stadtkommandant von Marseille wo am 21 Dezember 1926 seine Beforderung zum Brigadegeneral General de brigade erfolgte Danach wurde er am 9 Februar 1927 Kommandeur der 58 Infanteriebrigade 58e Brigade d infanterie und verblieb auf diesem Posten bis zum 5 Januar 1931 Daraufhin fungierte er zwischen dem 5 Januar 1931 und dem 12 Dezember 1933 als Kommandeur der 15 Infanteriedivision 15e Division d infanterie und wurde als solcher am 4 Februar 1931 zum Generalmajor General de division befordert Zudem wurde er am 10 Juli 1931 Kommandeur der Ehrenlegion Nach seiner Beforderung zum Generalleutnant General de corps d armee am 12 Dezember 1933 war Besson vom 12 Dezember 1933 bis zum 25 Februar 1936 Kommandeur der 16 Militarregion 16e Region militaire in Montpellier Im Anschluss bekleidete er zwischen dem 25 Mai 1936 und dem 8 Juli 1937 den Posten als Kommandeur der Militarregion Paris 1 Am 30 Dezember 1936 wurde er ausserdem Grossoffizier der Ehrenlegion Nach seiner Beforderung zum General General d armee am 8 Juli 1937 war er vom 8 Juli 1937 bis zum 2 September 1939 Mitglied des Obersten Kriegsrates Conseil superieur de la guerre 2 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde General Besson am 2 September 1939 Kommandeur der 6 Armee 6e armee und verblieb auf diesem Posten bis zum 16 Oktober 1939 woraufhin General Rene Olry seine Nachfolge antrat Im Anschluss wurde er am 22 Oktober 1939 Befehlshaber der neu aufgestellten Heeresgruppe 3 Groupe d armees n 3 und verblieb formell bis zum 1 Juli 1940 auf diesem Posten 3 Die Heeresgruppe 3 bestand aus drei Armeen mit insgesamt 36 Divisionen an der ausserten rechten Flanke der alliierten Linie am Colmar Mulhausen Abschnitt der Westfront geschutzt durch das Jura und die Schweiz Nach dem Durchbruch der deutschen Wehrmacht folgte Besson den Befehlen und zog sich am 8 Juni 1940 an die Seine hinter den Stellungen an Aisne und Somme bis nach Neufchatel sur Aisne Er nahm mit seiner Heeresgruppe wahrend des Westfeldzuges unter anderem zwischen dem 9 und 11 Juni 1940 an der Schlacht an der Aisne teil Als sich seine Manner innerhalb einer Woche in Unordnung zuruckzogen um an der Loire isoliert zu werden wurde er ein starker Befurworter eines Waffenstillstands und zog dieses Ergebnis dem fortgesetzten sinnlosen Abschlachten seiner Manner vor Besson verbrachte den Rest des Westfeldzuges bis zum Waffenstillstand von Compiegne am 22 Juni 1940 als deutscher Kriegsgefangener Er war zwischen dem 6 und 28 Juli 1940 noch Inspekteur der 13 Militarregion in Clermont Ferrand sowie der 16 Militarregion in Montpellier Zuletzt fungierte er zwischen dem 28 Juli und dem 20 August 1940 als Direktor des Kriegsgefangenendienstes und trat daraufhin in den Ruhestand 4 Am 16 November 1942 wurde ihm schliesslich das Grosskreuz der Ehrenlegion verliehen Hintergrundliteratur BearbeitenCharles D Pettibone The Organization and Order of Battle of Militaries in World War II Volume VI Italy and France Including the Neutral Countries of San Marino Vatican Trafford Publishing 2010 ISBN 978 1 42694 633 2 Online Version Spencer C Tucker Herausgeber World War II The Definitive Encyclopedia and Document Collection The Definitive Encyclopedia and Document Collection ABC CLIO 2016 ISBN 978 1 85109 969 6 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Benoit Besson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Besson Benoit Antoine Marie Roger In Generals dk Abgerufen am 21 Oktober 2021 englisch Besson Benoit Antoine Marie Roger In Archives nationales Abgerufen am 21 Oktober 2021 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Pettibone S 303 Pettibone S 286 Pettibone S 363 Pettibone S 340Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Oktober 2021 PersonendatenNAME Besson BenoitALTERNATIVNAMEN Besson Benoit Antoine Marie Roger vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Offizier GeneralGEBURTSDATUM 14 September 1876GEBURTSORT Pomeys Departement RhoneSTERBEDATUM 25 Juli 1969STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benoit Besson amp oldid 220905407