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Benno Schulz 5 Oktober 1935 in Stettin 10 Juli 2005 in Bechyne Tschechien war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen 4 Werk 5 Weitere Werke Auswahl 6 Ausstellungen unvollstandig 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksLeben BearbeitenBenno Schulz wurde am 5 Oktober 1935 in Stettin heutiges Polen geboren Die Familie siedelte 1945 nach Parchim um wo er 1953 die Lehre als Mobeltischler abschloss und 1956 das Abitur an der Arbeiter und Bauern Fakultat der Universitat Rostock ablegte Von 1956 bis 1961 studierte er Kunsterziehung an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald und erhielt das Diplom als Kunsterzieher In Halle war er von 1961 bis 1962 als Lehrer fur Kunsterziehung und Werkunterricht tatig 1962 begann er ein Zusatzstudium an der Hochschule fur industrielle Formgestaltung Halle Burg Giebichenstein das er 1964 mit dem Diplom als Maler und Grafiker bei Hannes H Wagner abschloss Er blieb an der Burg als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Lehrbeauftragung an der Sektion Kunstlerische und wissenschaftliche Grundlagen der Gestaltung und wurde 1969 zum Dozenten berufen Hier hat er die von Prof Lothar Zitzmann begonnene Grundlehre fur Gestaltung weiter entwickelt und nach dessen Tod 1977 aus dem fragmentarischen Nachlass eine Dokumentation erarbeitet s u sowie die Grundlagenlehre ausgebaut 1985 wechselte er an die Martin Luther Universitat in Halle Saale wo er die Stelle des Universitatszeichenlehrers bis zu deren Streichung 1996 ubernahm Er wurde somit in der langen Tradition zum letzten Universitatszeichenlehrer der Universitat Diese Stelle zeichnet sich aus dass andere bildende Kunstler so z B Conrad Felixmuller sie innehatten Er war uber viele Jahrzehnte nebenberuflich als Zirkelleiter u a fur die Lehrer Aus und Weiterbildung und an der Spezialschule fur Zirkelleiter tatig Vor allem sein Werk zur visuell gestalterischen Grundlagenausbildung wird noch heute genutzt Mitgliedschaften Bearbeiten1965 1990 im Verband Bildender Kunstler der DDR 1990 2005 im BBK Sachsen Anhalt e V Vereinigung Hallescher Kunstler e V 1 Kunstkreis Sachsen AnhaltEhrungen Bearbeiten1969 Kunstpreis des Erdolverarbeitungswerks Schwedt1981 Heinrich von Kleist Preis der Stadt des Bezirks Frankfurt Oder 1982 Kunstpreis des FDGB im Kollektiv Werk BearbeitenVon Malerei und Grafik vor allem Blumenstillleben Landschaften Miniaturen Stadtebilder Natur Menschen sind in Schichtenmalerei Pastell Ol Aquarell Tempera farbiger Tusche Olkreide und als farbige Offsetlithografien Holzschnitt Radierungen und Zeichnungen hergestellt Baugebundene Kunst in Sgraffito Mosaik Bleiverglasung Glasklebetechnik gibt es in Halle Grafenhainichen und Freyburg Eindrucke von Studienreisen Polen Bulgarien Sowjetunion Mittelasien Agypten Vietnam Italien Frankreich Norwegen Indien Tschechien Nepal Marokko Thailand USA Malta Teneriffa Chile Antarktis Sibirien Griechenland spiegeln sich in seinen Werken wider aber auch das Thema Halle und Umfeld findet sich in seinen Arbeiten Arbeiten Schulz befinden sich u a im Museum Schloss Bernburg 1 Weitere Werke Auswahl BearbeitenErnst Thalmann Platz Halle 1966 1967 Aquatinta Radierung aus der Serie Stadtlandschaften auf der VI Deutschen Kunstausstellung 2 Grosszicker im Winter I 1969 Ol 3 Albert Ebert 1976 Mischtechnik 85 70 cm auf der VIII Kunstausstellung der DDR 4 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenDresden VI VII VIII Kunstausstellungen der DDR 1967 bis 1985 Halle Saale sieben Bezirkskunstausstellungen 1969 Leipzig Messehaus am Markt Kunst und Sport 1975 und 1979 Schwerin Staatliches Museum Farbige Grafik in der DDR 1977 Halle Galerie Roter Turm Druckgrafik Hallescher Kunstler 1979 100 ausgewahlte Grafiken der DDR 1982 Furstenwalde Altes Rathaus Miniatur in der bildenden Kunst der DDR 2000 Halle Verein Hallescher Kunstler e G Kamtschatka 2001 Bernburg Kreissparkasse Kugelgen Stipendium 2001 Halle Verein Hallescher Kunstler e G Jahresausstellung 2003 Halle Galerie der Kommode 2004 Halle STRABAG sowie weitere Beteiligungen im In und AuslandEinzelausstellungen unter anderem in Halle Saale Gatersleben Dessau Delitzsch Niemberg Bernburg Quedlinburg Nordhausen Ballenstedt Berlin und SchwerinLiteratur BearbeitenBurg Giebichenstein Die Hallesche Kunstschule von den Anfangen bis zur Gegenwart 1992 Staatliche Galerie Moritzburg Halle Badisches Landesmuseum Karlsruhe Schulz Benno In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 866Einzelnachweise Bearbeiten https nat museum digital de objects amp persinst id 8645 Rudolph Schulz Kramer Ernst Thalmann Platz Halle Bl 1 zu Stadtlandschaften 1966 abgerufen am 30 Oktober 2023 Waltraud Schulz Rabich Grosszicker im Winter I 1969 abgerufen am 30 Oktober 2023 Bildende Kunst Berlin 1 1978 S 28 Abbildung Weblinks BearbeitenKunstarchiv Beeskow unter Malerei und Druckgrafiken Benno Schulz im Bildatlas Kunst in der DDR Deutsche Fotothek Ernst Thalmann Platz Halle Deutsche Fotothek Gross Zicker im Winter I PersonendatenNAME Schulz BennoKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 5 Oktober 1935GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 10 Juli 2005STERBEORT Bechyne Tschechien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benno Schulz amp oldid 238650902