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Beitar Jerusalem Football Club hebraisch מועדון כדורגל בית ר ירושלים Mōadōn Kaduregel Beitar Yerushalayim auch bekannt als Beitar Yerushalayyim ist ein israelischer Fussballverein in Jerusalem Entstanden in den 1920er Jahren als Teil der revisionistisch zionistisch ausgerichteten Betar Bewegung hat der Verein eine grosse Nahe zu Benjamin Netanjahu und seiner nationalkonservativen Partei Likud und Anhanger vor allem im politisch rechten Spektrum Beitar JerusalemBasisdatenName Beitar Jerusalem Football ClubSitz JerusalemGrundung 1936Prasident Israel Eli TabibWebsite beitarfc co ilErste FussballmannschaftCheftrainer Israel Yossi AbukasisSpielstatte Teddy StadionPlatze 31 733Liga Ligat ha Al2022 23 8 PlatzHeim Auswarts Ausweich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhe Geschichte 1 2 1950er und 1960er Jahre 1 3 1970er und 1980er Jahre 1 4 1990er Jahre 1 5 Seit den 2000ern 2 Erfolge 3 Stadion 4 Rassismus und Islamfeindlichkeit 5 Trainer 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Fruhe Geschichte Bearbeiten David Horn und Shmuel Kirschstein Anhanger von Betar entschieden sich 1936 eine Fussballmannschaft zu grunden Hadar Selbstachtung und Hod Ehre als Grundprinzipien der Betar Bewegung sollten auch die Grundprinzipien dieser Mannschaft sein Deswegen bestand die Mannschaft zunachst ausschliesslich aus Anhangern Betars Aufgrund der politischen Verwicklungen mit der revisionistischen Partei kam es zu Auseinandersetzungen zum einen mit Anhangern Hapoel Jerusalems die zu der Zeit der Sozialistischen Partei nahestanden und andererseits mit der britischen Autoritat da Palastina unter britischem Mandat stand Einige Mitglieder Beitar Jerusalems waren zudem bei Irgun Tzwa i Le umi oder Lechi zwei militarischen Untergrundorganisationen die fur die Unabhangigkeit von der britischen Kontrollmacht kampften Viele Spieler wurden deshalb verhaftet und ins Exil nach Eritrea oder Kenia gebracht kehrten jedoch nach der israelischen Staatsgrundung 1948 wieder zuruck Um Verbindungen zur Irgun zu leugnen nannte David Horn die Mannschaft fur kurze Zeit in Nordia Jerusalem um 1950er und 1960er Jahre Bearbeiten Beitar begann in den 1950er Jahren in der Bet League der seinerzeit zweithochsten Spielklasse Israels 1953 gelang der Aufstieg in die Aleph League jedoch musste der Verein nach nur einem Jahr wieder absteigen Zwar gelang 1958 die Meisterschaft in der Bet League jedoch wurde die Liga neu strukturiert und Beitar verblieb in der jetzt in Aleph League umbenannten Liga Ziel war es nun in die neu geschaffene National League die hochste Spielklasse aufzusteigen 1968 gelang dieses Ziel 1970er und 1980er Jahre Bearbeiten 1975 machte Beitar negative Schlagzeilen Wahrend eines Spiels gegen Hapoel Petakh Tiqwa sturmten die Anhanger Beitars das Spielfeld und attackierten Spieler und Fans von Hapoel Als Strafe mussten einige Heimspiele vor leeren Rangen in anderen Stadten ausgetragen werden Ein geplanter Zwangsabstieg wurde durch die Intervention der Knesset Abgeordneten Jossi Sarid und Ehud Olmert vom Likud abgewehrt Im folgenden Jahr gelang der erste grossere Erfolg als der Pokal im Finale gegen Maccabi Tel Aviv mit 2 1 gewonnen werden konnte 1979 konnte der Erfolg gegen den gleichen Gegner mit dem gleichen Ergebnis wiederholt werden 1980 musste Beitar als Tabellenletzter absteigen schaffte aber schnell den Wiederaufstieg 1984 spielte man um die Meisterschaft mit Am letzten Spieltag genugte ein Unentschieden gegen Hapoel Tel Aviv Allerdings verlor man und der Titel ging an Maccabi Haifa Seither sind die Anhanger Hapoel Tel Avivs und Beitars untereinander verhasst 1985 gelang der erneute Pokalsieg der 1986 wiederholt wurde 1987 spielte Beitar die gesamte Saison in Tel Aviv im Bloomfield Stadion wurde aber dennoch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte israelischer Meister 1989 erreichte man erneut das Pokalfinale und schlug Maccabi Haifa im Elfmeterschiessen 1990er Jahre Bearbeiten nbsp Innenansicht des Teddy Stadions1991 musste Beitar in die zweite Liga die Liga Artzit absteigen Der sofortige Wiederaufstieg gelang und Beitar feierte 1993 als Aufsteiger zum zweiten Mal den israelischen Meistertitel 1997 wurde Beitar erneut Meister und verteidigte den Titel im folgenden Jahr Wegen schlechter Finanzpolitik stand der Verein allerdings kurz vor dem Bankrott Das Trainingsgelande musste verkauft werden Die Firmengruppe von Kobi Ben Gur ubernahm den Verein Seit den 2000ern Bearbeiten Durch die Zweite Intifada und die dadurch drohende Gefahr auf offentlichen Platzen und Veranstaltungen verlor Beitar massiv an Zuschauerzuspruch Auch die finanziellen Probleme setzten dem Verein stark zu Im August 2005 wurde Beitar vom russischstammigen Milliardar Arcadi Gaydamak gekauft Sein Engagement ist allerdings bei den Beitar Fans sehr umstritten Vor allem eine diplomatische Geste als er FC Bnei Sachnin 400 000 US Dollar uberwies und der Rauswurf des beliebten Trainers Eli Ohana erzurnte die Anhanger Die Ankundigung Gaydamaks einen arabischen Spieler Abbas Suan verpflichten zu wollen wurde aufgrund der massiven Fanproteste nicht vollzogen Bis 2013 hatte der Verein keine arabischen Spieler aufgenommen 1 2 2008 konnte Beitar sowohl die israelische Meisterschaft als auch den Landespokal gewinnen und letzteren 2009 verteidigen Im Jahr 2018 kundigte der Verein an wegen der Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem zu Ehren des US Prasidenten Donald Trump in den Vereinsnamen den Bestandteil Trump aufzunehmen 3 Der Soziologe Tamir Sorek halt eine offizielle Umbenennung fur unwahrscheinlich da der israelische Fussballverband nur verstorbene Personen in Vereinsnamen erlaubt und aus den Reihen der Vereinsfans in den sozialen Medien heftiger Widerstand gegen die Umbenennung registriert wurde 4 Im August 2018 erwarb der Blockchain Investor Moshe Hogeg den Verein fur 26 5 Millionen Schekel 5 Am 7 Dezember 2020 gab der Verein bekannt dass der emiratische Scheich Hamad Bin Chalifa al Nahjan 50 Prozent der Anteile am Fussballverein gekauft hat 6 Erfolge BearbeitenIsraelische Meisterschaft 6 1987 1993 1997 1998 2007 2008 Israelischer Fussballpokal 8 1976 1979 1985 1986 1989 2008 2009 2023 Israelischer Ligapokal 1 1998 2010Stadion BearbeitenBeitar spielt im Teddy Stadion Das 31 733 Zuschauer fassende Stadion ist wegen der hitzigen Stimmung welche durch die Benutzung zweier sowohl sportlich als auch politisch konkurrierender Fussballclubs zustande kommt unter dem Spitznamen Gehinnom Holle bekannt Rassismus und Islamfeindlichkeit BearbeitenRund 20 Prozent der israelischen Staatsburger sind Araber muslimischen Glaubens doch Beitar Jerusalem weigert sich seit mehr als siebzig Jahren muslimische Araber in die Mannschaft aufzunehmen Einige Anhanger der Mannschaft sind bekannt fur ihre rechtsextreme politische Ausrichtung und vor allem fur ihren rabiaten Rassismus Bei einem Spiel kurz vor dem Holocaust Gedenktag 2013 zeigten sie im Stadion ein Banner mit der Aufschrift Beitar ewig rein בית ר טהורה לעד und 70 Jahre Prinzipien 70 שנים של עקרונות um gegen die Plane zu protestieren zwei muslimische Spieler aus Tschetschenien in die Mannschaft aufzunehmen 7 Ein fruherer muslimischer Spieler Ibrahim Nadallah aus Nigeria musste die Mannschaft aufgrund der standigen rassistischen Beschimpfungen durch die eigenen Fans verlassen Auch rassistische Beschimpfungen gegen Fussballspieler anderer Mannschaften stehen an der Tagesordnung so zum Beispiel der Sprechchor Gebt Toto eine Banane gegen Toto Tamuz 8 Im Marz 2012 griffen hunderte Beitar Anhanger nach einem verlorenen Spiel arabische Angestellte eines Einkaufszentrums an und riefen rassistische Parolen Die Polizei schritt nicht ein 9 Die Ausschreitungen wurden in Israel selbst vielfach als Pogrom charakterisiert darunter vom stellvertretenden Burgermeister von Jerusalem Pepe Alalu 10 Einige Fan Gruppierungen sind offen rassistisch und stolz darauf Wenn die Mannschaft zum Aufwarmen auf das Spielfeld kommt intonieren die Fans Hier kommt sie die rassistischste Mannschaft des Staates Israel הנה היא עולה הקבוצה הגזענית של המדינה Weitere gangige Schlachtrufe sind Tod den Arabern und Vernichtet die Feinde Israels 11 2011 veroffentlichte die israelische Zeitung Haaretz ein Foto das die Beitar Fankurve mit einer Fahne der faschistischen Kach Bewegung zeigt 12 La Familia eine Ultra Gruppierung um Beitar bilden den Kern der rechtsradikalen Anhangerschaft Diese Fangruppierung hat Anhangerschaften auch im Militar und ist fur Waffenhandel und Brandanschlage gegen politisch unliebsame Gegner bekannt 13 14 Trainer BearbeitenIsrael nbsp Emmanuel Scheffer Juni 1979 Juni 1980 Israel nbsp Dror Kashtan Juli 1988 Juni 1989 Juli 1992 Juni 1994 Juli 1997 Juni 1999 Israel nbsp Yossi Mizrahi Juli 1994 Juni 1995 Juli 2001 Januar 2002 Oktober 2006 Juni 2007 August 2020 September 2020 Marz 2021 Juni 2021 Israel nbsp Eli Cohen Juni 1995 Juni 1997 Februar 2012 Juni 2014 Israel nbsp Eli Ohana Juli 1999 Juni 2000 Juli 2003 August 2005 Israel nbsp Eli Guttmann Juli 2000 Juni 2001 Israel nbsp Guy Azouri September 2005 Dezember 2005 Niederlande nbsp Ton Caanen Oktober 2005 Dezember 2005 Frankreich nbsp Luis Fernandez Dezember 2005 Dezember 2006 Argentinien nbsp Osvaldo Ardiles Juli 2006 Oktober 2006 Israel nbsp Itzhak Shum Juli 2008 September 2008 Juli 2009 Februar 2010 Israel nbsp Reuven Atar September 2008 Juni 2009 Israel nbsp David Amsalem Februar 2010 Marz 2010 Co Trainer Juli 2009 Februar 2010 Marz 2010 Juni 2010 Israel nbsp Shimon Hadari Marz 2010 Juni 2010 Israel nbsp Uri Malmillian Juli 2010 Juni 2011 Israel nbsp Ronny Levy Januar 2011 Mai 2011 Dezember 2013 Mai 2014 Juni 2020 August 2020 Israel nbsp Meni Koretski Juli 2014 Januar 2015 Serbien nbsp Slobodan Drapic Juli 2015 Juni 2016 September 2020 Marz 2021 Israel nbsp Ran Ben Shimon Juli 2016 Februar 2017 Israel nbsp Sharon Mimer Februar 2017 August 2017 Israel nbsp Guy Levy August 2017 September 2017 Israel nbsp Beni Ben Zaken August 2017 Juni 2018 Israel nbsp Guy Luzon Juni 2018 Juni 2019 Israel nbsp Nir Klinger Oktober 2018 Juni 2019 Niederlande nbsp Erwin Koeman Juli 2021 November 2021 Israel nbsp Yossi Mizrahi Dezember 2021 Januar 2022 Israel nbsp Yossi Abukasis seit Februar 2022 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beitar Jerusalem Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Vereins Tamir Sorek The right wing origins of the Jerusalem soccer team that wants to add Trump to its name In The Conversation 23 Mai 2018 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Norbert Jessen Maccabi Bayerns ganz besonderer Gegner In Welt Online 10 November 2013 abgerufen am 4 Januar 2014 Israelis zu Haftstrafe verurteilt sport1 15 September 2009 archiviert vom Original am 16 Januar 2014 abgerufen am 4 Januar 2014 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