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Baruch Bendit Goitein auch Baruch Benedikt G um 1770 in Kojetin Mahren 16 November 1839 1 in Hogyesz Ungarn war ein Rabbiner genannt Kessef Nivchar nach seinem 1827 28 erschienenen Hauptwerk einer dreibandigen methodologischen Erorterung von 160 talmudischen Fragen Baruch Goitein ist der Stammvater der weitverzweigten Familie Goitein aus der viele Rabbiner und Wissenschaftler hervorgingen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBaruch Goitein hebraisch ברוך בנדיט גויטין dessen Nachname sich von seinem mahrischen Geburtsort Kojetin herleitet wuchs deutschsprachig in einer Familie auf die in Ungarn dem deutschen Kulturkreis angehorte Er studierte in der Jeschiwa von Moses Mintz 1750 1831 dem Budapester Oberrabbiner 3 Wann Baruch Goitein zum Rabbiner in Hogyesz ernannt wurde ist nicht uberliefert Er wohnte dort in einem einstockigen bescheidenen Wohnhaus das direkt auf dem Hof der Shul der Synagoge stand 4 Rabbiner Goitein war als halachische Autoritat fur grosse Teile des Tolnaer Komitats im sudlichen Zentralungarn zustandig Im Rabbineramt folgte ihm sein Sohn Zvi Hirsch Hermann Goitein 1805 1860 Autor von Yedei Moshe 1905 einer Auslegung der Mitzvot Dieser hatte vier Sohne und drei Tochter Der zweitalteste Sohn von Reb Hirsch Hermann Elijahu Menachem Goitein 1837 1902 wurde Nachfolger des Vaters als Rabbiner in Hogyesz und veroffentlichte Rab Berachot Dessen Sohn Eduard Ezechiel Goitein 1864 1914 wurde Distriktsrabbiner in Burgkunstadt er verfasste Das Vergeltungsprinzip im biblischen und talmudischen Strafrecht Einer von dessen Sohnen wiederum war der Orientalist Shlomo Dov Fritz Goitein 1900 1985 Eduards Bruder Hirsch Goitein 1863 1903 wurde Rabbiner in Kopenhagen und trat als Autor von Der Optimismus und Pessimismus in der judischen Religionsphilosophie Eine Studie uber die Behandlung der Theodicee in derselben bis auf Maimonides in Erscheinung Der jungste Bruder schliesslich Joseph Solomon Shlomo Goitein geb 1880 folgte seinem Vater Elijahu Menachem in der vierten und letzten Generation als Rabbiner von Hogyesz Im Sommer 1944 wurde er nach Auschwitz deportiert und dort ermordet 5 Der jungste Sohn von Hirsch Hermann Goitein und damit ein Enkel des Baruch Bendit Goitein war Gabor Gedalja Goitein Rabbiner der Israelitischen Religionsgesellschaft in Karlsruhe Vater von Rahel Straus und Grossvater von Ernst Gabor Straus Werk Auswahl BearbeitenSefer Kesef Nivchar kolel me ah ṿe shishim kelalim ha nimtsa im ba Talmud uve divre gedole rishonim ṿe acharonim M I Landau Prag 1827 1828 3 Bande Literatur BearbeitenRahel Straus Wir lebten in Deutschland 3 Auflage DVA Stuttgart 1962 S 21 ff G Herlitz B Kirschner Hrsg Judisches Lexikon Berlin 1928 Bd II Sp 1180 The Universal Jewish Encyclopedia vol 5 p 11Weblinks BearbeitenMagyar Zsido Lexikon Rabbiner Index beim Salomon Ludwig Steinheim InstitutEinzelnachweise Bearbeiten Magyar Zsido Lexikon S 315 Beit Hatfutsot Datenbankeintrag fur Baruch Benedek Goitein Memento des Originals vom 4 Juli 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dbs bh org il Encyclopedia com GOITEIN BARUCH BENEDICT amp Menachem Keren Kratz MARAMAROS HUNGARY THE CRADLE OF EXTREME ORTHODOXY in Modern Judaism A Journal of Jewish Ideas and Experience Volume 35 Issue 2 May 2015 Page 151 R Straus Wir lebten in Deutschland S 22 Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der HolocaustopferNormdaten Person GND 1051482542 lobid OGND AKS LCCN no2005023057 VIAF 314837593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goitein Baruch BenditALTERNATIVNAMEN Goitein Baruch BenediktKURZBESCHREIBUNG RabbinerGEBURTSDATUM um 1770GEBURTSORT KojetinSTERBEDATUM 16 November 1839STERBEORT Hogyesz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baruch Bendit Goitein amp oldid 236756498