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Bartenstein ist der Name eines erloschenen frankischen Adelsgeschlechts Wappen derer von Bartenstein Bartenau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Burg Bartenstein vor dem Umbau aus Meissners Thesaurus philopoliticus nbsp Barockschloss BartensteinDie Ritter von Bartenstein hatten im 13 und 14 Jahrhundert ihren Herrschaftssitz in Bartenstein Sie waren Lehnsmannen des Bischofs von Wurzburg Aus den wenigen verfugbaren Urkunden in denen sie genannt sind geht hervor dass sie mit Konrad von Langenburg oder Gottfried von Hohenlohe gleichberechtigt waren Die derzeit alteste Urkunde von Gernod von Bartenstein mit Siegel versehen stammt aus dem Jahr 1234 Das Siegel Bild zeigt drei nach links gerichtete Wurfbeile Barten Nach der Beschreibung des Oberamts Kunzelsau von 1883 1 sollen die Rittergeschlechter von Stetten und von Bartenau aus der Region Kunzelsau Seitenlinien der Ritter von Bartenstein sein Alle drei Herrschaften fuhren nahezu identische Wappen Familiare Zusammenhange sind zu vermuten mussen aber noch nachgewiesen werden 1302 erhielt Heinrich von Bartenstein als Lehen die Gerichtsherrschaft in Riedbach Landkreis Schwabisch Hall mit allen ihren Zugehorungen und zwei Teile am Zehnten von Ermershausen Gemeinde Niederstetten Main Tauber Kreis 1334 erhielt Seyfrid von Bartenstein die von Billingsbach abgetrennte Kirche von Ettenhausen mit Gutern von Gutbach Wittmersklingen Ganertshausen Hirschbronn und Simprechtshausen von Hermann von Lichtenberg Bischof von Wurzburg Kraft II von Hohenlohe erkannte diese Abtrennung am 14 Mai 1334 urkundlich an Zu dieser Zeit ist wohl der Zehnt Bartenstein entstanden Der Zehnt Bartenstein ist bis 1422 auf etwa 30 Ortschaften im unmittelbaren Umkreis angewachsen Die jeweiligen Besitzer der Burg Bartenstein waren berechtigt dort Steuern und Frondienste einzufordern Die Besitzverhaltnisse uber den Wildbann und die Jagdrechte zwischen Crailsheim und Riedbach regelte ein Vertrag zwischen Kraft und Ludwig von Hohenlohe von 1339 Gerichtssitz fur den Zehnt Bartenstein spater Amt Bartenstein war bis 1806 die Ortschaft Riedbach Unter der 1810 abgesagten Lindenanlage wurde Gericht gehalten und nach Aufzeichnungen im Kirchenbuch von Riedbach uber die Bestraften der Stab gebrochen Das Schloss auf einem Bergsporn uber der Ette einem Zufluss der Jagst tragt seither ihren Namen Die ehemalige staufische Burg Bartenstein in Dokumenten des fruhen 15 Jahrhunderts bereits als Schloss bezeichnet wurde ab 1688 in eine barocke Dreiflugelanlage umgebaut Das Schloss gehort heute zur Stadt Schrozberg im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg und ist im Besitz der Fursten zu Hohenlohe Bartenstein Personlichkeiten BearbeitenGernod von Bartenstein urkundlich 1234 1277 Heinrich von Bartenstein urkundlich 1295 1310 Seifried von Bartenstein urkundlich ab 1310 1349 verheiratet mit Adelheid Goltstein von Krensheim 1351 Wappen BearbeitenBlasonierung Drei 2 1 Barten Helmzier und Tingierung sind nicht sicher zu bestimmen Aufgrund der Verwandtschaft mit den Herren von Stetten und den Herren von Bartenau lasst sich vermuten dass das Schild entweder golden oder silbern und die Barten rot sind Als Helmzier kann eine rotgekleidete Jungfrau in den erhobenen Handen je ein nach aussen gekehrtes rotes Beil haltend angenommen werden Die Helmdecken demnach rot golden oder rot silbern nbsp Siegel derer von Bartenstein an einer Schenkungsurkunde von 1234 alteste bekannte Urkunde derer von Bartenstein nbsp Wappen derer von Stetten nbsp Wappen derer von Bartenau nbsp Bartenstein Bartenau und Stetten bei AlbertiLiteratur BearbeitenGustav Adelbert Seyler J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 2 Abt Abgestorbener Wurttemberger Adel Nurnberg 1911 S 33 Bartenau und Bartenstein und Tafel 28 Digitalisat der SUB Gottingen A und C Reimann Bartenstein wie es fruher war von Handwerkern Hofraten und Lakaien Niederstetten 2009 Alfred F Wolfert Wappengruppen des Adels im Odenwald Spessart Raum In Winfried Wackerfuss Hrsg Beitrage zur Erforschung des Odenwalds und seiner Randlandschaften II Festschrift fur Hans H Weber Breuberg Bund Breuberg Neustadt 1977 S 325 406 hier S 391 f Thesaurus philopoliticus S 399 und 400 Weblinks BearbeitenHohenlohe Zentralarchiv Neuenstein Beschreibung des Oberamts Kunzelsau auf WikisourceEinzelnachweise Bearbeiten Beschreibung des Oberamts Kunzelsau Kohlhammer Stuttgart 1883 S 281 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartenstein frankisches Adelsgeschlecht amp oldid 223671465