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Der Barkenhoff niederdeutsch fur Birkenhof ist ein umgebauter Bauernhof in Worpswede in Niedersachsen der zum Mittelpunkt der Kunstlerkolonie Worpswede wurde und in dem sich heute das Heinrich Vogeler Museum befindet Barkenhoff Ostseite Barkenhoff Blick in den GartenBarkenhoff Nordseite Heinrich Vogeler Sommerabend Das Konzert 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Bauernhaus wurde um 1835 errichtet 1 1894 erwarb es der Kunstler Heinrich Vogeler der es innerhalb weniger Jahre zu einem beeindruckenden Gebaude des Jugendstils umbaute Uber dem Portal auf der Nordseite ist ein Gedicht Rainer Maria Rilkes zu lesen Licht ist sein Loos ist der Herr nur das Herz und die Hand des Bau s mit den Linden im Land wird auch sein Haus schattig und gross Bald wurde der Hof zum Mittelpunkt der Worpsweder Kunstlerbewegung und somit der gesamten Kunstlerkolonie Worpswede Vogeler malte ihn unter anderem 1905 in seinem Gemalde Sommerabend Das Konzert Seine erste Ehefrau Martha Vogeler ist mittig auf der Treppe abgebildet Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Barkenhoff 1919 zur Kommune und Arbeitsschule Barkenhoff Unter den zahlreichen Besuchern des Barkenhoffs war Sonja Marchlewska seit 1926 zweite Ehefrau von Heinrich Vogeler Tochter des polnischen Marxisten Julian Marchlewski der Freund und Mitarbeiter Rosa Luxemburgs und ein Vertrauter Lenins war Marchlewski war auch Rektor der Kommunistischen Universitat der nationalen Minderheiten des Westens in Moskau und Grunder der Internationalen Roten Hilfe Er uberredete Vogeler den Barkenhoff der Roten Hilfe zu ubereignen Ab 1923 wurde der Barkenhoff als Kinderheim Barkenhoff der neu gegrundeten Roten Hilfe Deutschlands RHD gefuhrt bevor das Heim 1932 schliessen musste 1932 wurde der Barkenhoff an den Gartenarchitekten und Anthroposophen Max Karl Schwarz 1895 1963 verkauft der durch den Lebensreformer Leberecht Migge nach Worpswede kam Dort grundete er in den Jahren 1932 1936 zusammen mit dem Ingenieur Martin Schmidt 1892 1964 die Gartenbau und Siedlungsschule Worpswede an der mit anthroposophisch orientierten Lehrern die biologisch dynamische Arbeit gelehrt und erforscht wurde Schwarz gilt als Pionier des biologisch dynamischen Land und Gartenbaus 1954 gestaltete er den Landschaftspark am Goetheanum in Dornach In den Folgejahren verfiel der Hof und wurde 1981 der offentlichen Hand ubergeben In den Jahren 2003 2004 wurde der Hof grundlegend renoviert Seither dient er als Museum sowie als Raum fur Ausstellungen Bis Ende 2009 dienten die angrenzenden Remisen als Ateliers der Stipendiaten der Barkenhoff Stiftung 2 In den ehemaligen Remisen entstanden weitere Ausstellungsflachen und ein neues Foyer 3 Literatur BearbeitenBernd Kuster Das Barkenhoff Buch Bremen Donat 1989 erw Neuauflage 2020 ISBN 978 3 943425 81 9 Siehe auch BearbeitenListe der Museen im Landkreis OsterholzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Barkenhoff Worpswede Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Barkenhoff Barkenhoff Worpswede im Denkmalatlas Niedersachsen Barkenhoff im Denkmalatlas Niedersachsen Remise im Denkmalatlas Niedersachsen Barkenhoff Garten im Denkmalatlas Niedersachsen Video Zu Besuch beim Barkenhoff abgerufen am 25 Mai 2023Einzelnachweise Bearbeiten Gesellschaft plant 150 Geburtstag Heinrich Vogelers in Weser Kurier vom 26 Januar 2020 Barkenhoff Stiftung Abgerufen am 5 September 2017 Siehe Weblink BarkenhoffMuseen in Worpswede Barkenhoff Forum fur zeitgenossische Kunst Galerie Altes Rathaus Grosse Kunstschau Worpswede Haus im Schluh Kunsthandwerkmuseum Kaseglocke Ludwig Roselius Museum fur Fruhgeschichte Museum am Modersohn Haus Sammlung Bernhard Kaufmann Torfschiffswerft Museum Schlussdorf Worpsweder Kunsthalle Worpsweder Kunststiftung Friedrich Netzel 53 21572 8 93166 Koordinaten 53 12 56 6 N 8 55 54 O Normdaten Geografikum GND 2154496 7 lobid OGND AKS VIAF 133353881 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barkenhoff amp oldid 237907363