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Barentsoya deutsch Barentsinsel ist die viertgrosste Insel des zu Norwegen gehorenden Spitzbergen Archipels Svalbard im Arktischen Ozean Sie liegt ostlich der Insel Spitzbergen der Hauptinsel des Archipels und nordlich der etwas grosseren Insel Edgeoya Barentsoya hat eine Flache von 1288 km und ist 50 Kilometer lang und 50 Kilometer breit 1 Die Insel ist unbewohnt BarentsoyaKuste von Barentsoya Kuste von BarentsoyaGewasser BarentsseeInselgruppe SpitzbergenGeographische Lage 78 25 N 21 27 O 78 416666666667 21 45 666 Koordinaten 78 25 N 21 27 OLage von BarentsoyaLange 50 kmBreite 50 kmFlache 1 288 km Hochste Erhebung Solveigdomen666 mEinwohner unbewohntHauptort Wurzburgerhytta Stangelloses Leimkraut Silene acaulis auf Barentsoya Stangelloses Leimkraut Silene acaulis auf Barentsoya Inhaltsverzeichnis 1 Klima 2 Geologie 3 Landschaft 4 Flora und Fauna 5 Geschichte 6 Das Sudost Svalbard Naturreservat 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseKlima BearbeitenWie auf dem gesamten Svalbard Archipel ist das Klima der hohen geografischen Breite entsprechend hocharktisch Bringt der Westspitzbergenstrom der letzte nordliche Auslaufer des warmen Golfstroms an den Westkusten Svalbards fur arktische Verhaltnisse noch relativ hohe Temperaturen und viel Niederschlag so sorgt der kalte Ostspitzbergenstrom auf Barentsoya fur sehr viel niedrigere Temperaturen und fur Festeis auch in den Sommermonaten Geologie BearbeitenDie Insel ist aus einheitlichen Sedimenten der Trias aufgebaut Dazu zahlen Sandstein Siltstein sowie Tonstein welche in flachen Schelfmeeren und in Kustenbereichen abgelagert wurden Die Lagerung ist weitgehend unverstellt erhalten die Schichten liegen also mehr oder weniger horizontal Stellenweise ist die Insel sehr fossilreich vor allem Ammoniten mitunter treten dunne Kohlefloze auf die wirtschaftlich aber uninteressant sind Landschaft BearbeitenDie Landschaft ist stark von der Geologie beeinflusst und besteht aus weitlaufigen Bergplateaus Tafelbergen und weichen Hangen in 300 bis 600 m Hohe Das Innere der Insel ist von mehreren Eiskappen bedeckt die grosste davon tragt den Namen Barentsjokulen und ist 570 km gross Mehrere Auslassgletscher dieser Eiskappen erreichen das Meer und haben Kalbungsfronten Allerdings ist Barentsoya weniger stark vergletschert als Teile Svalbards die hoher gelegen sind und oder mehr Niederschlag erhalten Flora und Fauna BearbeitenTrotz der lebensfeindlichen Bedingungen ist die Insel recht artenreich Es gibt eine Reihe von Steinbrech und Hahnenfussarten Scheuchzers Wollgras und andere Pflanzenarten Auch Pilze gibt es in grossen Mengen Vor allem Dreizehenmowen bruten auf schmalen Simsen von Felsen an Saugetieren gibt es den Polarfuchs den Eisbar und das Spitzbergen Ren Geschichte BearbeitenBarentsoya ist nach Willem Barents dem offiziellen Entdecker Svalbards benannt Die Insel wurde deutlich weniger als Jagdgebiet genutzt als die meisten anderen Teile von Svalbard Nur aus dem Jahr 1894 ist eine Uberwinterung von Trappern bekannt Zwischen 1959 und 1967 gab es eine Reihe von naturwissenschaftlichen Spitzbergen Expeditionen unter der Leitung des Wurzburger Geographieprofessors Julius Budel Teilnehmer waren unter anderem Alfred Wirthmann Gerhard Furrer Otfried Weise und Arno Semmel 2 Das Sudost Svalbard Naturreservat BearbeitenBarentsoya befindet sich vollstandig im Sudost Svalbard Naturreservat Es ist dort jeglicher technischer Eingriff Bau von Gebauden Betrieb von Bergwerken usw jegliches Hinterlassen von Abfall sowie jegliche Storung oder Einfuhrung von Tieren und Pflanzen verboten Zusatzlich darf das Land nicht mit motorisierten Fahrzeugen befahren werden Der Sysselmann kann ausserdem Gebiete fur Besucher vollig sperren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barentsoya Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landeskundliche Seite zur BarentsoyaEinzelnachweise Bearbeiten Barentsoya In The Place Names of Svalbard Erstausgabe 1942 Norsk Polarinstitutt Oslo 2001 ISBN 82 90307 82 9 englisch norwegisch Helmut Jager Die Geographie an der Universitat Wurzburg 1593 1981 In Peter Baumgart Hrsg Vierhundert Jahre Universitat Wurzburg Eine Festschrift Degener amp Co Gerhard Gessner Neustadt an der Aisch 1982 Quellen und Beitrage zur Geschichte der Universitat Wurzburg Band 6 ISBN 3 7686 9062 8 S 637 664 hier S 658 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barentsoya amp oldid 232238324