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Die Bandfusser Polydesmida sind eine Ordnung der zu den Tausendfussern gehorenden Doppelfusser Sie sind beinahe weltweit verbreitet Es handelt sich mit etwa 3500 Arten 2 um die artenreichste Ordnung der Doppelfusser Alle Doppelfusser die bekannt dafur sind Blausaure HCN zu produzieren gehoren dieser Ordnung an 3 BandfusserDer Grosse Westliche Bandfusser Polydesmus angustus eine typische mitteleuropaische Art der BandfusserSystematikStamm Gliederfusser Arthropoda Unterstamm Tausendfusser Myriapoda Klasse Doppelfusser Diplopoda Unterklasse ChilognathaUberordnung MerochetaOrdnung BandfusserWissenschaftlicher NamePolydesmidaLeach 1815 1 Bei Strongylosoma stigmatosum wirkt der Korper aufgrund der Seitenkiele perlschnurartigBei vielen Arten tragen die Seitenflugel Paranota auffallige WarnfarbenDie raue Oberflache vieler Arten hilft ihnen nicht an feuchten Blattern u a festzuhaften Im Bild Polydesmus inconstans Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale und Lebensweise 2 Verbreitung 3 Fortpflanzung 4 Aussere Systematik 5 Innere Systematik 6 Arten in Mitteleuropa 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseMerkmale und Lebensweise BearbeitenAdulte Bandfusser besitzen keine Augen ihr Korper besteht inklusive Telson aus 19 21 meist 20 Korperringen und die Mannchen tragen als Umwandlung des 1 Beinpaares des 7 Korperringes 1 Paar Gonopoden die frei herausragen Vor den Gonopoden befinden sich also 7 Beinpaare Juvenile Tiere haben nur 7 19 Korperringe wobei die frisch geschlupften Tiere 7 Korperringe und 3 Beinpaare besitzen Die meisten Arten haben 58 oder 62 Beine Die Korperlange der Arten liegt zwischen 3 und 130 mm Wie die Schnurfusser weisen sie ringsum stabil verwachsene zylindrische Korperringe auf Viele Arten besitzen Seitenflugel Paranota oder Seitenkiele dadurch wirken sie entweder abgeflacht wie ein Band was den Trivialnamen der Ordnung erklart oder ihr Korper wirkt perlschnurartig Die Paranota werden vom hinteren Teil der Doppelsegmente den Metazoniten gebildet ab dem ersten Segment hinter dem Collum Halsschild Nicht nur diese Eigenschaft sondern ihre gesamte Korpergestalt ist eine Anpassung an die Lebensform des Keil Typs Durch den breiten flachen Rucken die nach vorn immer schmaler werdenden Seitenflugel den kleinen Kopf und den Besitz auffallend starker und vergleichsweise weniger Beine sind die Bandfusser daran angepasst sich wie ein Keil zwischen die Blattstapel der Laubstreu oder in Ritzen von Totholz zu schieben Eine weitere Anpassung an die Fortbewegung zwischen feuchten Blattern stellen die Strukturierungen und Tuberkel der Ruckenschilde dar Solche aufgerauten Oberflachen konnen als Einrichtungen zur Kontaktflachenminimierung gedeutet werden wie sie bei Bodenarthropoden haufig auftreten Waren die durch die Seitenflugel vergrosserten Ruckenflachen glatt wurden nasse Blattflachen durch Adhasion anhaften und die Beweglichkeit der Tiere einschranken Bandfusser sind somit typische Bewohner der Streuschicht Nur wenige sehr kleine Arten leben auch euedaphisch im Bodeninneren 4 Eine Unterscheidung ahnlich aussehender Bandfusser Arten ist am genauesten uber die mannlichen Gonopoden oder weiblichen Ventralspangen moglich Im Feld sind vor allem letztere aber nur schwer erkennbar wahrend die frei herausragenden Gonopoden mit einer guten Lupe untersucht werden konnen Viele Arten der Bandfusser besitzen auffallige Farben die der Feindabwehr dienen konnen Dies ist nicht unbegrundet da einige Arten Blausaure Ameisensaure oder andere Wehrsekrete aus Wehrdrusen absondern oder sogar verspruhen konnen Durch die Seitenflugel gibt es auch eine Vielzahl interessanter Korperformen bei dieser Ordnung Die europaischen Arten sind dagegen meist einheitlich weisslich bis braun oder rotlichbraun gefarbt und weniger auffallig Die mitteleuropaischen Arten erreichen Korperlangen von 3 bis 24 mm Haufig findet man die Tiere in der Laubstreu unter Steinen Rinde und Totholz Es gibt jedoch auch hohlenbewohnende Arten Manche Bandfusser wie Brachydesmus superus sind echte Uberlebenskunstler die noch bei 1 C aktiv sein oder wochenlang unter Wasser uberleben konnen Viele Arten ernahren sich von totem Pflanzenmaterial wie abgestorbenen Blattern Detritus aber in einigen Fallen auch von lebenden Pflanzenteilen wie Sprosslingen oder angebautem Gemuse Daneben werden auch morsches Holz und Pilze gefressen Verbreitung BearbeitenDie hochste Artenvielfalt der Bandfusser liegt in den feuchten Tropen und Subtropen An der Westkuste Nordamerikas sind sie vom Suden Alaskas bis nach Mexiko verbreitet an der Ostkuste vom Suden Kanadas bis Mexiko Von hier zieht sich ihr Verbreitungsgebiet uber Mittelamerika inklusive zahlreicher Inseln der Karibik bis nach Sudamerika wo sie bis in den Suden Chiles verbreitet sind im aussersten Suden des Kontinents jedoch fehlen Auch auf den Galapagos Inseln kommen sie vor In Afrika kommen sie sudlich der Sahara beinahe uberall vor auch auf Madagaskar und zahlreichen weiteren Inseln In Asien fehlen sie in einigen trockenen Regionen West und Zentralasiens sowie im nordlichen Sibirien kommen sonst aber uberall vor Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von hier bis nach Australien wo sie nur in manchen Wusten im Zentrum des Kontinents fehlen Neuseeland und zahlreiche Pazifikinseln Dabei kommen sie sudlich bis auf die Aucklandinseln und die Macquarieinsel vor Auch auf Hawaii leben Bandfusser In Europa reicht die Verbreitung im Nordwesten bis auf die Britischen Inseln im Norden bis in den Suden Skandinaviens und im Nordosten bis in den Suden Finnlands und Russland Eingeschleppt gibt es auch weiter nordlich Vorkommen von Bandfussern sogar im Suden Islands Weiter sudlich sind Bandfusser in nahezu ganz Europa verbreitet Die Artenzahl nimmt dabei nach Norden hin ab nordlich des 60 Breitengrades leben nur noch wenige Arten wie Polydesmus angustus Polydesmus complanatus Polydesmus inconstans Polydesmus denticulatus oder Brachydesmus superus 5 Fortpflanzung BearbeitenWie andere Doppelfusser auch besitzen die Bandfusser ihre Kopulationsorgane am 7 Korperring Diese sind allerdings nicht ins Innere verlagert sondern hangen frei heraus Es gibt noch einen weiteren Unterschied der sich massgeblich auf das Paarungsverhalten auswirkt sie besitzen keinerlei Greiforgane die ihnen helfen konnten ihre Weibchen festzuhalten und sie zur Paarung zu zwingen An Polydesmus angustus wurde beobachtet dass zwar das Mannchen die Paarung einleitet indem es von hinten auf den Rucken des Weibchens klettert dann aber das Weibchen aktiv wird Ist der Vorderkorper erreicht wendet sich das Weibchen dem Mannchen zu und ergreift es mit den Beinen so dass ihre beiden Vorderkorper eng Bauch an Bauch aneinander liegen Das Fehlen besonderer Haltewerkzeuge der Mannchen wird also offensichtlich ausgeglichen durch ein entgegenkommendes Verhalten der Weibchen das gewaltsame Aktivitaten des Mannchens uberflussig macht Sobald die Paarungsstellung eingenommen ist bleiben die Partner im Vergleich zu vielen Arten besonders lange namlich durchschnittlich 15 maximal bis zu 48 Stunden bauchlings aneinander geklammert liegen Ein besonders auffallendes und fur die mitteleuropaische Doppelfusserfauna einmaliges Verhalten zeigt Strongylosoma stigmatosum bei dem im Fruhjahr die Tiere meist paarweise zu finden sind wobei das Mannchen auf dem Rucken des Weibchens sitzt und sich von ihr Tage bis Wochen herumtragen lasst 4 Fur die Eiablage konstruieren Bandfusser besonders raffinierte Nestglocken aus Kotballen Erd und Pflanzenmaterial auf festen Untergrunden Zu Beginn des Nestbaus krummt sich das Weibchen von Polydesmus angustus zu einem Kreis so dass sein Kopf beinahe das Hinterende beruhrt dreht sich in dieser Haltung auf der Stelle und setzt dabei Kotballen so ab dass unter ihm ein ringformiger Wall entsteht Das wichtigste Baumaterial ist der Darminhalt des Weibchens der durch ein klebriges Sekret gut modellierbar ist Weitere Kotballen werden mit dem sehr beweglichen ausgestulpten Enddarm unter Vibrationsbewegungen in den Wall eingefugt Um genugend dieser Substanz zur Verfugung zu haben muss das Weibchen standig den Bau unterbrechen um sich vom Nest zu entfernen und Nahrung aufzunehmen Wenn der Ringwall nach etwa 3 Stunden ca 3 mm hoch ist beginnt das Weibchen unter Pumpbewegungen Ei fur Ei aus der Vulvenoffnung zu pressen Die Eiablage dauert etwa eine Stunde wobei das Weibchen die Eier auf dem Boden des Walles ringformig anordnet Nachdem es die Hauptmenge der Eier abgelegt hat fahrt es mit dem Nestbau fort Zwischendurch legt das Weibchen die restlichen Eier ab Immer wieder werden einzelne Eier ergriffen kurz in den Mundwerkzeugen und den vordersten Beinen hin und her gedreht und dann wieder hingelegt Dies dient wahrscheinlich der Sauberung und Befeuchtung Nach ca 3 weiteren Stunden wird der Wall oben geschlossen und der Nestbau ist beendet Nach etwa 7 Stunden ist eine 8 mm hohe Nestglocke mit einem Durchmesser von 10 mm entstanden Diese weist oben meist eine kaminahnliche Beluftungsoffnung auf Zusatzlich zu diesem Haupt Schornstein bauen die Weibchen von Polydesmus denticulatus sogar eine zweite Ventilationsoffnung in ihre Nestglocken ein Die Weibchen bauen zwischen 1 Nestglocke mit etwa 285 Eiern und 4 Nestglocken mit je etwa 85 Eiern Wahrend Polydesmus angustus und Polydesmus complanatus Ansatze von Brutpflege zeigen indem sie noch einige Tage auf oder bei dem Nest verweilen wurde ein solches Verhalten bei den nah verwandten Arten Polydesmus denticulatus und Polydesmus inconstans bisher nicht beobachtet Die Embryonen der Bandfusser besitzen einen Eizahn z B Paradoxosomatidae oder ein ganzes Feld davon z B Polydesmidae was dabei hilft das Chorion zu offnen Die Jungtiere verbleiben nach dem Schlupf noch in den Nestern und ernahren sich vom Dottervorrat 4 Aussere Systematik BearbeitenVerschiedene Bandfusser nbsp Ein Mannchen von Cernethia inopinata aus der Familie Dalodesmidae nbsp Chondrodesmus cf riparius aus der Familie Chelodesmidae nbsp Nyssodesmus python aus der Familie Platyrhacidae nbsp Campodesmus alobatus aus der Familie Campodesmidae nbsp Euryurus leachii aus der Familie Euryuridae nbsp Tymbodesmus falcatus aus der Familie Gomphodesmidae nbsp Riesenbandfusser Coromus vittatus aus der Familie Oxydesmidae nbsp Mannchen von Ammodesmus nimba nbsp Amphitomeus attemsi aus der Familie Oniscodesmidae nbsp Retrodesmus dammerman aus der Familie Opisotretidae nbsp Niponia nodulosa aus der Familie Cryptodesmidae nbsp Hemisphaeroparia falcata aus der Familie Trichopolydesmidae nbsp Ophiodesmus albonanus aus der Familie Macrosternodesmidae Die Ordnung der Bandfusser gehort zur Uberordnung Merocheta im Taxon Eugnatha das wiederum zur Infraklasse Helminthomorpha und der Unterklasse Chilognatha gehort Die zugehorige Klasse sind die Diplopoda Das folgende Kladogramm gibt eine Ubersicht uber die aussere Systematik innerhalb der Doppelfusser Penicillata Polyxenida Pinselfusser Chilognatha Helminthomorpha Siphoniulida Colobognatha Platydesmida Polyzoniida Saugfusser oder Bohrfusser Siphonocryptida SiphonophoridaVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Eugnatha Juliformia Julida Schnurfusser Juliformia incertae sedis Spirobolida SpirostreptidaVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Merocheta Polydesmida Bandfusser Nematophora Callipodida Chordeumatida Samenfusser StemmiulidaVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung 3 Pentazonia Limacomorpha Glomeridesmida Urtausendfusser Oniscomorpha Glomerida Saftkugler Sphaerotheriida Riesenkugler Innere Systematik Bearbeiten nbsp Tasmaniosoma armatum aus Tasmanien gehort zur Familie Dalodesmidae nbsp Eucampesmella tricuspis aus Brasilien gehort zur Familie Chelodesmidae nbsp Apheloria virginiensis aus Nordamerika gehort zur Familie Xystodesmidae nbsp Ein Vertreter der Familie Pyrgodesmidae nbsp Polydesmus collaris aus Sudeuropa gehort zur Familie Polydesmidae nbsp Anoplodesmus saussurii von den Philippinen gehort zur Familie ParadoxosomatidaeZur Ordnung Polydesmida gehoren 4 Unterordnungen mit 28 Familien 1004 Gattungen und etwa 3500 Arten Die Anzahl der Familien Gattungen und Arten kann dabei je nach Autor und taxonomischem Werk etwas abweichen Vermutlich existieren noch zahlreiche unbeschriebene Arten so dass die Artenzahl weitaus hoher liegt Die systematische Gliederung der Bandfusser Familien innerhalb der Uberfamilien Infraordnungen und Unterordnungen stellt sich wie folgt dar 1 2 Unterordnung Dalodesmidea Hoffman 1980 etwa 260 Arten Dalodesmidae Dalodesmidae incertae sedis Vaalogonopodidae Unterordnung Leptodesmidea Brolemann 1916 etwa 1800 Arten Uberfamilie Chelodesmoidea Chelodesmidae Uberfamilie Platyrhacoidea Aphelidesmidae Platyrhacidae Uberfamilie Rhacodesmoidea Rhacodesmidae Tridontomidae Uberfamilie Sphaeriodesmoidea Campodesmidae Holistophallidae Sphaeriodesmidae Sphaeriodesmoidea incertae sedis Uberfamilie Xystodesmoidea Eurymerodesmidae Euryuridae Gomphodesmidae Oxydesmidae Xystodesmidae Unterordnung Polydesmidea Pocock 1887 etwa 800 Arten Infraordnung Oniscodesmoides Simonsen 1990 Uberfamilie Oniscodesmoidea Ammodesmidae Dorsoporidae Oniscodesmidae Uberfamilie Pyrgodesmoidea Cyrtodesmidae Pyrgodesmidae Infraordnung Polydesmoides Pocock 1887 Uberfamilie Haplodesmoidea Haplodesmidae Uberfamilie Opisotretoidea Opisotretidae Uberfamilie Polydesmoidea Cryptodesmidae Polydesmidae Uberfamilie Trichopolydesmoidea Macrosternodesmidae Nearctodesmidae Trichopolydesmidae Trichopolydesmoidea incertae sedis Unterordnung Strongylosomatidea Brolemann 1916 etwa 650 Arten Paradoxosomatidae Strongylosomatidea incertae sedisEine ausgestorbene Gattung der Bandfusser ist Anbarrhacus aus dem Neogen Arten in Mitteleuropa BearbeitenDie in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Bandfusser sind wie folgt systematisch gegliedert 6 Polydesmidea Oniscodesmoides Pyrgodesmidae Poratia digitata eingeschleppt Polydesmoides Polydesmidae Brachydesmus carniolensis nur sudliches Tirol Brachydesmus herzegowinensis Karnten Brachydesmus subterraneus sudliches Tirol Karnten und sudliche Steiermark Brachydesmus troglobius sudliche Steiermark Gemeiner Kleiner Bandfusser Brachydesmus superus Grosser Westlicher Bandfusser Polydesmus angustus Polydesmus brevimanus sudliche Schweiz Polydesmus burzenlandicus Ostliche Slowakei Polydesmus clavator sudliches Tessin und Graubunden Polydesmus collaris sudliches Osterreich Balkanhalbinsel Italien Grosser Ostlicher Bandfusser Polydesmus complanatus Polydesmus coriaceus Belgien Niederlande Westeuropa Sommer Bandfusser Polydesmus denticulatus Polydesmus edentulus Deutsche Alpen sudliches bis zentrales Osterreich Norditalien nordwestliche Balkanhalbinsel Polydesmus fanzagoi Tessin Polydesmus fontium sudliches Osterreich Hockriger Bandfusser Polydesmus inconstans Polydesmus komareki ostliche Slowakei bis in die Ukraine Polydesmus montanus ostliche Slowakei bis Rumanien und die Ukraine Polydesmus monticola Alpen Polydesmus polonicus ostliche Slowakei sudliches Polen Nordungarn Sudwestukraine Nordrumanien Polydesmus rangifer sudliches Osterreich Polydesmus subulifer Wallis und Tessin Polydesmus susatensis eingeschleppt aus den Pyrenaen nach Soest Polydesmus xanthocrepis zentrales Osterreich Propolydesmus germanicus Schweizer Bandfusser Propolydesmus helveticus Rundflugel Bandfusser Propolydesmus testaceus Stylobrachydesmus dadayi Slowakei und Ungarn Macrosternodesmidae Macrosternodesmus palicola Ophiodesmus albonanus Strongylosomatidea Paradoxosomatidae Gewachshaus Tausendfusser Oxidus gracilis eingeschleppt Stosatea italica eingeschleppt Strongylosoma stigmatosumIn West und Sudeuropa kommen noch weitere Arten der Bandfusser vor wie beispielsweise Polydesmus barberii aus Norditalien und eingeschleppt aus Grossbritannien Polydesmus asthenestatus aus Italien Frankreich und Irland Polydesmus progressus aus Frankreich oder Polydesmus incisus aus den Pyrenaen Aus Ungarn ist auch eine Reihe weiterer Arten bekannt Brachydesmus attemsii Brachydesmus dadayi Brachydesmus troglobius Acanthotarsius edentulus Polydesmus polonicus Polydesmus schaessburgensis Polydesmus subscabratus und Polydesmus transsylvanicus 7 nbsp Brachydesmus superus ist eine der kleineren heimischen Arten und haufig zu finden nbsp Polydesmus angustus ist die haufigste und bekannteste heimische Bandfusser Art nbsp Die grosse Art Polydesmus complanatus ist das ostliche Gegenstuck zu Polydesmus angustus nbsp Polydesmus denticulatus ist in Mitteleuropa weit verbreitet und eine der mittelgrossen Arten nbsp Polydesmus inconstans ist P denticulatus sehr ahnlich nbsp Die Gattung Propolydesmus hier Propolydesmus helveticus sieht der Gattung Polydesmus extrem ahnlich nbsp Der eingeschleppte Oxidus gracilis findet sich in Mitteleuropa eher in Gewachshausern als im Freiland nbsp Strongylosoma stigmatosum zeigt ein auffalliges PaarungsverhaltenLiteratur BearbeitenHarald Hauser Karin Voigtlander Doppelfusser Diplopoda Deutschlands 1 Auflage DJN Deutscher Jugendbund fur Naturbeobachtung Gottingen 2019 ISBN 978 3 923376 26 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bandfusser Sammlung von Bildern und Videos Polydesmida In Lucid Key Server Abgerufen am 4 September 2021 Bandfusser In Bodentier Senckenberg World of Biodiversity Abgerufen am 6 September 2021 Einzelnachweise Bearbeiten a b Polydesmida auf millibase org A global species catalog of the myriapod class Diplopoda abgerufen am 3 September 2021 a b William A Shear 2011 Class Diplopoda de Blainville in Gervais 1844 In Z Q Zhang Hrsg Animal biodiversity an outline of higher level classification and survey of taxonomic richness Zootaxa S 159 164 ISBN 978 1 86977 850 7 Link zum PDF Thomas Eisner 2005 For Love of Insects For Love of Insects Harvard University Press S 44 73 ISBN 978 0 674 01827 3 Link zum PDF a b c Harald Hauser Karin Voigtlander Doppelfusser Diplopoda Deutschlands 1 Auflage DJN Deutscher Jugendbund fur Naturbeobachtung Gottingen 2019 ISBN 978 3 923376 26 X Polydesmida in GBIF Secretariat 2021 GBIF Backbone Taxonomy Checklist dataset doi 10 15468 39omei abgerufen via GBIF org am 3 September 2021 Richard Desmond Kime amp Henrik Enghoff Atlas of European millipedes Class Diplopoda Volume 1 2011 Fauna Europaea Evertebrata No 3 Z Korsos amp E Lazanyi Present status of the millipede fauna of Hungary with a review of three species ofBrachyiulusBerlese 1884 Diplopoda Opusc Zool Budapest 2020 51 Supplementum 2 87 103 Link zum PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bandfusser amp oldid 233349509