www.wikidata.de-de.nina.az
Balthasar Fischer 3 September 1912 in Bitburg 27 Juni 2001 in Trier war ein deutscher katholischer Theologe Liturgiewissenschaftler sowie Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBalthasar Fischer Sohn des aus Wittlich stammenden Volksschullehrers Balthasar Fischer senior und der Susanne geborene Thomas Abiturient am Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier widmete sich in der Folge einem Studium der Theologie in Trier wechselte aber bald darauf nach Innsbruck Nachdem Balthasar Fischer im Sommer 1936 in Trier durch Franz Rudolf Bornewasser die Priesterweihe empfangen hatte kehrte er nach Innsbruck zuruck wo er bei Josef Andreas Jungmann dessen Einsatz fur eine Liturgiereform ihn beeindruckte promovierte 1937 erhielt Fischer eine Kaplanstelle im saarlandischen Neunkirchen 1939 wechselte Fischer zwecks Weiterstudium an die von Abt Ildefons Herwegen er stand der liturgischen Bewegung nahe 1931 gegrundete Benediktinerakademie nach Maria Laach das er 1940 abschloss Neben seelsorgerischen Tatigkeiten betrieb Fischer in der Folgezeit ein Habilitationsstudium fur Alte Kirchengeschichte in Bonn das er 1946 vollendete Vor allem auf Drangen des Trierer Generalvikars Heinrich von Meurer wurde ihm 1947 an der Theologischen Fakultat Trier nicht die Professur fur sein Habilitationsfach sondern fur Liturgiewissenschaft ubertragen Balthasar Fischer der dort von 1964 bis 1966 das Rektoratsamt ausubte wurde 1980 emeritiert Zusatzlich bekleidete er Gastprofessuren 1950 und 1985 an der University of Notre Dame von 1957 bis 1971 am Centre international Lumen Vitae in Brussel sowie 1977 an der St John s University in New York City Daruber hinaus gehorte Balthasar Fischer von 1961 bis 1974 verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen zur Vorbereitung des Zweiten Vatikanischen Konzils und zur Durchfuhrung und Umsetzung der Konzilsbeschlusse an und fungierte lange Jahre als Berater der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz Balthasar Fischer wurde fur seine Verdienste um die Liturgiereform mehrfach ausgezeichnet darunter 1977 mit einem Ehrendoktorat der Universitat Mainz sowie 1992 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande Schriften BearbeitenDer niedere Klerus bei Gregor dem Grossen Ein Beitrag zur Geschichte der Ordines Minores Dissertation In Zeitschrift fur katholische Theologie Band 62 1938 S 37 75 Die Messe in der Glaubensverkundigung Kerygmatische Fragen Herder Freiburg im Breisgau 1950 Der selige Martyrer Franz Joseph Pey Theologiestudent in Trier 1779 1784 Paulinus Verlag Trier 1955 Volk Gottes um den Altar Die Stimme der Glaubigen bei der eucharistischen Feier Paulinus Verlag Trier 1960 Was nicht im Katechismus stand Christenlehren uber die Liturgie der Kirche St Benno Verlag Leipzig 1962 Die erste Frucht des Konzils Eine Orientierung uber die Liturgie Konstitution des II Vaticanums Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 1964 Von der Schale zum Kern Kurzansprachen zu Zeichen und Worten der Liturgie Herder Freiburg im Breisgau Wien 1979 3 Auflage 1981 ISBN 3 451 18876 7 Der lateinische Hausspruch an der Giebelfront der Hardehausener Zehntscheune in Scherfede Schoningh Paderborn Munchen Wien Zurich 1981 Dich will ich suchen von Tag zu Tag Meditationen zu den Morgen und Abendpsalmen des Stundenbuches 2 Auflage Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 1987 Friedrich Spee als Erzieher zur Schopfungsfrommigkeit Bonifatius Paderborn 1991 Frommigkeit der Kirche gesammelte Studien zur christlichen Spiritualitat Alfter Borengasser Bonn 2000 Literatur BearbeitenWerner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 1 13 Ausgabe De Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3110074346 S 886 887 August Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s who Band 40 Verlag Schmidt Romhild 2001 ISBN 3795020328 bzw ISBN 978 3 79502032 3 S 351 Andreas Heinz Balthasar Fischer zum Gedenken In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 53 2001 S 625 628 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Balthasar Fischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Balthasar Fischer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Balthasar Fischer Gigant der Liturgiewissenschaft Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 22 Februar 2012 Balthasar Fischer gestorben abgerufen am 22 Februar 2012 Professor Balthasar Fischer beerdigt abgerufen am 22 Februar 2012 Nachruf auf Professor Dr Balthasar Fischer PDF 131 kB abgerufen am 22 Februar 2012 Balthasar Fischer Preis des Deutschen Liturgischen InstitutsNormdaten Person GND 118533215 lobid OGND AKS LCCN n83036869 VIAF 84472475 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer BalthasarKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe Liturgiewissenschaftler sowie HochschullehrerGEBURTSDATUM 3 September 1912GEBURTSORT BitburgSTERBEDATUM 27 Juni 2001STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Balthasar Fischer amp oldid 225780788