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Bad Colberg Heldburg war von 1993 bis 2019 eine Landstadt im Landkreis Hildburghausen im frankisch gepragten Suden des Freistaats Thuringen Sie ist seit 2019 Teil der neuen Stadt Heldburg Lage von Bad Colberg Heldburg im Landkreis Hildburghausen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Stadtgliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Gedenkstatten 4 3 Veranstaltungen 5 Dialekt 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Stadt lag im aussersten Suden des Freistaates Thuringen in der fruchtbaren hugeligen Heldburger Keuperlandschaft an der Kreck 288 m uber NN und war die grosste Stadt des Heldburger Landes Stadtgliederung Bearbeiten Bad Colberg Heldburg setzte sich aus den folgenden sieben Ortsteilen zusammen Bad Colberg Einod Gellershausen Heldburg Sitz der Verwaltung Holzhausen Lindenau VolkershausenNachbargemeinden Bearbeiten Die Nachbargemeinden vor Auflosung der Stadt waren im Uhrzeigersinn Westhausen Straufhain Bad Rodach Ummerstadt Sesslach Hellingen und Gompertshausen Geschichte BearbeitenAm 23 Marz 1993 grundeten die damals sechs selbstandigen Gemeinden Bad Colberg Gellershausen Heldburg mit Einod Holzhausen Lindenau und Volkershausen die Einheitsgemeinde Bad Colberg Heldburg und bildeten die Stadtteile Am 1 Januar 2019 schlossen sich die Stadt Bad Colberg Heldburg und die Gemeinden Gompertshausen und Hellingen zur neuen Stadt Heldburg zusammen Sie war seit 1994 Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland Die Stadt hatte eine Flache von 53 39 km die Postleitzahl 98663 die Vorwahl 036871 und das Kfz Kennzeichen HBN Entwicklung der Einwohnerzahl jeweils 31 Dezember 1994 2450 1995 2455 1996 2455 1997 2443 1998 2440 1999 2399 2000 2390 2001 2357 2002 2350 2003 2316 2004 2281 2005 2244 2006 2243 2007 2205 2008 2170 2009 2118 2010 2082 2011 2088 2012 2071 2013 2070 2014 2063 2015 2066 2016 2059 2017 2045Datenquelle Thuringer Landesamt fur Statistik 1 Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Ab der Kommunalwahl vom 25 Mai 2014 bis zur Auflosung der Stadt hatte der Gemeinderat 14 Ratsmitglieder und setzte sich der wie folgt zusammen Partei Liste Stimmenanteil G V Sitze G VUnabhangige Burger 82 4 15 6 12 3Bad Colberg Initiative 9 8 4 4 1 1Die Linke 7 9 2 8 1 1G V Gewinn oder Verlust im Vergleich zur Wahl 2009Die Wahlbeteiligung lag bei 53 0 1 9 Letzte Burgermeisterin war Katja Kieslich Unabhangige Burger Wappen Bearbeiten nbsp Das Stadtwappen von Bad Colberg HeldburgEs zeigt auf rotem Wappenschild einen silbernen Zinnenturm an den ein aufgerichteter goldener Lowe seine Pranken legt Das Wappen entstammt den alten nachweisbaren Siegeln der Stadt Die Ahnlichkeit mit dem Wappen der Stadt Meissen ein aufgerichteter schwarzer Lowe legt dort seine Pranken an einen roten Zinnenturm weist deutlich auf die wettinische Herkunft des Heldburger Wappens hin Der sogenannte Meissner Lowe ist in zahlreichen Wappen der ehemaligen wettinischen Stadte zu finden Der Zinnenturm weist auf die Wehrhaftigkeit der Stadt nach ihrer Befestigung mit einer Stadtmauer hin Die Farbgebung des Heldburger Wappens ist mehrfach verandert worden Ein wiederaufgefundenes holzgeschnitztes Wappen von 1833 es hangt im Rathaus zeigt einen goldenen Lowen und einen goldenen Turm Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Das Wahrzeichen der Stadt war die Veste Heldburg eine mittelalterliche Burg aus dem Jahre 1317 Darin wurde 2016 das Deutsche Burgenmuseum eroffnet nbsp Heldburger Stadtkirche Unserer lieben Frauen nbsp Kurklinik in Bad Colberg nbsp St Cyriakus in Gellershausen nbsp St Matthaus in Lindenau nbsp Veste HeldburgGedenkstatten Bearbeiten Die Gedenkstatte Billmuthausen steht an der Stelle des 1978 zerstorten Dorfes Billmuthausen und liegt zwischen Bad Colberg und Heldburg Das Dorf wurde ein Opfer der militarischen Befestigung der innerdeutschen Grenze durch die DDR Behorden Im Wald an der Strasse die Poppenhausen mit Einod verbindet steht ein Denkmal das an ein Massaker im Jahr 1942 an 20 polnischen Burgern erinnert nbsp 17 Thuringer Montgolfiade 2011Veranstaltungen Bearbeiten Einmal alle zwei Jahre findet in Heldburg die Thuringer Montgolfiade statt Dialekt BearbeitenIm ehemaligen Stadtgebiet wird der mainfrankische Dialekt Itzgrundisch gesprochen Literatur BearbeitenMartin Zeiller Heldburg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 46 Volltext Wikisource Max Rainer Uhrig Das Heldburger Land In Frankenland Zeitschrift fur frankische Landeskunde und Kulturpflege Heft 6 Wurzburg Juni 1990 1 Norbert Klaus Fuchs Das Heldburger Land ein historischer Reisefuhrer Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2013 ISBN 978 3 86777 349 2 Hans Lohner Das Bimmelbahnle von Hildburghausen nach Lindenau Friedrichstal Eine Thuringer Schmalspurbahn ins Heldburger Land Verlag Michael Resch Neustadt Coburg 2000 ISBN 3 9805967 5 3 P Lehfeld Bau und Kunstdenkmaler Thuringens Heft XXXI Herzogthum Sachsen Meiningen Amtsgerichtsbezirke Heldburg und Romhild 1904 Reprint Verlag Rockstuhl Bad Langensalza ISBN 978 3 86777 378 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bad Colberg Heldburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bad Colberg Heldburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Historische Bilder von Heldburg 1958 1988 sowie zur Heybachorgel Heldburg auf einer privaten Homepage Website des Tourismusvereins Heldburger LandEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung nach Geschlecht Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 22 Januar 2019 Normdaten Geografikum GND 4486928 9 lobid OGND AKS LCCN no00071305 VIAF 126303835 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bad Colberg Heldburg amp oldid 237517908