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Badin ungarisch Erdobadony bis 1902 Badin ist eine Gemeinde in der Mittelslowakei mit rund 2000 Einwohnern 2017 die zum Okres Bezirk Banska Bystrica gehort und im Tal des Flusses Hron am Rand der Kremnitzer Berge liegt BadinWappen KarteBadin Slowakei BadinBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Banskobystricky krajOkres Banska BystricaRegion HorehronieFlache 12 73 km Einwohner 2 093 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 164 Einwohner je km Hohe 373 m n m Postleitzahl 976 32Telefonvorwahl 0 48Geographische Lage 48 40 N 19 7 O 48 665277777778 19 121666666667 373 Koordinaten 48 39 55 N 19 7 18 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 BBKod obce 508454StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Pavol HricAdresse Obecny urad BadinSladkovicova 497632 BadinWebprasenz www obecbadin sk Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Verkehr 2 Geschichte 3 Ortsbild 4 Literatur 5 WeblinksLage und Verkehr Bearbeiten nbsp Typisches Gehoft in der Ortsmitte mit einem L formig angebauten landwirtschaftlichen Trakt im hinteren BereichBadin liegt auf einer Hohe von 373 Metern in der nord sudlich verlaufenden Talebene Zvolenska kotlina die vom Hron durchflossen wird Westlich des Ortes steigen die dicht bewaldeten Kremnitzer Berge allmahlich bis zur durchschnittlichen Hohe zwischen 800 und 900 Metern an In den Bergen befindet sich das 1913 ausgewiesene staatliche Naturreservat Badinsky prales Badiner Urwald Von der acht Kilometer nordlich gelegenen Kreishauptstadt Banska Bystrica verlauft die zur Autobahn ausgebaute Schnellstrasse R1 an Badin vorbei durch das Tal zur Bezirkshauptstadt Zvolen im Suden die rund zwolf Kilometer von Badin entfernt ist Wenige 100 Meter ostlich der R1 fuhrt die Regionalstrasse I 69 ungefahr parallel zu jener ebenfalls durch das Tal Ostlich der beiden Strassen und rund zwei Kilometer von Badin entfernt fliesst der Hron nach Suden Uber eine Nebenstrasse am Ostufer des Hron ist vier Kilometer sudostlich von Badin das Dorf Hronsek mit einer bedeutenden holzernen Artikularkirche zu erreichen Der sudliche Nachbarort von Badin ist Sielnica Zwischen Sielnica und Hronsek befindet sich an der breitesten Stelle der Talebene der Flughafen Sliac Nach Norden besteht ab der Ortsmitte von Badin eine direkte Strassenverbindung durch den auf halber Strecke gelegenen Ort Rakytovce nach Banska Bystrica Auf dieser Route fahrt mehrmals pro Stunde ein Linienbus von Banska Bystrica uber Badin nach Hronsek Die Personenzuge die zwischen Banska Bystrica und Zvolen verkehren halten nicht auf der Strecke Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1232 zum ersten Mal schriftlich als Badun erwahnt und stellte eine Wachsiedlung dar Nach dem Verlust dieser Funktion beschaftigten sich die Einwohner hauptsachlich mit Landwirtschaft Von 1580 bis 1657 war das Dorf von Turken besetzt 1850 wurde die sudostlich am Hron gelegene Ortslage Tri Duby drei Eichen eingemeindet Tri Duby ist der fruhere Name des Flughafens Ortsbild BearbeitenVon der Einmundung der aus Banska Bystrica und Hronsek kommenden Strassen in deren Nahe sich das Gemeindezentrum befindet erstreckt sich der Ort entlang der Hauptstrasse SNP und der Parallelstrasse Laurinska leicht ansteigend nach Westen Der alte Ortsbereich ist von typischen einstockigen Gehoften mit Walmdachern gepragt die mit der Schmalseite zur Strasse orientiert sind Der hoher gelegene hintere Ortsbereich ist ein Neubaugebiet mit grosszugigen Einfamilienhausern Zum Industriegebiet in Autobahnnahe am sudlichen Ortsrand gehoren agrochemische Betriebe Am Waldrand im Westen befinden sich ein grosses Sagewerk und ein Schotterwerk Es gibt zwei Kirchen im Ort Die spatklassizistische evangelische Kirche Evanjelicky kostol an der Hauptstrasse wurde 1865 als Saalkirche mit einem Glockenturm uber dem Eingangsgiebel und einer fur protestantische Kirchen typischen Empore errichtet Die klassizistische katholische Kirche Katolicky kostol svatej Katariny Alexandrijskej nordlich der evangelischen stammt in ihrer heutigen Form vom Ende des 19 Jahrhunderts Ursprunglich wurde sie 1397 als gotische Kirche gegrundet Dem annahernd quadratischen Betsaal schliesst sich eine schmalere Apsis mit Rippengewolbe an Die Fassade des Betsaals ist durch Pilaster zwischen den beiden Spitzbogenfenstern und ein Traufgesims gegliedert wahrend Strebepfeiler die Apsisecken verstarken Erhalten geblieben sind Teile einer alten Wehrmauer mit Schiessscharten von 1636 Der holzerne Glockenturm von 1859 an einer Ecke der Wehrmauer wurde durch einen gemauerten Glockenturm ersetzt Ein weiterer moderner Kirchenbau steht beim Friedhof am Nordrand des Ortes Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Badin nbsp Katholische Kirche Betsaal mit Apsis nbsp Rest der Wehrmauer und Glockenturm neben der katholischen Kirche nbsp Evangelische KircheLiteratur BearbeitenErnst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei Hochberger Sinn 1997 S 156Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Badin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinden im Okres Banska Bystrica Badin Balaze Banska Bystrica Brusno Cerin Dolna Micina Dolny Harmanec Donovaly Dubravica Harmanec Hiadeľ Horna Micina Horne Prsany Hrochot Hronsek Kordiky Kraliky Kynceľova Lucatin Ľubietova Malachov Medzibrod Mostenica Motycky Molca Nemce Oravce Podkonice Pohronsky Bukovec Poniky Povraznik Priechod Riecka Sebedin Becov Selce Slovenska Ľupca Stare Hory Strelniky Spania Dolina Tajov Turecka Vlkanova Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Badin amp oldid 229774325